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Falscher Einsatz von Spülungsmitteln bei Erdwärmesonden-Bohrungen
In der Regel werden Erdwärmesonden (EWS)-Bohrungen im direkten Spülbohrverfahren abgeteuft, entweder mit dem Flügel- oder Rollenmeißel im drehenden direkten Spülbohrverfahren oder mit dem Imlochhammer im drehschlagenden direkten Spülbohrverfahren. Einsatz und Umgang mit Spülungszusätzen stellen die Bohrmannschaft aber immer wieder vor große Probleme. Betrachtet wird hierzu ein Fall, wo bei einer Bohrung durch wechselnde bindige und sandig Schichten ein halber Sack Bentonit in der Spülung gegeben wurde. Nachdem die Bohrung abgeteuft war, sollte die gefüllte Sonde mit einem Gewicht am Ende des Fußes eingebaut werden. Aufgrund von Bohrlochverengungen in den Tonlagen war das jedoch nicht möglich. Bei der zweiten Sonde wurde der Spülung etwas CMC (Polymermodifikation) beigemischt. CMC bildet einen Filterkuchen an der Bohrlochwand und verhindert so ein Zuquellen des Bohrloches. Der Einsatz von Spülungsmitteln und deren Dosierung ist deshalb bei direkten Spülbohrungen unbedingt auf den zu durchteufenden Boden abzustimmen, was immer wieder ein Anpassen der Zusätze erfordert. Hier bietet das DVGW-Arbeitsblatt W116 'Verwendung von Spülungszusätzen' eine gute Hilfe mit Rezepten und Kontrollempfehlungen.
Falscher Einsatz von Spülungsmitteln bei Erdwärmesonden-Bohrungen
In der Regel werden Erdwärmesonden (EWS)-Bohrungen im direkten Spülbohrverfahren abgeteuft, entweder mit dem Flügel- oder Rollenmeißel im drehenden direkten Spülbohrverfahren oder mit dem Imlochhammer im drehschlagenden direkten Spülbohrverfahren. Einsatz und Umgang mit Spülungszusätzen stellen die Bohrmannschaft aber immer wieder vor große Probleme. Betrachtet wird hierzu ein Fall, wo bei einer Bohrung durch wechselnde bindige und sandig Schichten ein halber Sack Bentonit in der Spülung gegeben wurde. Nachdem die Bohrung abgeteuft war, sollte die gefüllte Sonde mit einem Gewicht am Ende des Fußes eingebaut werden. Aufgrund von Bohrlochverengungen in den Tonlagen war das jedoch nicht möglich. Bei der zweiten Sonde wurde der Spülung etwas CMC (Polymermodifikation) beigemischt. CMC bildet einen Filterkuchen an der Bohrlochwand und verhindert so ein Zuquellen des Bohrloches. Der Einsatz von Spülungsmitteln und deren Dosierung ist deshalb bei direkten Spülbohrungen unbedingt auf den zu durchteufenden Boden abzustimmen, was immer wieder ein Anpassen der Zusätze erfordert. Hier bietet das DVGW-Arbeitsblatt W116 'Verwendung von Spülungszusätzen' eine gute Hilfe mit Rezepten und Kontrollempfehlungen.
Falscher Einsatz von Spülungsmitteln bei Erdwärmesonden-Bohrungen
Tholen, Michael (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 42-43
2011
2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Aus Fehlern Lernen - Falscher Einsatz von Spülungsmitteln bei Erdwärmesonden-Bohrungen
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|Ingenieurgeologische Untersuchungen zur Hinterfüllung von Geothermie-Bohrungen mit Erdwärmesonden
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