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Einsatz tiefer Erdwärmesonden
Die Nutzung höherer Temperaturen und begrenzte Platzverhältnisse vor allem in Städten führen immer häufiger zur Errichtung tiefer Erdwärmesondenanlagen. Vorgestellt wird im Beitrag ein Projekt im schweizerischen Lausanne, bei dem acht Erdwärmesonden (EWS) in bis zu 500 m Tiefe eingebaut wurden. Beschrieben werden die Rahmenbedingungen des Projekts, die Temperaturmessung bis zur Endteufe, die Bohrtätigkeit, der Einbau der Erdwärmesonden sowie die umgesetzte Qualitätssicherung. Die Bohrungen begannen im Juli 2012 und hatten zum Ziel, die Geologie bis 500 m zu ergründen und den fachgerechten Einbau der Erdwärmesonden zu praktizieren. Die Geologie bestand aus abwechselnden Schichten von Sandstein und Mergel, die jeweils 10 bis 20 m mächtig waren und in einer Tiefe von 120 bis etwa 380 m angetroffen wurden. Die erste Sonde konnte bis in eine Tiefe von 495 m eingebaut werden. Der Ringraum wurde in drei Schritten von unten nach oben injiziert. Damit die Sondenrohre beim Injiziervorgang nicht zusammengedrückt wurden, musste das Abbinden der Injektionsmasse zwischen den einzelnen Schritten abgewartet werden. Nach Abschluss der ersten drei Bohrlöcher konnten bereits wichtige Erkenntnisse gezogen werden. Doppel-U Sonden eignen sich gut für den Einbau. Allerdings besteht ein erhebliches Risiko, dass die EWS bei diesen Tiefen entweder platzt oder zusammengedrückt wird. Es wurde deshalb für kritische geologische Verhältnisse eine stärkere EWS mit der Druckstufe PN 20 entwickelt und bereits bei einigen Projekten eingesetzt.
Einsatz tiefer Erdwärmesonden
Die Nutzung höherer Temperaturen und begrenzte Platzverhältnisse vor allem in Städten führen immer häufiger zur Errichtung tiefer Erdwärmesondenanlagen. Vorgestellt wird im Beitrag ein Projekt im schweizerischen Lausanne, bei dem acht Erdwärmesonden (EWS) in bis zu 500 m Tiefe eingebaut wurden. Beschrieben werden die Rahmenbedingungen des Projekts, die Temperaturmessung bis zur Endteufe, die Bohrtätigkeit, der Einbau der Erdwärmesonden sowie die umgesetzte Qualitätssicherung. Die Bohrungen begannen im Juli 2012 und hatten zum Ziel, die Geologie bis 500 m zu ergründen und den fachgerechten Einbau der Erdwärmesonden zu praktizieren. Die Geologie bestand aus abwechselnden Schichten von Sandstein und Mergel, die jeweils 10 bis 20 m mächtig waren und in einer Tiefe von 120 bis etwa 380 m angetroffen wurden. Die erste Sonde konnte bis in eine Tiefe von 495 m eingebaut werden. Der Ringraum wurde in drei Schritten von unten nach oben injiziert. Damit die Sondenrohre beim Injiziervorgang nicht zusammengedrückt wurden, musste das Abbinden der Injektionsmasse zwischen den einzelnen Schritten abgewartet werden. Nach Abschluss der ersten drei Bohrlöcher konnten bereits wichtige Erkenntnisse gezogen werden. Doppel-U Sonden eignen sich gut für den Einbau. Allerdings besteht ein erhebliches Risiko, dass die EWS bei diesen Tiefen entweder platzt oder zusammengedrückt wird. Es wurde deshalb für kritische geologische Verhältnisse eine stärkere EWS mit der Druckstufe PN 20 entwickelt und bereits bei einigen Projekten eingesetzt.
Einsatz tiefer Erdwärmesonden
Barone, Francesco (author) / Neva, Marco (author) / Ebnöther, Alfons (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 62-65
2014
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 1 Quelle
Article (Journal)
German
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