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Querung der Ems: ballastierte Gasleitung in gefluteten Tunnel eingeschoben
Als zentrales Element im Ausbau des Gastransportnetzes verbindet das Ems-Dollart-Tunnelprojekt die niederländische mit der deutschen Seite des Flusses Ems nahe Emden und Borgsweer. Der 4 km lange Betontunnel wurde mit einer 48''-Hochdruck-Gasleitung aus Stahlrohren verrohrt und kreuzt in rd. 23 m Tiefe die Flusssohle. Beschrieben werden im Beitrag die einzelnen Arbeitsschritte von der Herstellung bis zur Prüfung. Der Einbau der Rohre im gefluteten Tunnel erfolgte mittels eines Pipe-Thrusters und einer Ballastleitung, die über einen genau definierten negativen Auftrieb verfügte. Durch den kontrollierten Auftrieb wurden weder die Rohrbettung noch die Isolierung beschädigt. Auch konnten die Kräfte durch das Schubsystem kontrolliert eingebracht werden, da es keine Zugseilverluste gab. Die gesamte Logistik wurde dabei auf das normale Dükerverfahren reduziert. Die Stahlrohre wurden zu vier vorgefertigten Rohrsträngen von jeweils 1050 m verschweißt. Die Herstellung der Schweißnähte erfolgte in einer Verfahrenskombination aus Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) und einem Metall-Aktivgas-Orbitalschweißautomaten. Die Isolierung der Schweißnähte erfolgte durch eine Schicht FBE 'Fusion Bonded Epoxy Isolierung', das Medienrohr war mit einer Polypropylen-Beschichtung versehen.
Querung der Ems: ballastierte Gasleitung in gefluteten Tunnel eingeschoben
Als zentrales Element im Ausbau des Gastransportnetzes verbindet das Ems-Dollart-Tunnelprojekt die niederländische mit der deutschen Seite des Flusses Ems nahe Emden und Borgsweer. Der 4 km lange Betontunnel wurde mit einer 48''-Hochdruck-Gasleitung aus Stahlrohren verrohrt und kreuzt in rd. 23 m Tiefe die Flusssohle. Beschrieben werden im Beitrag die einzelnen Arbeitsschritte von der Herstellung bis zur Prüfung. Der Einbau der Rohre im gefluteten Tunnel erfolgte mittels eines Pipe-Thrusters und einer Ballastleitung, die über einen genau definierten negativen Auftrieb verfügte. Durch den kontrollierten Auftrieb wurden weder die Rohrbettung noch die Isolierung beschädigt. Auch konnten die Kräfte durch das Schubsystem kontrolliert eingebracht werden, da es keine Zugseilverluste gab. Die gesamte Logistik wurde dabei auf das normale Dükerverfahren reduziert. Die Stahlrohre wurden zu vier vorgefertigten Rohrsträngen von jeweils 1050 m verschweißt. Die Herstellung der Schweißnähte erfolgte in einer Verfahrenskombination aus Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) und einem Metall-Aktivgas-Orbitalschweißautomaten. Die Isolierung der Schweißnähte erfolgte durch eine Schicht FBE 'Fusion Bonded Epoxy Isolierung', das Medienrohr war mit einer Polypropylen-Beschichtung versehen.
Querung der Ems: ballastierte Gasleitung in gefluteten Tunnel eingeschoben
Behrends, Erwin (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 18-22
2011
5 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Querung der Ems: ballastierte Gasleitung in gefluteten Tunnel eingeschoben
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