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Einfluss der Morphologie von Kalkhydrat auf die Plastizitätseigenschaften von Mörtelsystemen. Abschlussbericht
Die Plastizität von Kalkhydraten tritt nur beim Anteigen mit Wasser auf. Die Erfahrung und der Vergleich der rheologischen Eigenschaften anderer mineralischer Systeme zeigen, dass die Korngrößenverteilung und die Kornform, sowie die Oberflächenausbildung von elementarer Bedeutung sind. Es ist bekannt, dass die Plastizität von Kalkhydrat-Wasser-Suspensionen (Kalkteige) von der Menge und der Form der vorhandenen Hydratfeinstanteile beeinflusst wird. Die Plastizität resultiert auch aus der Wechselwirkung der flüssigen Phase mit den Hydratteilchen, was sich in der Abhängigkeit von steigenden Emley-Einheiten bei zunehmender spezifischer Oberfläche (BET) belegen lässt. Im Zusammenhang mit den spezifischen Oberflächen stehen auch die Porenradienverteilungen des Pulvers. Je größer der Anteil kleiner Poren, desto größer ist die spezifische Oberfläche. Die Porenradienverteilung des Ausgangsmaterials scheint sich insbesondere auf die Plastizitätsentwicklung nach längerer Einsumpfzeit auszuwirken. So war erkennbar, dass kleine Porenradien (< 0,4 [µm) im Ausgangsmaterial nach längerer Einsumpfzeit zu höheren Plastizitäten führen. Ebenfalls im Zusammenhang mit den spezifischen Oberflächen stehen die Partikelgrößen. Wie anhand der Partikelgrößenmessungen und REM-Aufhahmen erkennbar ist, weisen viele Proben eine Partikelverfeinerung mit zunehmender Einsumpfzeit auf. Die Partikelgrößen zeigen sich abhängig von der Verteilung, lassen sich jedoch nicht zahlenmäßig korrelieren. Anhand der Partikelgröße und -größenverteilung allein lassen sich noch keine Rückschlüsse auf die Plastizität ziehen. Es sind jedoch die Veränderungen innerhalb einer Kalkhydratprobe infolge des Einsumpfens ablesbar.
Einfluss der Morphologie von Kalkhydrat auf die Plastizitätseigenschaften von Mörtelsystemen. Abschlussbericht
Die Plastizität von Kalkhydraten tritt nur beim Anteigen mit Wasser auf. Die Erfahrung und der Vergleich der rheologischen Eigenschaften anderer mineralischer Systeme zeigen, dass die Korngrößenverteilung und die Kornform, sowie die Oberflächenausbildung von elementarer Bedeutung sind. Es ist bekannt, dass die Plastizität von Kalkhydrat-Wasser-Suspensionen (Kalkteige) von der Menge und der Form der vorhandenen Hydratfeinstanteile beeinflusst wird. Die Plastizität resultiert auch aus der Wechselwirkung der flüssigen Phase mit den Hydratteilchen, was sich in der Abhängigkeit von steigenden Emley-Einheiten bei zunehmender spezifischer Oberfläche (BET) belegen lässt. Im Zusammenhang mit den spezifischen Oberflächen stehen auch die Porenradienverteilungen des Pulvers. Je größer der Anteil kleiner Poren, desto größer ist die spezifische Oberfläche. Die Porenradienverteilung des Ausgangsmaterials scheint sich insbesondere auf die Plastizitätsentwicklung nach längerer Einsumpfzeit auszuwirken. So war erkennbar, dass kleine Porenradien (< 0,4 [µm) im Ausgangsmaterial nach längerer Einsumpfzeit zu höheren Plastizitäten führen. Ebenfalls im Zusammenhang mit den spezifischen Oberflächen stehen die Partikelgrößen. Wie anhand der Partikelgrößenmessungen und REM-Aufhahmen erkennbar ist, weisen viele Proben eine Partikelverfeinerung mit zunehmender Einsumpfzeit auf. Die Partikelgrößen zeigen sich abhängig von der Verteilung, lassen sich jedoch nicht zahlenmäßig korrelieren. Anhand der Partikelgröße und -größenverteilung allein lassen sich noch keine Rückschlüsse auf die Plastizität ziehen. Es sind jedoch die Veränderungen innerhalb einer Kalkhydratprobe infolge des Einsumpfens ablesbar.
Einfluss der Morphologie von Kalkhydrat auf die Plastizitätseigenschaften von Mörtelsystemen. Abschlussbericht
Klein, D. (author) / Hogewoning, S. (author) / Middendorf, B. (author) / Schmidt, S.O. (author)
2011
103 Seiten, 135 Bilder, 26 Tabellen, 35 Quellen
Report
German
UB Braunschweig | 2011
|Wirkung von Kalkhydrat im Asphalt
Tema Archive | 2002
|Der Einfluss silikatischer Beimischungen auf die Bildung von Kalkhydrat, etc
Engineering Index Backfile | 1937
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