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Anionenaustauscherharze, die mit speziellen Eisenoxiden modifiziert sind, eignen sich zur effizienten Abtrennung von Arsenat- und Arsenit-Ionen (As(V) bzw. As(III)) aus Trinkwasser nach dem Prinzip der selektiven Adsorption. Allerdings waren weitergehende Entwicklungsanstrengungen erforderlich, um den Prozess auch im kleinen Maßstab technisch nutzbar zu machen. Entwickelt wurde hierzu von LANXESS das "Lewatit FO 36". Dieses Hybridmaterial besteht aus einem schwach basischen Anionenaustauscher auf Polystyrolbasis und einer anorganischen Eisenoxid-Phase, die etwa 15 % des Gesamtgewichts ausmacht. Das optimierte Verfahren besteht aus zwei getrennten Schritten. Zunächst wird das sowohl Silikate als auch Arsen enthaltende Speisewasser durch ein konventionelles, stark basisches Austauscherharz (Standard Basischer Anionenaustauscher, SBA) wie Lewatit MonoPlus M600 filtriert. Wenn die Kapazitätsgrenze des SBA für Arsen nach einer Betriebsdauer von etwa 10 h erreicht ist, wird dieser Filter im zweiten Schritt des Prozesses mit einer konzentrierten Salzlösung regeneriert, die entweder 7 % Natriumchlorid oder die gleiche Menge Natriumsulfat enthält. Letztere Variante führt zu einer verbesserten Freisetzung des Arsens vom SBA. Die zur Regeneration eingesetzte Salzlösung enthält das gesamte ursprünglich an den SBA gebundene Arsen. Diese Lösung wird dann über eine Säule filtriert, die den Arsen-selektiven Hybridadsorber (ASHA) enthält, der dabei das ursprünglich an den SBA gebundene Arsen erneut adsorbiert.
Anionenaustauscherharze, die mit speziellen Eisenoxiden modifiziert sind, eignen sich zur effizienten Abtrennung von Arsenat- und Arsenit-Ionen (As(V) bzw. As(III)) aus Trinkwasser nach dem Prinzip der selektiven Adsorption. Allerdings waren weitergehende Entwicklungsanstrengungen erforderlich, um den Prozess auch im kleinen Maßstab technisch nutzbar zu machen. Entwickelt wurde hierzu von LANXESS das "Lewatit FO 36". Dieses Hybridmaterial besteht aus einem schwach basischen Anionenaustauscher auf Polystyrolbasis und einer anorganischen Eisenoxid-Phase, die etwa 15 % des Gesamtgewichts ausmacht. Das optimierte Verfahren besteht aus zwei getrennten Schritten. Zunächst wird das sowohl Silikate als auch Arsen enthaltende Speisewasser durch ein konventionelles, stark basisches Austauscherharz (Standard Basischer Anionenaustauscher, SBA) wie Lewatit MonoPlus M600 filtriert. Wenn die Kapazitätsgrenze des SBA für Arsen nach einer Betriebsdauer von etwa 10 h erreicht ist, wird dieser Filter im zweiten Schritt des Prozesses mit einer konzentrierten Salzlösung regeneriert, die entweder 7 % Natriumchlorid oder die gleiche Menge Natriumsulfat enthält. Letztere Variante führt zu einer verbesserten Freisetzung des Arsens vom SBA. Die zur Regeneration eingesetzte Salzlösung enthält das gesamte ursprünglich an den SBA gebundene Arsen. Diese Lösung wird dann über eine Säule filtriert, die den Arsen-selektiven Hybridadsorber (ASHA) enthält, der dabei das ursprünglich an den SBA gebundene Arsen erneut adsorbiert.
Arsen aus Trinkwasser entfernen
Neumann, Stefan (author)
2011
3 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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