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Verkehrsflächen aus Beton: Grinding - eine lärmarme und griffige Textur
Seit 2006 ist in Deutschland die Waschbetontextur mit einem Lärmminderungswert von 2 dB(A) als lärmarme Regelbauweise für Verkehrsflächen aus Beton eingeführt. Bisher war es nicht möglich, dichte Betonflächen mit einem Wert von > 2 dB(A) sicher herzustellen. Eine Alternative bietet hierzu das innovative Grinding-Verfahren. Bei dem Grinding-Verfahren handelt es sich um ein abtragendes Schleifverfahren, das für lärmmindernde Fahrbahnoberflächen in Längsrichtung ausgeführt wird. Durch eine definierte Schleiftiefe, Rillen- und Stegbreite lassen sich damit gezielt Texturen mit sehr guten Lärmminderungs- und Griffigkeitseigenschaften herstellen. Die maßgenau hergestellte Rillenstruktur weist neben einer lärmtechnisch günstigen Rautiefe von ca. 0,9 bis 1,1 mm auch sehr gute Dränageeigenschaften auf. Lärmmessungen mit einem CPX (Close Proximity Method)-Messanhänger in Geseke haben gezeigt, dass mit der Standard-Grinding-Textur mit einem Segmentabstand von 2 mm und einer Segmentbreite von 3,2 mm bei einer Schleiftiefe von ca. 3 mm eine sehr lärmarme Betondecke [CPXPkw80 km/h 94,9 dB(A)] mit sehr guter Griffigkeit [µSKM 60 km/h 0,84] und Ebenheit bei gleichzeitig guter Fahrdynamik und hohem Fahrkomfort hergestellt werden kann. Mit der 2 mm-Grinding-Textur konnte gegenüber dem mittleren Lärmpegel verschiedener Waschbetonoberflächen eine Lärmminderung von > 2 dB(A) gemessen werden. In weiteren Optimierungsprozessen kann sogar durch die Modifizierung der Rillen und Stege in Bezug auf die Abmessungen und Geometrie ein Lärmminderungspotenzial in der Größenordnung von bis zu 5 dB(A) erreicht werden.
Verkehrsflächen aus Beton: Grinding - eine lärmarme und griffige Textur
Seit 2006 ist in Deutschland die Waschbetontextur mit einem Lärmminderungswert von 2 dB(A) als lärmarme Regelbauweise für Verkehrsflächen aus Beton eingeführt. Bisher war es nicht möglich, dichte Betonflächen mit einem Wert von > 2 dB(A) sicher herzustellen. Eine Alternative bietet hierzu das innovative Grinding-Verfahren. Bei dem Grinding-Verfahren handelt es sich um ein abtragendes Schleifverfahren, das für lärmmindernde Fahrbahnoberflächen in Längsrichtung ausgeführt wird. Durch eine definierte Schleiftiefe, Rillen- und Stegbreite lassen sich damit gezielt Texturen mit sehr guten Lärmminderungs- und Griffigkeitseigenschaften herstellen. Die maßgenau hergestellte Rillenstruktur weist neben einer lärmtechnisch günstigen Rautiefe von ca. 0,9 bis 1,1 mm auch sehr gute Dränageeigenschaften auf. Lärmmessungen mit einem CPX (Close Proximity Method)-Messanhänger in Geseke haben gezeigt, dass mit der Standard-Grinding-Textur mit einem Segmentabstand von 2 mm und einer Segmentbreite von 3,2 mm bei einer Schleiftiefe von ca. 3 mm eine sehr lärmarme Betondecke [CPXPkw80 km/h 94,9 dB(A)] mit sehr guter Griffigkeit [µSKM 60 km/h 0,84] und Ebenheit bei gleichzeitig guter Fahrdynamik und hohem Fahrkomfort hergestellt werden kann. Mit der 2 mm-Grinding-Textur konnte gegenüber dem mittleren Lärmpegel verschiedener Waschbetonoberflächen eine Lärmminderung von > 2 dB(A) gemessen werden. In weiteren Optimierungsprozessen kann sogar durch die Modifizierung der Rillen und Stege in Bezug auf die Abmessungen und Geometrie ein Lärmminderungspotenzial in der Größenordnung von bis zu 5 dB(A) erreicht werden.
Verkehrsflächen aus Beton: Grinding - eine lärmarme und griffige Textur
Traffic areas made of concrete: Grinding to produce a new, low-noise texure with grip
Riffel, Siegfried (author)
Straßen- und Tiefbau ; 65 ; 11-15
2011
5 Seiten, 11 Bilder, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Straßenbau , Straßenbelag , Beton , Oberfläche , Oberflächentextur , Oberflächenbeschaffenheit , Lärmminderung , Waschbeton , Schleifen , Fahrbahn , Griffigkeit , Ebenheit , Lärmentstehung , Erprobung , Lärmmessung , Messergebnis , Messwert , Lärmschutz , Verkehrsanlage
Verkehrsflächen aus Beton: Grinding — eine lärmarme und griffige Textur
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