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Sind magnesiabasierte Zemente die Zukunft? Teil 1: Analyse bisheriger Entwicklungen
Um die mit der Zementherstellung verbundenen CO2-Emisionen zu senken, werden große Hoffnungen in neue zemenbasierte Bindemittel gesetzt, insbesondere in calciumbasierte Systeme, Geopolymere und neue Magnesiabinder. Auch werden in der letzten Zeit neben CCS (Carbon Capture and Storage) immer häufiger "Green Cements" als Problemlöser für die durch die Zementindustrie verursachten CO2-Emissionen genannt. Im ersten Teil des Beitrags werden die Charakteristika dieser Bindemittel beschrieben und bewertet. Danach werden für die Herstellung von herkömmlichen magnesiahaltigen Bindemitteln als Rohstoffe entweder natürliches Magnesit (MgCO3) bzw. Dolomit (MgCO3 CaCO3) oder Meerwasser bzw. Salzsolen eingesetzt, wobei letztere von abnehmender Bedeutung sind, da der Energieaufwand zur Herstellung von MgO aus diesen Rohstoffen dreimal so groß ist als jener der Calcinierung von MgCO3 bei 500 bis 800 °C. Näher eingegangen wird dazu auf die (1) Rohmaterialien, (2) MgO in konventionellen Zementen, (3) Magnesiumphosphat-Zement, (4) Magnesiumoxychlorid-Zement - Sorel Zement sowie auf (5) TecEco-Zement. Im noch folgenden zweiten Teil des Beitrags wird am Beispiel Novacem eine Einordnung der Entwicklung in die gegenwärtige Landschaft der Bauindustrie aus Sicht der Technikfolgeabschätzung vorgenommen.
Sind magnesiabasierte Zemente die Zukunft? Teil 1: Analyse bisheriger Entwicklungen
Um die mit der Zementherstellung verbundenen CO2-Emisionen zu senken, werden große Hoffnungen in neue zemenbasierte Bindemittel gesetzt, insbesondere in calciumbasierte Systeme, Geopolymere und neue Magnesiabinder. Auch werden in der letzten Zeit neben CCS (Carbon Capture and Storage) immer häufiger "Green Cements" als Problemlöser für die durch die Zementindustrie verursachten CO2-Emissionen genannt. Im ersten Teil des Beitrags werden die Charakteristika dieser Bindemittel beschrieben und bewertet. Danach werden für die Herstellung von herkömmlichen magnesiahaltigen Bindemitteln als Rohstoffe entweder natürliches Magnesit (MgCO3) bzw. Dolomit (MgCO3 CaCO3) oder Meerwasser bzw. Salzsolen eingesetzt, wobei letztere von abnehmender Bedeutung sind, da der Energieaufwand zur Herstellung von MgO aus diesen Rohstoffen dreimal so groß ist als jener der Calcinierung von MgCO3 bei 500 bis 800 °C. Näher eingegangen wird dazu auf die (1) Rohmaterialien, (2) MgO in konventionellen Zementen, (3) Magnesiumphosphat-Zement, (4) Magnesiumoxychlorid-Zement - Sorel Zement sowie auf (5) TecEco-Zement. Im noch folgenden zweiten Teil des Beitrags wird am Beispiel Novacem eine Einordnung der Entwicklung in die gegenwärtige Landschaft der Bauindustrie aus Sicht der Technikfolgeabschätzung vorgenommen.
Sind magnesiabasierte Zemente die Zukunft? Teil 1: Analyse bisheriger Entwicklungen
Are new magnesia-based cements the future? Part 1: Analysis of former developments
Achternbosch, Matthias (author) / Kupsch, Christel (author) / Nieke, Eberhard (author) / Sardemann, Gerhard (author)
Zement, Kalk, Gips International ; 65 ; 64-72
2012
9 Seiten, 5 Bilder, 26 Quellen
Article (Journal)
English , German
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