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Ein Hochwasserschaden führte im Klärwerk der Stadt Celle zu einer Lockerung des Baugrunds unter einem Becken und in Folge zu einer Schiefstellung des sogenannten "Königsstuhls", ein mittig im Becken aufragendes Stahlbetonbauwerk. Unterhalb der Fundamentsohle besteht der Boden aus feinsandigem, schwach kiesigem Mittelsand, der bis zur Endteufe der Sondierungen nicht durchörtert wurde. Zur Ausrichtung des Königsstuhls standen folgende drei Verfahren zur Auswahl: HDI-Verfahren, URETEK-Injektion sowie hydraulische Presspfähle. Entschieden wurde sich für die DeepInjektion von URETEK. Bei dieser Methode wird der Baugrund unter dem Bauwerk mit Hilfe eines Zwei-komponentigen-Expansionsharzes verdichtet und verstärkt. Sobald der Untergrund durch die Injektion in seitlicher und in Abwärtsrichtung einen ausreichenden Widerstand entwickelt hat, ist nur noch eine Expansion nach oben möglich. Diese wird von Präzisionslaserempfängern im Millimeterbereich am Bauwerk registriert und zielführend gesteuert. Der Ablauf der Injektion verlief in folgenden zwei Schritten: (1) Baugrundverstärkung und (2) Bauwerksanhebung.
Ein Hochwasserschaden führte im Klärwerk der Stadt Celle zu einer Lockerung des Baugrunds unter einem Becken und in Folge zu einer Schiefstellung des sogenannten "Königsstuhls", ein mittig im Becken aufragendes Stahlbetonbauwerk. Unterhalb der Fundamentsohle besteht der Boden aus feinsandigem, schwach kiesigem Mittelsand, der bis zur Endteufe der Sondierungen nicht durchörtert wurde. Zur Ausrichtung des Königsstuhls standen folgende drei Verfahren zur Auswahl: HDI-Verfahren, URETEK-Injektion sowie hydraulische Presspfähle. Entschieden wurde sich für die DeepInjektion von URETEK. Bei dieser Methode wird der Baugrund unter dem Bauwerk mit Hilfe eines Zwei-komponentigen-Expansionsharzes verdichtet und verstärkt. Sobald der Untergrund durch die Injektion in seitlicher und in Abwärtsrichtung einen ausreichenden Widerstand entwickelt hat, ist nur noch eine Expansion nach oben möglich. Diese wird von Präzisionslaserempfängern im Millimeterbereich am Bauwerk registriert und zielführend gesteuert. Der Ablauf der Injektion verlief in folgenden zwei Schritten: (1) Baugrundverstärkung und (2) Bauwerksanhebung.
Stahlbetonbauwerk aus Schieflage befreit
Gnauck, Jens (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 63 ; 40-45
2012
6 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Technik | Spezialtiefbau - Stahlbetonbauwerk aus Schieflage befreit
Online Contents | 2012
|Online Contents | 2009
Heraus aus der gefährlichen Schieflage
DataCite | 1999
|Bedrohliche Schieflage. Fundamentsanierung mit einer Injektionstechnologie
Tema Archive | 2009
Norwegische Privatbahn Ofotbanen A/S in Schieflage
IuD Bahn | 2008
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