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Hygienische Aspekte der Regenwassernutzung
Im Beitrag werden Probleme der Hygiene, die bei der Nutzung von Regenwasser auftreten können kritisch hinterfragt und aktuelle Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen vorgestellt. Die dazu betrachteten Wasserproben stammen aus bis zu 126 Zisternen, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren nach den methodischen Vorgaben (Probenahme, Laboruntersuchung) der Trinkwasserverordnung und allgemeiner bakteriologischer Nachweismethoden für andere Bakterien untersucht wurden. Bei den Zisternen handelte es sich um Behälter aus Kunststoff, Beton-Fertigteilen, Beton-Ziegelbauten, ehemaligen 3-Kammer-Systemen und ehemaligen Öltanks. Mit Ausnahme von nur einigen wenigen Anlagen wurden alle mit einer Filteranlage betrieben, zumeist mit Filtersammler im Regenfallrohr, Wirbelfeinfiltern oder Volumenfiltern. Die Proben wurden jeweils aus einem Zapfhahn entnommen. Dabei wurde festgestellt, dass die Belastung von Zisternenwasser etwa dem von Oberflächen- bzw. Badegewässern entspricht. Die Gesamtkeimzahlen wie auch die Konzentrationen an Fäkalindikatoren, Escherichia coli, coliforme Bakterien und Enterokokken liegen im tolerablen Bereich. Krankheitserreger wurden nur selten nachgewiesen. Das Zisternenwasser hat jedoch i.d.R. keine Trinkwasserqualität. Sollte es dennoch als Trinkwasser verwendet werden, müssen entsprechende technologische und desinfizierende Maßnahmen gemäß TrinkwV (Trinkwasserverordnung) vorgenommen werden.
Hygienische Aspekte der Regenwassernutzung
Im Beitrag werden Probleme der Hygiene, die bei der Nutzung von Regenwasser auftreten können kritisch hinterfragt und aktuelle Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen vorgestellt. Die dazu betrachteten Wasserproben stammen aus bis zu 126 Zisternen, die über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren nach den methodischen Vorgaben (Probenahme, Laboruntersuchung) der Trinkwasserverordnung und allgemeiner bakteriologischer Nachweismethoden für andere Bakterien untersucht wurden. Bei den Zisternen handelte es sich um Behälter aus Kunststoff, Beton-Fertigteilen, Beton-Ziegelbauten, ehemaligen 3-Kammer-Systemen und ehemaligen Öltanks. Mit Ausnahme von nur einigen wenigen Anlagen wurden alle mit einer Filteranlage betrieben, zumeist mit Filtersammler im Regenfallrohr, Wirbelfeinfiltern oder Volumenfiltern. Die Proben wurden jeweils aus einem Zapfhahn entnommen. Dabei wurde festgestellt, dass die Belastung von Zisternenwasser etwa dem von Oberflächen- bzw. Badegewässern entspricht. Die Gesamtkeimzahlen wie auch die Konzentrationen an Fäkalindikatoren, Escherichia coli, coliforme Bakterien und Enterokokken liegen im tolerablen Bereich. Krankheitserreger wurden nur selten nachgewiesen. Das Zisternenwasser hat jedoch i.d.R. keine Trinkwasserqualität. Sollte es dennoch als Trinkwasser verwendet werden, müssen entsprechende technologische und desinfizierende Maßnahmen gemäß TrinkwV (Trinkwasserverordnung) vorgenommen werden.
Hygienische Aspekte der Regenwassernutzung
Holländer, Reinhard (author)
2012
4 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 17 Quellen
Article (Journal)
German
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