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Folgeprojekt: Optimierung des Verleimvorgangs bei der Parkettherstellung mittels Mikrowellen. Abschlussbericht. Bewilligungszeitraum 01.02.2006 - 29.02.2008
Im gemeinsamen Forschungsprojekt des Instituts für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart und des Instituts für Höchstfrequenztechnik und Elektronik (IHE) der Universität Karlsruhe konnte eine Labor-Verleimanlage für Parkettelemente aufgebaut werden, die ohne Türelemente im Durchlauf Parkettelemente mit Weißleim in kurzer Prozesszeit verleimen kann. Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass die Parkettverleimung mit Mikrowellen im Durchlauf möglich und realisierbar ist. Als wichtigster Nachweis gelang es, mit geeigneten Filterstrukturen den Austritt der Mikrowellenstrahlung trotz der notwendigen Öffnungen am Ein- und Auslass der Mikrowellenpresse zu verhindern. Somit ist eine kontinuierliche Bestückung der Durchlaufpresse mit Parkettelementen möglich. Weiter wurden alle technologisch notwendigen Öffnungen und Schwachstellen der Pressenverkleidung eingehend untersucht und Lösungen vorgeschlagen, die eine Abdichtung der Konstruktion unter den für den Menschen unkritischen Grenzwert ermöglicht. Dabei ist es sogar möglich, den Pressvorgang durch Öffnungen in der Verkleidung der Presse zu beobachten. Weiter ist eine Absaugung des entstehenden Wasserdampfes bei ausreichend guter Abdichtung der Mikrowellenstrahlung möglich. Mit der Laboranlage wurden Verleimgeschwindigkeiten von 1 m/min erreicht. Da die Verleimgeschwindigkeit jedoch direkt proportional zur eingebrachten Mikrowellenleistung ist, kann durch eine Verlängerung der Heizstrecke und den Einsatz weiterer Mikrowellengeneratoren die Verleimgeschwindigkeit auf die jeweils gewünschte Geschwindigkeit erhöht werden. Dies ist mit der zur Verfügung stehenden Laboranlage aufgrund des beschränkten Platzangebotes in der Verkleidung nicht möglich und bleibt einer Weiterentwicklung in der Industrie vorbehalten. Aufstechtests ergaben einen ausreichend hohen Anteil an Holzbruch in der Leimfuge, um die Parkettelemente prozesssicher weiterbearbeiten zu können. Nach Aussage von Parkettherstellern auf den verschiedenen Kongressen, auf denen das Verfahren vorgestellt wurde, ist es dabei nicht notwendig, eine komplett ausgehärtete Verleimung zu erzielen, sondern vielmehr ist das Ziel ein prozesssicher zu handhabendes Parkettelement bei geringen Durchlaufzeiten.
Folgeprojekt: Optimierung des Verleimvorgangs bei der Parkettherstellung mittels Mikrowellen. Abschlussbericht. Bewilligungszeitraum 01.02.2006 - 29.02.2008
Im gemeinsamen Forschungsprojekt des Instituts für Werkzeugmaschinen (IfW) der Universität Stuttgart und des Instituts für Höchstfrequenztechnik und Elektronik (IHE) der Universität Karlsruhe konnte eine Labor-Verleimanlage für Parkettelemente aufgebaut werden, die ohne Türelemente im Durchlauf Parkettelemente mit Weißleim in kurzer Prozesszeit verleimen kann. Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass die Parkettverleimung mit Mikrowellen im Durchlauf möglich und realisierbar ist. Als wichtigster Nachweis gelang es, mit geeigneten Filterstrukturen den Austritt der Mikrowellenstrahlung trotz der notwendigen Öffnungen am Ein- und Auslass der Mikrowellenpresse zu verhindern. Somit ist eine kontinuierliche Bestückung der Durchlaufpresse mit Parkettelementen möglich. Weiter wurden alle technologisch notwendigen Öffnungen und Schwachstellen der Pressenverkleidung eingehend untersucht und Lösungen vorgeschlagen, die eine Abdichtung der Konstruktion unter den für den Menschen unkritischen Grenzwert ermöglicht. Dabei ist es sogar möglich, den Pressvorgang durch Öffnungen in der Verkleidung der Presse zu beobachten. Weiter ist eine Absaugung des entstehenden Wasserdampfes bei ausreichend guter Abdichtung der Mikrowellenstrahlung möglich. Mit der Laboranlage wurden Verleimgeschwindigkeiten von 1 m/min erreicht. Da die Verleimgeschwindigkeit jedoch direkt proportional zur eingebrachten Mikrowellenleistung ist, kann durch eine Verlängerung der Heizstrecke und den Einsatz weiterer Mikrowellengeneratoren die Verleimgeschwindigkeit auf die jeweils gewünschte Geschwindigkeit erhöht werden. Dies ist mit der zur Verfügung stehenden Laboranlage aufgrund des beschränkten Platzangebotes in der Verkleidung nicht möglich und bleibt einer Weiterentwicklung in der Industrie vorbehalten. Aufstechtests ergaben einen ausreichend hohen Anteil an Holzbruch in der Leimfuge, um die Parkettelemente prozesssicher weiterbearbeiten zu können. Nach Aussage von Parkettherstellern auf den verschiedenen Kongressen, auf denen das Verfahren vorgestellt wurde, ist es dabei nicht notwendig, eine komplett ausgehärtete Verleimung zu erzielen, sondern vielmehr ist das Ziel ein prozesssicher zu handhabendes Parkettelement bei geringen Durchlaufzeiten.
Folgeprojekt: Optimierung des Verleimvorgangs bei der Parkettherstellung mittels Mikrowellen. Abschlussbericht. Bewilligungszeitraum 01.02.2006 - 29.02.2008
Heisel, U. (author)
AIF-Forschungsbericht ; 1-96
2008
96 Seiten, Bilder, Tabellen, 9 Quellen
Report
German