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Folgeprojekt CCS-Kommunikation - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS. ("Folgeprojekt CCS-Kommunikation"). Abschlussbericht
Die multivariaten Analysen des vorliegenden Berichts haben verdeutlicht, welche der untersuchten Faktoren einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Akzeptanz der drei CCS-Prozessschritte sowie auf die spontane Einstellung zu CCS (carbon dioxide capture and storage) haben. Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Akzeptanz von CCS ist der gesellschaftliche Nutzen, den Personen den CCS-Techniken spontan zuschreiben. Dies konnte übergreifend für alle drei CCS-Prozessschritte gezeigt werden. Zudem ist die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Nutzens der CCS-Techniken deutlich wichtiger für die Akzeptanz von CCS als die Wahrnehmung des persönlichen Nutzens. Ob dieses Ergebnis auch auf Regionen übertragbar ist, in denen konkrete CO2- Speichervorhaben umgesetzt werden, wurde im Rahmen der vorliegenden Analysen nicht untersucht. Über die Akzeptanz hinaus hat die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Nutzens einen hohen Einfluss auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS. So bleiben die spontan geäußerten Einstellungen zu CCS eher stabil, wenn die Personen den Techniken einen hohen Nutzen zuschreiben. Die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Risikos hat zwar einen geringeren Einfluss auf die Akzeptanz der drei CCS-Prozessschritte sowie auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS als der gesellschaftliche Nutzen, dennoch ist der Einfluss im Vergleich zu anderen Faktoren höher. Die Wahrnehmung des persönlichen Risikos der CCS-Techniken hat hingegen keinen nennenswerten Einfluss, weder auf die Akzeptanz noch auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS. Alle weiteren im Rahmen dieser Analysen untersuchten Einflussfaktoren haben einen deutlich geringeren oder gar keinen Einfluss auf die Akzeptanz sowie auf die Stabilität der spontanen Einstellung von CCS. Das jeweilige Wissen einer Person übt je nach Prozessschritt und je nach Inhalt des Wissens einen unterschiedlichen Einfluss auf die Akzeptanz aus. So hat spezifisches Wissen in Bezug auf CCS oder verwandten Themenfelder eher einen negativen Einfluss auf die Akzeptanz des jeweiligen Prozessschrittes, während sich das Wissen von Personen zu eher allgemeinen Umweltthemen eher förderlich auf die Akzeptanz eines Prozessschrittes ausübt. Aus den vorliegenden Ergebnissen können Elemente für die Gestaltung der zukünftigen Kommunikation von CCS abgeleitet werden. So ergibt sich die Anforderung, die Kommunikation zum Thema CCS so zu gestalten, dass neben den Risiken auch stärker der gesellschaftliche Nutzen der Technik vermittelt und diskutiert wird.
Folgeprojekt CCS-Kommunikation - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS. ("Folgeprojekt CCS-Kommunikation"). Abschlussbericht
Die multivariaten Analysen des vorliegenden Berichts haben verdeutlicht, welche der untersuchten Faktoren einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Akzeptanz der drei CCS-Prozessschritte sowie auf die spontane Einstellung zu CCS (carbon dioxide capture and storage) haben. Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Akzeptanz von CCS ist der gesellschaftliche Nutzen, den Personen den CCS-Techniken spontan zuschreiben. Dies konnte übergreifend für alle drei CCS-Prozessschritte gezeigt werden. Zudem ist die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Nutzens der CCS-Techniken deutlich wichtiger für die Akzeptanz von CCS als die Wahrnehmung des persönlichen Nutzens. Ob dieses Ergebnis auch auf Regionen übertragbar ist, in denen konkrete CO2- Speichervorhaben umgesetzt werden, wurde im Rahmen der vorliegenden Analysen nicht untersucht. Über die Akzeptanz hinaus hat die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Nutzens einen hohen Einfluss auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS. So bleiben die spontan geäußerten Einstellungen zu CCS eher stabil, wenn die Personen den Techniken einen hohen Nutzen zuschreiben. Die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Risikos hat zwar einen geringeren Einfluss auf die Akzeptanz der drei CCS-Prozessschritte sowie auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS als der gesellschaftliche Nutzen, dennoch ist der Einfluss im Vergleich zu anderen Faktoren höher. Die Wahrnehmung des persönlichen Risikos der CCS-Techniken hat hingegen keinen nennenswerten Einfluss, weder auf die Akzeptanz noch auf die Stabilität der spontanen Einstellung zu CCS. Alle weiteren im Rahmen dieser Analysen untersuchten Einflussfaktoren haben einen deutlich geringeren oder gar keinen Einfluss auf die Akzeptanz sowie auf die Stabilität der spontanen Einstellung von CCS. Das jeweilige Wissen einer Person übt je nach Prozessschritt und je nach Inhalt des Wissens einen unterschiedlichen Einfluss auf die Akzeptanz aus. So hat spezifisches Wissen in Bezug auf CCS oder verwandten Themenfelder eher einen negativen Einfluss auf die Akzeptanz des jeweiligen Prozessschrittes, während sich das Wissen von Personen zu eher allgemeinen Umweltthemen eher förderlich auf die Akzeptanz eines Prozessschrittes ausübt. Aus den vorliegenden Ergebnissen können Elemente für die Gestaltung der zukünftigen Kommunikation von CCS abgeleitet werden. So ergibt sich die Anforderung, die Kommunikation zum Thema CCS so zu gestalten, dass neben den Risiken auch stärker der gesellschaftliche Nutzen der Technik vermittelt und diskutiert wird.
Folgeprojekt CCS-Kommunikation - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS. ("Folgeprojekt CCS-Kommunikation"). Abschlussbericht
Schumann, Diana (author)
2012
68 Seiten, 13 Tabellen, 30 Quellen
Report
German