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Reduzierung von Wasserverlusten im Rohrnetz
Deutschland steht im internationalen Vergleich bei Wasserverlustwerten von 6,5 % recht gut da. Der Autor diskutiert die Notwendigkeit zur ständigen Wasserverlustreduzierung und stellt geeignete Maßnahmen vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rohrnetzanalyse und der Rohrnetzerneuerungsplanung. Der Stand der Technik ist in verschiedenen DVGW-Arbeitsblättern festgehalten z. B.: Arbeitsblatt W 392 'Rohrnetzinspektion und Wasserverluste - Maßnahmen, Verfahren und Bewertungen -. Grundlegend für die Verringerung von Wasserverlusten ist eine genaue Kenntnis des Rohrnetzes. Diese Informationen werden heute in Netzinformationssystemen gespeichert. Eine sorgfältige Auswahl des Rohrmaterials ist die Grundlage für eine Betriebsdauer von 100 bis 150 Jahren. Hydraulische Rohrnetzberechnungen haben die Aufgabe, die Druckverhältnisse und Fließweg für verschiedene Betriebszustände darzustellen. Grundlagen dafür sind die Übernahme der Daten in einen Berechnungsplan und das Berechnungsprogramm. Es folgt die Ermittlung der Verbrauchsdaten und deren Zuordnung zu den Knotenpunkten und Leitungssträngen des Modells, gefolgt von einer Aufgabenstellung relevanter tageszeitlich bedingter Lastfälle. Die Ergebnisse werden dann in Listen und Plänen ausgegeben. Weiterhin sollte das Rechenmodell durch Druckmessungen und Mengenmessungen im realen Rohrnetz kalibriert werden. Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung von messfähigen Überwachungsbezirken, in denen die Wasserverluste laufend beobachtet werden können. Zu den Leckortungsmethoden zählen die Horchdose, das Bodenmikrofon und die Gasprüfmethode. Zu den Instandhaltungsstrategien zählen nach der DVGW W 392 die Ausfallstrategie (Instandsetzung von Schäden), die Präventivstrategie (Maßnahmen in definierten Zeitabständen) und die Inspektionsstrategie, die sich am festgestellten Ist-Zustand und an den Entwicklungstendenzen der Anlagen im Vergleich zu einem definierten Soll-Zustand orientiert. Das diskutiert Vorgehen wird an Praxisbeispielen erläutert.
Reduzierung von Wasserverlusten im Rohrnetz
Deutschland steht im internationalen Vergleich bei Wasserverlustwerten von 6,5 % recht gut da. Der Autor diskutiert die Notwendigkeit zur ständigen Wasserverlustreduzierung und stellt geeignete Maßnahmen vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rohrnetzanalyse und der Rohrnetzerneuerungsplanung. Der Stand der Technik ist in verschiedenen DVGW-Arbeitsblättern festgehalten z. B.: Arbeitsblatt W 392 'Rohrnetzinspektion und Wasserverluste - Maßnahmen, Verfahren und Bewertungen -. Grundlegend für die Verringerung von Wasserverlusten ist eine genaue Kenntnis des Rohrnetzes. Diese Informationen werden heute in Netzinformationssystemen gespeichert. Eine sorgfältige Auswahl des Rohrmaterials ist die Grundlage für eine Betriebsdauer von 100 bis 150 Jahren. Hydraulische Rohrnetzberechnungen haben die Aufgabe, die Druckverhältnisse und Fließweg für verschiedene Betriebszustände darzustellen. Grundlagen dafür sind die Übernahme der Daten in einen Berechnungsplan und das Berechnungsprogramm. Es folgt die Ermittlung der Verbrauchsdaten und deren Zuordnung zu den Knotenpunkten und Leitungssträngen des Modells, gefolgt von einer Aufgabenstellung relevanter tageszeitlich bedingter Lastfälle. Die Ergebnisse werden dann in Listen und Plänen ausgegeben. Weiterhin sollte das Rechenmodell durch Druckmessungen und Mengenmessungen im realen Rohrnetz kalibriert werden. Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung von messfähigen Überwachungsbezirken, in denen die Wasserverluste laufend beobachtet werden können. Zu den Leckortungsmethoden zählen die Horchdose, das Bodenmikrofon und die Gasprüfmethode. Zu den Instandhaltungsstrategien zählen nach der DVGW W 392 die Ausfallstrategie (Instandsetzung von Schäden), die Präventivstrategie (Maßnahmen in definierten Zeitabständen) und die Inspektionsstrategie, die sich am festgestellten Ist-Zustand und an den Entwicklungstendenzen der Anlagen im Vergleich zu einem definierten Soll-Zustand orientiert. Das diskutiert Vorgehen wird an Praxisbeispielen erläutert.
Reduzierung von Wasserverlusten im Rohrnetz
Ehrensberger, Josef (author)
2011
12 Seiten, 5 Quellen
Conference paper
German
Deutschland , Wasserverlust , Rohrnetz , Stand der Technik , Inspektion , Informationssystem , Materialauswahl , Betriebsdauer , Berechnung , Druckverhalten , Verbrauch , Rechenmodell , Druckmessung , Mengenmessung , Kalibrieren (Abgleichen) , Mikrofon , Ausfall , Instandsetzung , Prävention , Fallbeschreibung
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| Tema Archive | 2007
Systematische Reduzierung von Wasserverlusten
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| Springer Verlag | 2018
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