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Die explosionsfeste Konservierung der Schächte Lohberg 1/2 in Dinslaken
Ursprünglich war das Verfüllen der Schächte Lohberg 1 und 2 mit Beton vorgesehen. Aufgrund geänderter Planung werden die Schächte als Wasserhaltung aufrechterhalten. Für die beiden Schächte wurde deshalb je ein Hängedamm auf der 3. Sohle errichtet. Nach Beendigung des Förderbetriebes im Jahre 2008 werden beide Schächte der Nachnutzung durch die Wasserhaltung übergeben. Im Zeitraum von 15 bis 20 Jahren sollen die Grubenwässer von 7 Schachtanlagen des Grubengebäudes Lohberg geflutet werden. Danach soll von hier aus das anfallende Wasser von der 2. Sohle nach zu Tage gepumpt werden. Bis zum Zeitpunkt der Wasserhebung müssen beide Schächte explosionsfest verschlossen sein. Dieses wird durch die im Beitrag näher beschriebene explosionsfeste Schachtabdeckung aus Stahl erreicht. Der bemessungsrelevante Explosionsdruck von 5 bar ergab einen biegesteifen Trägerrost mit Trägerhöhen von 1 m in der Deckelebene. Die Träger binden aufgevoutet in die neue Tübbingsäule ein. Dieser neue Tübbingring steckt innerhalb der alten Doppeltübbingsäule des Schachtes und ist mit diesem über einen Betonverguss verbunden. Die Rückverankerung der Explosionslast von ca. 15000 kN erfolgt über das Aktivieren des Eigengewichtes der alten ausbetonierten Doppeltübbingsäule des Schachtes bis zu einer Teufe von ca. 100 m. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf die Beschreibung der Schächte, die Herstellung und Montage sowie auf Materialanforderungen.
Die explosionsfeste Konservierung der Schächte Lohberg 1/2 in Dinslaken
Ursprünglich war das Verfüllen der Schächte Lohberg 1 und 2 mit Beton vorgesehen. Aufgrund geänderter Planung werden die Schächte als Wasserhaltung aufrechterhalten. Für die beiden Schächte wurde deshalb je ein Hängedamm auf der 3. Sohle errichtet. Nach Beendigung des Förderbetriebes im Jahre 2008 werden beide Schächte der Nachnutzung durch die Wasserhaltung übergeben. Im Zeitraum von 15 bis 20 Jahren sollen die Grubenwässer von 7 Schachtanlagen des Grubengebäudes Lohberg geflutet werden. Danach soll von hier aus das anfallende Wasser von der 2. Sohle nach zu Tage gepumpt werden. Bis zum Zeitpunkt der Wasserhebung müssen beide Schächte explosionsfest verschlossen sein. Dieses wird durch die im Beitrag näher beschriebene explosionsfeste Schachtabdeckung aus Stahl erreicht. Der bemessungsrelevante Explosionsdruck von 5 bar ergab einen biegesteifen Trägerrost mit Trägerhöhen von 1 m in der Deckelebene. Die Träger binden aufgevoutet in die neue Tübbingsäule ein. Dieser neue Tübbingring steckt innerhalb der alten Doppeltübbingsäule des Schachtes und ist mit diesem über einen Betonverguss verbunden. Die Rückverankerung der Explosionslast von ca. 15000 kN erfolgt über das Aktivieren des Eigengewichtes der alten ausbetonierten Doppeltübbingsäule des Schachtes bis zu einer Teufe von ca. 100 m. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf die Beschreibung der Schächte, die Herstellung und Montage sowie auf Materialanforderungen.
Die explosionsfeste Konservierung der Schächte Lohberg 1/2 in Dinslaken
Hachmann, Andreas (author)
Bergbau ; 64 ; 297-301
2013
5 Seiten, 28 Bilder
Article (Journal)
German