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Entfernung polarer Spurenstoffe aus einem gering mineralisierten Wasser durch Einsatz der Membrantechnik
Die Entfernung polarer Spurenstoffe bei der Trinkwasseraufbereitung wurde mit einem gering mineralisierten Uferfiltrat untersucht. Eingesetzt wurden dafür eine Niederdruckumkehrosmoseanlage (LPRO) und eine Aktivkohlefiltration mit vorgeschalteter Nanofiltration (NF). Beim Betrieb der LPRO im halbtechnischen Maßstab konnte eine Ausbeute von 80 % ohne Zugabe eines Antiscalants erzielt werden. Bei höheren Ausbeuten von bis zu 90 % wurde Scaling durch Zugabe von CO2 bzw. phosphorfreier Antiscalants erfolgreich inhibiert. Die Spurenstoffe EDTA (Ethylendiamintetraacetat) und N,N-Dimethylsulfamid konnten nahezu vollständig (> 95 %) zurückgehalten werden. Über den Untersuchungszeitraum von fünf Monaten war keine Abnahme der Permeabilität zu verzeichnen. Allerdings zeigten Autopsien der letzten Membranelemente deutlich mehr silizium- und aluminiumhaltige Ablagerungen als beim Betrieb mit Antiscalant. Inwiefern ein Betrieb ohne Zugabe von Chemikalien bei einer Ausbeute von 80 % über die übliche Lebensdauer einer Membran von drei bis fünf Jahren hinaus gelingt, muss weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben. Die Dosierung von phosphorfreien Antiscalants bei einer Ausbeute von 90 % führte zu einem stabilen Anlagenbetrieb. Hierbei ergaben sich kaum Ablagerungen auf den Membranen.
Entfernung polarer Spurenstoffe aus einem gering mineralisierten Wasser durch Einsatz der Membrantechnik
Die Entfernung polarer Spurenstoffe bei der Trinkwasseraufbereitung wurde mit einem gering mineralisierten Uferfiltrat untersucht. Eingesetzt wurden dafür eine Niederdruckumkehrosmoseanlage (LPRO) und eine Aktivkohlefiltration mit vorgeschalteter Nanofiltration (NF). Beim Betrieb der LPRO im halbtechnischen Maßstab konnte eine Ausbeute von 80 % ohne Zugabe eines Antiscalants erzielt werden. Bei höheren Ausbeuten von bis zu 90 % wurde Scaling durch Zugabe von CO2 bzw. phosphorfreier Antiscalants erfolgreich inhibiert. Die Spurenstoffe EDTA (Ethylendiamintetraacetat) und N,N-Dimethylsulfamid konnten nahezu vollständig (> 95 %) zurückgehalten werden. Über den Untersuchungszeitraum von fünf Monaten war keine Abnahme der Permeabilität zu verzeichnen. Allerdings zeigten Autopsien der letzten Membranelemente deutlich mehr silizium- und aluminiumhaltige Ablagerungen als beim Betrieb mit Antiscalant. Inwiefern ein Betrieb ohne Zugabe von Chemikalien bei einer Ausbeute von 80 % über die übliche Lebensdauer einer Membran von drei bis fünf Jahren hinaus gelingt, muss weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben. Die Dosierung von phosphorfreien Antiscalants bei einer Ausbeute von 90 % führte zu einem stabilen Anlagenbetrieb. Hierbei ergaben sich kaum Ablagerungen auf den Membranen.
Entfernung polarer Spurenstoffe aus einem gering mineralisierten Wasser durch Einsatz der Membrantechnik
Removal of polar micropollutants from a low mineralized water using membrane technology
Bethmann, Detlef (author) / Baldauf, Günther (author) / Rhode, Klaus (author) / Müller, Uwe (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 154 ; 844-853
2013
10 Seiten, 8 Bilder, 4 Tabellen, 22 Quellen
Article (Journal)
German
Niederdruck-Umkehrosmose und Nanofiltration zur Entfernung organischer Spurenstoffe
Tema Archive | 2008
|Niederdruck-Umkehrosmose und Nanofiltration zur Entfernung organischer Spurenstoffe
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|Keimreduzierung durch Membrantechnik?
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