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Agglomerationsverhalten: Aufbereitung von sekundären mineralischen Baurohstoffen
In den letzten Jahren sind die immer geringer werdenden Ressourcenströme in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Durch verschiedene Initiativen ergeben sich neue Ansätze zur verfahrenstechnischen Aufarbeitung und Verwertung von Sekundärrohstoffen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Verfahren entwickelt, mit denen die Ressourceneffizienz bei Sekundärrohstoffen deutlich erhöht werden. Für die Aufbereitung sekundärer Baurohstoffe und den späteren Vertrieb als Wertstoff ist es von besonderer Bedeutung die Zusammenhänge zwischen dem Prozess bzw. der Prozessführung und der Produktqualität zu ermitteln, sodass ein Produktspektrum entwickelt werden kann, bei dem die gewünschten Zielparameter durch geeignete Wahl der Prozessgrößen einstellbar sind. Das Ziel des vorgestellten Granulierprozesses ist es, ungeblähte Bauschutt-Agglomerate zu erzeugen die hinreichend abriebsfest sind und in einem weiteren Bearbeitungsschritt gebläht werden können. Nach dem Blähvorgang sollen die Produkte für das Einsatzgebiet im Bausektor als Leichtzuschlag oder Schüttung zur Wärme-/ Schalldämmung die folgenden Spezifikationen besitzen: Die Agglomeratgröße soll zwischen ein und acht Millimeter aufweisen. Das Produkt soll ferner eine Schuttdichte zwischen 300 kg/m3 < pSchutt < 800 kg/m3 haben, wobei pSchutt < 350 kg/m3 angestrebt wird. Im Endprodukt liegt die minimale Kornfestigkeit idealerweise bei σ> 2 N/mm2, mindestens jedoch bei 1 N/mm2. Betonschädliche Salze, Schwermetalle und eine Brennbarkeit des Materials sind zu vermeiden. Das Verhältnis der Aufgabemassenströme 8 ist in der Arbeit definiert als der Feststoffmassenstrom dividiert zum Bindemittelmassenstom. Eine Abbildung zeigt die Partikelgrößenverteilung der Grüngranulate bei unterschiedlichen Aufgabemassenstromverhältnissen. Dieses hat im betrachteten Wertebereich keinen messbaren Einfluss auf die Agglomeratgröße. Trotz verschiedener Feuchtegehalte sind mittlerer Partikeldurchmesser und Streuung relativ gering, was auch in weiteren Versuchen bestätigt werden konnte. Der mittlere Partikeldurchmesser x50,3 liegt zwischen 1,5 und 2,6 mm. Die klassierende Wirkung des Granuliertellers hat hierbei entscheidenden Einfluss.
Agglomerationsverhalten: Aufbereitung von sekundären mineralischen Baurohstoffen
In den letzten Jahren sind die immer geringer werdenden Ressourcenströme in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Durch verschiedene Initiativen ergeben sich neue Ansätze zur verfahrenstechnischen Aufarbeitung und Verwertung von Sekundärrohstoffen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Verfahren entwickelt, mit denen die Ressourceneffizienz bei Sekundärrohstoffen deutlich erhöht werden. Für die Aufbereitung sekundärer Baurohstoffe und den späteren Vertrieb als Wertstoff ist es von besonderer Bedeutung die Zusammenhänge zwischen dem Prozess bzw. der Prozessführung und der Produktqualität zu ermitteln, sodass ein Produktspektrum entwickelt werden kann, bei dem die gewünschten Zielparameter durch geeignete Wahl der Prozessgrößen einstellbar sind. Das Ziel des vorgestellten Granulierprozesses ist es, ungeblähte Bauschutt-Agglomerate zu erzeugen die hinreichend abriebsfest sind und in einem weiteren Bearbeitungsschritt gebläht werden können. Nach dem Blähvorgang sollen die Produkte für das Einsatzgebiet im Bausektor als Leichtzuschlag oder Schüttung zur Wärme-/ Schalldämmung die folgenden Spezifikationen besitzen: Die Agglomeratgröße soll zwischen ein und acht Millimeter aufweisen. Das Produkt soll ferner eine Schuttdichte zwischen 300 kg/m3 < pSchutt < 800 kg/m3 haben, wobei pSchutt < 350 kg/m3 angestrebt wird. Im Endprodukt liegt die minimale Kornfestigkeit idealerweise bei σ> 2 N/mm2, mindestens jedoch bei 1 N/mm2. Betonschädliche Salze, Schwermetalle und eine Brennbarkeit des Materials sind zu vermeiden. Das Verhältnis der Aufgabemassenströme 8 ist in der Arbeit definiert als der Feststoffmassenstrom dividiert zum Bindemittelmassenstom. Eine Abbildung zeigt die Partikelgrößenverteilung der Grüngranulate bei unterschiedlichen Aufgabemassenstromverhältnissen. Dieses hat im betrachteten Wertebereich keinen messbaren Einfluss auf die Agglomeratgröße. Trotz verschiedener Feuchtegehalte sind mittlerer Partikeldurchmesser und Streuung relativ gering, was auch in weiteren Versuchen bestätigt werden konnte. Der mittlere Partikeldurchmesser x50,3 liegt zwischen 1,5 und 2,6 mm. Die klassierende Wirkung des Granuliertellers hat hierbei entscheidenden Einfluss.
Agglomerationsverhalten: Aufbereitung von sekundären mineralischen Baurohstoffen
Teipel, Ulrich (author) / Hennig, Manuel (author)
Schüttgut ; 20 ; 54-58
2014
5 Seiten, 8 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Handbuch zur geologisch-technischen Bewertung von mineralischen Baurohstoffen : mit 301 Tabellen
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