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Exzenterhaus Bochum: geothermische Kälte- und Wärmeversorgung eines Büroneubaus
Nahe der Bochumer Innenstadt wurde ein ehemaliger Hochbunker zu einem fünfzehngeschossigen Bürohochhaus umgebaut. Das architektonisch zukunftsweisende Gebäude deckt einen Großteil des anfallenden Heiz- und Kühlbedarfs über Geothermie ab. Die Wärmeversorgung des Exzenterhauses basiert auf zwei Energieträgern, die bivalent betrieben werden. Die Grundlast der Wärmeversorgung wird über eine geothermische Wärmepumpenanlage abgedeckt. Drei Wärmepumpen versorgen zusammen die 15 Etagen des Exzenterhauses und haben eine Gesamtheizleistung von 258 kW. Während die Wärmequelle Erdreich über ein Erdwärmesondenfeld mit 33 Sonden a 130 m Tiefe erschlossen wird, wird die restliche Wärmeenergie zur Abdeckung der Spitzenlast über einen Fernwärmeanschluss der Bochumer Stadtwerke bereitgestellt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über drei Verteilungssysteme: eine statische Heizung, eine Lüftungsanlage (RLT) und die Betonkernaktivierung (BTA). Mit dem Versorgungskonzept konnte gezeigt werden, dass eine geothermische Wärme- und Kälteversorgung am Markt bestehen kann. Auch scheinbar hemmende äußere Lagefaktoren und Standortbedingungen schließen eine geothermische (Teil-)Versorgung nicht von Beginn an aus. Wichtig ist dabei ein abgestimmter Planungsprozess, der die Bereitstellung der Wärme bzw. Kälte, ihre Temperaturniveaus und die Verteilung schon früh in der Gebäudeplanung berücksichtigt. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf das Anlagenkonzept, die Erstellung und Anbindung der Erwärmesondenfelder sowie auf die Wirtschaftlichkeit des geothermischen Energieversorgungssystems.
Exzenterhaus Bochum: geothermische Kälte- und Wärmeversorgung eines Büroneubaus
Nahe der Bochumer Innenstadt wurde ein ehemaliger Hochbunker zu einem fünfzehngeschossigen Bürohochhaus umgebaut. Das architektonisch zukunftsweisende Gebäude deckt einen Großteil des anfallenden Heiz- und Kühlbedarfs über Geothermie ab. Die Wärmeversorgung des Exzenterhauses basiert auf zwei Energieträgern, die bivalent betrieben werden. Die Grundlast der Wärmeversorgung wird über eine geothermische Wärmepumpenanlage abgedeckt. Drei Wärmepumpen versorgen zusammen die 15 Etagen des Exzenterhauses und haben eine Gesamtheizleistung von 258 kW. Während die Wärmequelle Erdreich über ein Erdwärmesondenfeld mit 33 Sonden a 130 m Tiefe erschlossen wird, wird die restliche Wärmeenergie zur Abdeckung der Spitzenlast über einen Fernwärmeanschluss der Bochumer Stadtwerke bereitgestellt. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über drei Verteilungssysteme: eine statische Heizung, eine Lüftungsanlage (RLT) und die Betonkernaktivierung (BTA). Mit dem Versorgungskonzept konnte gezeigt werden, dass eine geothermische Wärme- und Kälteversorgung am Markt bestehen kann. Auch scheinbar hemmende äußere Lagefaktoren und Standortbedingungen schließen eine geothermische (Teil-)Versorgung nicht von Beginn an aus. Wichtig ist dabei ein abgestimmter Planungsprozess, der die Bereitstellung der Wärme bzw. Kälte, ihre Temperaturniveaus und die Verteilung schon früh in der Gebäudeplanung berücksichtigt. Näher eingegangen wird dazu im Beitrag auf das Anlagenkonzept, die Erstellung und Anbindung der Erwärmesondenfelder sowie auf die Wirtschaftlichkeit des geothermischen Energieversorgungssystems.
Exzenterhaus Bochum: geothermische Kälte- und Wärmeversorgung eines Büroneubaus
Eicker, Timm (author) / Born, Holger (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 72-76
2014
5 Seiten, Bilder, Tabellen
Article (Journal)
German
TECHNIK GEOTHERMIE - Exzenterhaus Bochum: Geothermische Kälte- und Wärmeversorgungeines Büroneubaus
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