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Qualitätsziele umsetzen mit einem Nachhaltigkeitshandbuch. Qualitätsmanagementprozess (Teil 1)
Ein erfolgreiches Immobilienportfolio setzt voraus, dass bei der Entwicklung, Planung, Realisierung und Nutzung von Immobilien die Nachhaltigkeit ganzheitlich in die vorhandenen operativen und strategischen Prozesse integriert wird. Für die Entwicklung eines Nachhaltigkeitshandbuches sind Randbedingungen zu beachten, die das zugrundliegende nachhaltige Prozessmodell prägen. Ein wichtiger Ausgangspunkt sind strategische und operative Vorgaben der Unternehmenspolitik und die ihnen zugrunde liegenden nachhaltigen Unternehmensziele. Zur Vorbereitung des Nachhaltigkeitshandbuches wurden verschiedene Projektentwicklungen des Bayerischen Hausbau mit nachhaltiger Zertifizierung begleitet und abschließend ausgewertet. Aber nicht nur die Prozesse standen dabei im Fokus der analytischen Betrachtung, auch die Kosten und deren Zusammenhang zu den einzelnen nachhaltigen Prozessschritten wurden bei der Implementierung in die operativen Prozesse beachtet. Auf Basis der Auswertung wurde das nachhaltige Prozessmodell entwickelt. Im Nachhaltigkeitshandbuch wird der Nachhaltigkeitsteilprozess im Bestand innerhalb eines Immobilienportfolios beschrieben. Der Nachhaltigkeitsteilprozess Neubau beginnt in der Phase der Projektinitiierung und -entwicklung. Es wird zwischen dem Wohnungsbau (WB) und dem Nichtwohnungsbau (NWB) unterschieden. Beide Prozesse haben ein nachhaltiges Gebäude zum Ziel, der Wohnungsbau jedoch wird überwiegend nicht zertifiziert. Die im Nachhaltigkeits-Check festgelegten Nachhaltigkeitsziele werden den jeweiligen Projektbeteiligten zugeordnet und dienen als Vertragszusatz für Planungs- und Ausführungsbeteiligte. Der Nachhaltigkeitsteilprozess mit Zertifizierung startet mit der Anwendung eines Nachhaltigkeits-Vorchecks. Mit den in der Phase der Projektinitiierung und -entwicklung schon bekannten Eckdaten des Bauvorhabens werden die Möglichkeiten einer Zertifizierung untersucht. Das Nachhaltigkeitshandbuch zeigt dem Bauherrn/Projektleiter detailliert den Aufgabenbereich des BeNB auf und legt den weiteren Ablauf des Preassessments dar, der mit der endgültigen Fixierung der Nachhaltigkeitsziele, der Zieldefinition, abschließt. Im nächsten Schritt, der nachhaltigen Vertragsgestaltung, werden dem Bauherrn/Projektleiter Vertragszusätze und LV-Positionen für die zu beauftragenden Projektbeteiligten vorgegeben. Das Nachhaltigkeitshandbuch mit seinen Nachhaltigkeitsteilprozessen und Tools ist projekt- und qualitätsabhängig zu betrachten. Die Prozessschritte werden in den vorgegebenen Zeitfenstern in die Entwicklung, Planung, Realisierung und Bewirtschaftung integriert, um den optimalen Prozessablauf und die nachhaltige Qualität der Immobilien im Neubau und Bestand zu garantieren und zu steigern.
Qualitätsziele umsetzen mit einem Nachhaltigkeitshandbuch. Qualitätsmanagementprozess (Teil 1)
Ein erfolgreiches Immobilienportfolio setzt voraus, dass bei der Entwicklung, Planung, Realisierung und Nutzung von Immobilien die Nachhaltigkeit ganzheitlich in die vorhandenen operativen und strategischen Prozesse integriert wird. Für die Entwicklung eines Nachhaltigkeitshandbuches sind Randbedingungen zu beachten, die das zugrundliegende nachhaltige Prozessmodell prägen. Ein wichtiger Ausgangspunkt sind strategische und operative Vorgaben der Unternehmenspolitik und die ihnen zugrunde liegenden nachhaltigen Unternehmensziele. Zur Vorbereitung des Nachhaltigkeitshandbuches wurden verschiedene Projektentwicklungen des Bayerischen Hausbau mit nachhaltiger Zertifizierung begleitet und abschließend ausgewertet. Aber nicht nur die Prozesse standen dabei im Fokus der analytischen Betrachtung, auch die Kosten und deren Zusammenhang zu den einzelnen nachhaltigen Prozessschritten wurden bei der Implementierung in die operativen Prozesse beachtet. Auf Basis der Auswertung wurde das nachhaltige Prozessmodell entwickelt. Im Nachhaltigkeitshandbuch wird der Nachhaltigkeitsteilprozess im Bestand innerhalb eines Immobilienportfolios beschrieben. Der Nachhaltigkeitsteilprozess Neubau beginnt in der Phase der Projektinitiierung und -entwicklung. Es wird zwischen dem Wohnungsbau (WB) und dem Nichtwohnungsbau (NWB) unterschieden. Beide Prozesse haben ein nachhaltiges Gebäude zum Ziel, der Wohnungsbau jedoch wird überwiegend nicht zertifiziert. Die im Nachhaltigkeits-Check festgelegten Nachhaltigkeitsziele werden den jeweiligen Projektbeteiligten zugeordnet und dienen als Vertragszusatz für Planungs- und Ausführungsbeteiligte. Der Nachhaltigkeitsteilprozess mit Zertifizierung startet mit der Anwendung eines Nachhaltigkeits-Vorchecks. Mit den in der Phase der Projektinitiierung und -entwicklung schon bekannten Eckdaten des Bauvorhabens werden die Möglichkeiten einer Zertifizierung untersucht. Das Nachhaltigkeitshandbuch zeigt dem Bauherrn/Projektleiter detailliert den Aufgabenbereich des BeNB auf und legt den weiteren Ablauf des Preassessments dar, der mit der endgültigen Fixierung der Nachhaltigkeitsziele, der Zieldefinition, abschließt. Im nächsten Schritt, der nachhaltigen Vertragsgestaltung, werden dem Bauherrn/Projektleiter Vertragszusätze und LV-Positionen für die zu beauftragenden Projektbeteiligten vorgegeben. Das Nachhaltigkeitshandbuch mit seinen Nachhaltigkeitsteilprozessen und Tools ist projekt- und qualitätsabhängig zu betrachten. Die Prozessschritte werden in den vorgegebenen Zeitfenstern in die Entwicklung, Planung, Realisierung und Bewirtschaftung integriert, um den optimalen Prozessablauf und die nachhaltige Qualität der Immobilien im Neubau und Bestand zu garantieren und zu steigern.
Qualitätsziele umsetzen mit einem Nachhaltigkeitshandbuch. Qualitätsmanagementprozess (Teil 1)
Thieking, Anett (author) / Kern, Dominica (author) / Schwarz, Jürgen (author) / Büllesbach, Jürgen (author)
Greenbuilding ; 11-15
2014
5 Seiten, Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Qualitatsziele fur Oberflachengewasser
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