A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Die Feuergefahr geht baden. Bedarfsgerechte Planung
In einem Brandfall sind die Verluste nicht nur rein materieller Natur, vielfach resultieren daraus wirtschaftliche Verluste bis hin zu Reputationsschäden. Daher ist die Auswahl des Löschsystems von entscheidender Bedeutung. In industriellen Umgebungen, Hochregallägern oder Logistikbereichen stellen meist Sprinkleranlagen die richtige Wahl dar. Bricht im Schutzbereich ein Feuer aus, zerplatzt aufgrund der vorhandenen Hitzewirkung ein Glasfaß, welches als Verschluß dient. Der aktivierte Sprinkler öffnet sich und das Löschwasser wird gleichmäßig über den Sprühteller verteilt. Sprühwasserlöschanlagen finden überall dort Anwendung, wo eine rasche Brandausbreitung möglich ist. Sie verfügen über offene Löschdüsen und werden durch Brandmeldeanlage, welche auf Wärme oder Rauch reagiert, angesteuert. Das Prinzip von Wasser-Feinsprüh-Löschanlagen eignet sich vor allem zur Sicherung spezieller Risikobereiche, wie z. B. Kabelkanäle oder auch für den Objektschutz. In sensiblen Bereichen, in denen Wasser irreparable und kostspielige Schäden verursachen würde, sind Gaslöschanlagen die optimale Lösung. Das Löschgas wird fortan über ein Rohrnetz mit speziell abgestimmten Löschdüsen verteilt. Als Mittel der Wahl kommen beispielsweise CO2, Inertgase oder auch das chemische Löschgas Novec 1230 zum Einsatz. Einsatzbereiche sind vor allem Rechenzentren, OP-Räume oder auch Mobilfunkstationen. Werden Gefahrgüter oder brennbare Flüssigkeiten im Schutzbereich bevorratet sind Schaumlöschanlagen das Mittel der Wahl. Auch hier ist die Basis Wasser. Diesem wird mit Hilfe eine Zumischers Schaummittel und Luft zugesetzt. Der eintretende Kühleffekt sowie die Abdeckung des Brandes verstärken die Löschwirkung und gewährleisten auch in solch kritischen Bereichen ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Betrachtet man die Unterschiedlichkeit der Verfahren, so wird deutlich, daß die Wahl der Löschanlage sowie deren Funktionsprinzip stark vom jeweiligen Anwendungsgebiet abhängig sind.
Die Feuergefahr geht baden. Bedarfsgerechte Planung
In einem Brandfall sind die Verluste nicht nur rein materieller Natur, vielfach resultieren daraus wirtschaftliche Verluste bis hin zu Reputationsschäden. Daher ist die Auswahl des Löschsystems von entscheidender Bedeutung. In industriellen Umgebungen, Hochregallägern oder Logistikbereichen stellen meist Sprinkleranlagen die richtige Wahl dar. Bricht im Schutzbereich ein Feuer aus, zerplatzt aufgrund der vorhandenen Hitzewirkung ein Glasfaß, welches als Verschluß dient. Der aktivierte Sprinkler öffnet sich und das Löschwasser wird gleichmäßig über den Sprühteller verteilt. Sprühwasserlöschanlagen finden überall dort Anwendung, wo eine rasche Brandausbreitung möglich ist. Sie verfügen über offene Löschdüsen und werden durch Brandmeldeanlage, welche auf Wärme oder Rauch reagiert, angesteuert. Das Prinzip von Wasser-Feinsprüh-Löschanlagen eignet sich vor allem zur Sicherung spezieller Risikobereiche, wie z. B. Kabelkanäle oder auch für den Objektschutz. In sensiblen Bereichen, in denen Wasser irreparable und kostspielige Schäden verursachen würde, sind Gaslöschanlagen die optimale Lösung. Das Löschgas wird fortan über ein Rohrnetz mit speziell abgestimmten Löschdüsen verteilt. Als Mittel der Wahl kommen beispielsweise CO2, Inertgase oder auch das chemische Löschgas Novec 1230 zum Einsatz. Einsatzbereiche sind vor allem Rechenzentren, OP-Räume oder auch Mobilfunkstationen. Werden Gefahrgüter oder brennbare Flüssigkeiten im Schutzbereich bevorratet sind Schaumlöschanlagen das Mittel der Wahl. Auch hier ist die Basis Wasser. Diesem wird mit Hilfe eine Zumischers Schaummittel und Luft zugesetzt. Der eintretende Kühleffekt sowie die Abdeckung des Brandes verstärken die Löschwirkung und gewährleisten auch in solch kritischen Bereichen ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Betrachtet man die Unterschiedlichkeit der Verfahren, so wird deutlich, daß die Wahl der Löschanlage sowie deren Funktionsprinzip stark vom jeweiligen Anwendungsgebiet abhängig sind.
Die Feuergefahr geht baden. Bedarfsgerechte Planung
Küsters, Roland (author)
Protector, München ; 42 ; 20-21
2014
2 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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