A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Arsen im Grundwasser - eine Herausforderung
Die Stadt Hessisch-Lichtenau wird im Wesentlichen durch zwei ca. 200 m tiefe, im Mittleren Buntsandstein der Niederhessischen Senke abgeteufte Brunnen mit einer Gesamtwasserentnahmemenge von 500000 m3/a versorgt. Das Wasser beider Brunnen ist arsenhaltig, wobei der seit 2003 geltende zulässige Grenzwert von 10 µg/l deutlich überschritten wird. Der wesentliche Grund dafür ist, dass die Brunnen im Mittleren Buntsandstein Schichten erschließen, die geogen hohe Arsengehalte bei einer gleichzeitig - und gemessen an hangenden Profilabschnitten - relativ geringen Wasserführung besitzen. Nachdem dieser Problematik für den Brunnen Querenberg durch den Bau einer Entarsenierungsanlage erfolgreich begegnet werden konnte, stellt sich die Situation im Falle des die Hauptwassermenge im Versorgungssystem liefernden Brunnens Walburg kompliziert dar, da dessen Sanierung ohne Gefährdung der Versorgungssicherheit nur dann möglich ist, wenn ein zusätzlicher Brunnenneubau erfolgt. Aus den Kosten der damit zusammenhängenden Maßnahmen für eine Neubohrung des Brunnens "Walburg II" inkl. aller begleitenden Arbeiten, Tests, Messungen und Rohrleitungsbau von ca. 400000 €, für die Komplettsanierung des Brunnens "Walburg I" von ca. 125000 € und für den ggf. notwendigen Bau einer weiteren Anlage zur Reduzierung des Arsens von ca. 245000 € ergibt sich für die Stadt ein Gesamtkostenumfang von geschätzt 770000 €. Gezielte Beprobungen und geophysikalische Messungen sowie ggf. weitere Kontrollen vor dem endgültigen Ausbau der beiden Altbrunnen hätten aus heutiger Sicht diese nunmehr notwendigen Investitionen überflüssig werden lassen.
Arsen im Grundwasser - eine Herausforderung
Die Stadt Hessisch-Lichtenau wird im Wesentlichen durch zwei ca. 200 m tiefe, im Mittleren Buntsandstein der Niederhessischen Senke abgeteufte Brunnen mit einer Gesamtwasserentnahmemenge von 500000 m3/a versorgt. Das Wasser beider Brunnen ist arsenhaltig, wobei der seit 2003 geltende zulässige Grenzwert von 10 µg/l deutlich überschritten wird. Der wesentliche Grund dafür ist, dass die Brunnen im Mittleren Buntsandstein Schichten erschließen, die geogen hohe Arsengehalte bei einer gleichzeitig - und gemessen an hangenden Profilabschnitten - relativ geringen Wasserführung besitzen. Nachdem dieser Problematik für den Brunnen Querenberg durch den Bau einer Entarsenierungsanlage erfolgreich begegnet werden konnte, stellt sich die Situation im Falle des die Hauptwassermenge im Versorgungssystem liefernden Brunnens Walburg kompliziert dar, da dessen Sanierung ohne Gefährdung der Versorgungssicherheit nur dann möglich ist, wenn ein zusätzlicher Brunnenneubau erfolgt. Aus den Kosten der damit zusammenhängenden Maßnahmen für eine Neubohrung des Brunnens "Walburg II" inkl. aller begleitenden Arbeiten, Tests, Messungen und Rohrleitungsbau von ca. 400000 €, für die Komplettsanierung des Brunnens "Walburg I" von ca. 125000 € und für den ggf. notwendigen Bau einer weiteren Anlage zur Reduzierung des Arsens von ca. 245000 € ergibt sich für die Stadt ein Gesamtkostenumfang von geschätzt 770000 €. Gezielte Beprobungen und geophysikalische Messungen sowie ggf. weitere Kontrollen vor dem endgültigen Ausbau der beiden Altbrunnen hätten aus heutiger Sicht diese nunmehr notwendigen Investitionen überflüssig werden lassen.
Arsen im Grundwasser - eine Herausforderung
Lux, Karl-Norbert (author) / Scheffel, Ina (author) / Bernstein, Iris (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 40-46
2014
7 Seiten, Bilder, Tabellen, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Arsen im Grundwasser — Eine Herausforderung
Online Contents | 2014
|Entfernung von Arsen aus Grundwasser
British Library Online Contents | 2001
|Arsen- und selenbelastete Grundwässer in Südostasien
Online Contents | 2012
Neues Verfahren verringert Arsen im Grundwasser
Online Contents | 2011
Atrazin im Grundwasser - eine Modellstudie
Tema Archive | 1993
|