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In einem hydrogeologisch gut bekannten Grundwassergebiet bei Kaltenstein (Kt. Zürich) konnten über Jahre hinweg die Auswirkungen und das langfristige Verhalten des Pflanzenbehandlungsmittels Atrazin unter natürlichen Bedingungen studiert werden. Das seit 1958 in der Landwirtschaft und im Bahnbetrieb verwendete Atrazin kontaminierte das Grundwasser und wurde ab 1990 verboten bzw. in der Verwendung stark eingeschränkt. Aufgrund umfangreicher Atrazin-Bestimmungen an Grundwasserproben, Quellwasserproben und Sickerwasserproben konnten im Untersuchungsgebiet die zeitlichen Veränderungen des Gehalts an Atrazin und seiner Abbauprodukte Desethylatrazin und Desisopropylatrazin verfolgt werden. Die Atrazin-Konzentration verringerte sich im Grundwasserabfluß von 20 mikro-g/l (Nov. 89) auf 1,4 mikro-g/l (Ende 92), wobei der Rückgang nicht linear, sondern in Abhängigkeit der geringen Abbaugeschwindigkeit und Grundwasserneubildung, erfolgte. Der Spurengehalt der Abbauprodukte zeigte ebenfalls einen leichten Rückgang der Werte. Die Erkenntnisse über die räumliche und zeitliche Verteilung des Atrazins sind bei der Festlegung von Grundwasserschutzzonen und Überwachung der Schutzzonen mit einzubeziehen.
In einem hydrogeologisch gut bekannten Grundwassergebiet bei Kaltenstein (Kt. Zürich) konnten über Jahre hinweg die Auswirkungen und das langfristige Verhalten des Pflanzenbehandlungsmittels Atrazin unter natürlichen Bedingungen studiert werden. Das seit 1958 in der Landwirtschaft und im Bahnbetrieb verwendete Atrazin kontaminierte das Grundwasser und wurde ab 1990 verboten bzw. in der Verwendung stark eingeschränkt. Aufgrund umfangreicher Atrazin-Bestimmungen an Grundwasserproben, Quellwasserproben und Sickerwasserproben konnten im Untersuchungsgebiet die zeitlichen Veränderungen des Gehalts an Atrazin und seiner Abbauprodukte Desethylatrazin und Desisopropylatrazin verfolgt werden. Die Atrazin-Konzentration verringerte sich im Grundwasserabfluß von 20 mikro-g/l (Nov. 89) auf 1,4 mikro-g/l (Ende 92), wobei der Rückgang nicht linear, sondern in Abhängigkeit der geringen Abbaugeschwindigkeit und Grundwasserneubildung, erfolgte. Der Spurengehalt der Abbauprodukte zeigte ebenfalls einen leichten Rückgang der Werte. Die Erkenntnisse über die räumliche und zeitliche Verteilung des Atrazins sind bei der Festlegung von Grundwasserschutzzonen und Überwachung der Schutzzonen mit einzubeziehen.
Atrazin im Grundwasser - eine Modellstudie
Atrazine in groundwater - case study in a model area
Rick, B. (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 73 ; 438-446
1993
9 Seiten, 4 Bilder, 22 Quellen
Article (Journal)
German
Atrazin im Grundwassereine Modellstudie
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|Beiträge zur Entwicklung ländlicher Nahbereiche : eine Modellstudie
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