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Temporäre Temperaturmessungen an Trinkwasser-Installationen
Die Temperaturen und ihre Verteilung in einer Trinkwasser-Installation (TWI) sind in Anbetracht der Ökologie der Legionellen das Hauptkriterium für ein mögliches Legionellenwachstum. Einen Grenzwert für die maximal zulässige Legionellenkonzentration im Trinkwasser in Deutschland gibt es nicht, weil keine Infektionsdosis definiert werden kann. Der heute rechtsgültige Beurteilungswert der Trinkwasserverordnung 2001 liegt seit Mai 2011 als "Technischer Maßnahmewert" (TMW) in Höhe von 100 KBE Legionella spec./100 ml vor. Bei größeren Trinkwasser-Installationen ist die gleichzeitige und permanente Messung der Temperaturen an nahezu allen interessierenden Strängen und sonstigen Orten duchzuführen. Im Rahmen von telemetrischen Messungen können auch raumklimatische Parameter im Technikraum parallel zur Messung der Warm- und Kaltwassertemperaturen laufend gemessen und aufgezeichnet werden. Als Beispiel 1 wird das telemetrische Daten-Logging eines Steigstranges in einem Wohnhochhaus durchgeführt. Die Rücklauftemperatur dieses Stranges liegt mehr als 20 °C unter der Vorlauftemperatur und weist sehr wenig Dynamik auf. Dies deutet auf massive hydraulische oder technische Proleme hin. Als Beispiel 2 werden die zentralen Temperaturdaten eines vierstöckigen Wohnhauses über 5 Tage aufgezeichnet. Die Anlage verfügt nur über Strangabsperrventile; Zirkulations-Regulierventile waren nicht vorhanden. Fachlich einwandfreie temporäre Temperaturmessungen an Trinkwasser-Installationen haben im Rahmen von Gefährdungsanalysen und der Planung von Sanierungsmaßnahmen eine hohe Bedeutung.
Temporäre Temperaturmessungen an Trinkwasser-Installationen
Die Temperaturen und ihre Verteilung in einer Trinkwasser-Installation (TWI) sind in Anbetracht der Ökologie der Legionellen das Hauptkriterium für ein mögliches Legionellenwachstum. Einen Grenzwert für die maximal zulässige Legionellenkonzentration im Trinkwasser in Deutschland gibt es nicht, weil keine Infektionsdosis definiert werden kann. Der heute rechtsgültige Beurteilungswert der Trinkwasserverordnung 2001 liegt seit Mai 2011 als "Technischer Maßnahmewert" (TMW) in Höhe von 100 KBE Legionella spec./100 ml vor. Bei größeren Trinkwasser-Installationen ist die gleichzeitige und permanente Messung der Temperaturen an nahezu allen interessierenden Strängen und sonstigen Orten duchzuführen. Im Rahmen von telemetrischen Messungen können auch raumklimatische Parameter im Technikraum parallel zur Messung der Warm- und Kaltwassertemperaturen laufend gemessen und aufgezeichnet werden. Als Beispiel 1 wird das telemetrische Daten-Logging eines Steigstranges in einem Wohnhochhaus durchgeführt. Die Rücklauftemperatur dieses Stranges liegt mehr als 20 °C unter der Vorlauftemperatur und weist sehr wenig Dynamik auf. Dies deutet auf massive hydraulische oder technische Proleme hin. Als Beispiel 2 werden die zentralen Temperaturdaten eines vierstöckigen Wohnhauses über 5 Tage aufgezeichnet. Die Anlage verfügt nur über Strangabsperrventile; Zirkulations-Regulierventile waren nicht vorhanden. Fachlich einwandfreie temporäre Temperaturmessungen an Trinkwasser-Installationen haben im Rahmen von Gefährdungsanalysen und der Planung von Sanierungsmaßnahmen eine hohe Bedeutung.
Temporäre Temperaturmessungen an Trinkwasser-Installationen
Hentschel, Wolfgang (author)
Energie Wasser Praxis ; 65 ; 20-26
2014
7 Seiten, Bilder, Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
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