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Planung und Bau eines Brunnens mit stabilem Kornfilter - ein Praxisbericht
Die Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH hat für das Großwasserwerk Colbitz in der Letzlinger Heide einen Ersatzbrunnen auf Grundlage einer Aufschlussbohrung mit Bohrkern-Untersuchungen in Varianten planen und schließlich nach dem Bemessungsansatz für stabilen Kornfilter mit abschnittweiser doppelter Hinterschüttung errichten lassen. Die Filterschüttung wurde konsolidiert und auf Grundlage detaillierter Ausführungsplanung mit einer Doppelkolbenkammer bei simultanem Impulseintrag entwickelt, wobei die erforderliche Filterentwicklungszeit, die gemessene Sedimentaustragsmenge und die restlichen Sedimentaustragsraten den geplanten Kennzahlen entsprachen. Die Bemessung der Schüttkorngrößen für die einfache bzw. äußere Schüttung wurde nach den Vorgaben in DVGW W113 für die Varianten mit Filterfaktor Fg 5 + Cu und Fg = 5 (CU: Ungleichkörnigkeit des auszubauenden Sediments) und alternativ nach den Regeln für die Errichtung eines stabilen Kornfilters mit den beiden Ansätzen zur Realisierung eines optimalen und des höchstens zulässigen potenziellen Sedimentaustrages durchgeführt. Nach der Fertigstellung des Brunnens erfolgten wiederholt ein vierstufiger Brunnentest und ein Leistungspumpversuch zur Prüfung der Wasserbeschaffenheit und der Feststoffführung im Förderwasser. Im Ergebnis steht ein Brunnen, der im Vergleich zu den Neubauzuständen seiner Nachbarbrunnen eine deutlich höhere spezifische Ergiebigkeit besitzt. Die Förderrate beträgt 100 m3/h.
Planung und Bau eines Brunnens mit stabilem Kornfilter - ein Praxisbericht
Die Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH hat für das Großwasserwerk Colbitz in der Letzlinger Heide einen Ersatzbrunnen auf Grundlage einer Aufschlussbohrung mit Bohrkern-Untersuchungen in Varianten planen und schließlich nach dem Bemessungsansatz für stabilen Kornfilter mit abschnittweiser doppelter Hinterschüttung errichten lassen. Die Filterschüttung wurde konsolidiert und auf Grundlage detaillierter Ausführungsplanung mit einer Doppelkolbenkammer bei simultanem Impulseintrag entwickelt, wobei die erforderliche Filterentwicklungszeit, die gemessene Sedimentaustragsmenge und die restlichen Sedimentaustragsraten den geplanten Kennzahlen entsprachen. Die Bemessung der Schüttkorngrößen für die einfache bzw. äußere Schüttung wurde nach den Vorgaben in DVGW W113 für die Varianten mit Filterfaktor Fg 5 + Cu und Fg = 5 (CU: Ungleichkörnigkeit des auszubauenden Sediments) und alternativ nach den Regeln für die Errichtung eines stabilen Kornfilters mit den beiden Ansätzen zur Realisierung eines optimalen und des höchstens zulässigen potenziellen Sedimentaustrages durchgeführt. Nach der Fertigstellung des Brunnens erfolgten wiederholt ein vierstufiger Brunnentest und ein Leistungspumpversuch zur Prüfung der Wasserbeschaffenheit und der Feststoffführung im Förderwasser. Im Ergebnis steht ein Brunnen, der im Vergleich zu den Neubauzuständen seiner Nachbarbrunnen eine deutlich höhere spezifische Ergiebigkeit besitzt. Die Förderrate beträgt 100 m3/h.
Planung und Bau eines Brunnens mit stabilem Kornfilter - ein Praxisbericht
Nillert, David (author) / Müller, Ingolf (author) / Nelson, Knut (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 30-37
2014
8 Seiten, Bilder, Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
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