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Konkurrierende Nutzungsansprüche von Land- und Wasserwirtschaft im Zeichen des Klimawandels
In dem Forschungsvorhaben dynaklim wurden die Fragen zunehmender Nutzungskonkurrenzen zwischen Landwirtschaft und Wasserversorgung am Beispiel eines Wassergewinnungsgebietes in der Projektregion "Emscher-Lippe" untersucht. Zusammengefasst haben diese Untersuchungen ergeben, dass zumindest unter den derzeitigen landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen, Anbauverfahren und Standortbedingungen im Projektgebiet (Ausnahme: Standorte mit erhöhten Humusgehalten) allein durch die klimatischen Veränderungen bis zum Jahr 2100 zunächst kein signifikant erhöhter Stoffaustrag (vor allem von Nitrat) aus landwirtschaftlich genutzten Flächen zu erwarten ist, sehr wohl aber deutlich erhöhte Grundwasserentnahmen zu Beregnungszwecken. Als Folge einer zunehmenden Beregnung kann es jedoch wiederum auch zu erhöhten Stoffeinträgen in das Grundwasser kommen. Vor allem für die letzten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts zeichnet sich durch die deutliche Zunahme der Beregnungsmengen in der Landwirtschaft eine Reduktion des Grundwasserdargebots ab. Bei dieser Entwicklung kann eine Versorgung mit Trink- und Brauchwasser auf dem aktuellen Niveau nur dann aufrechterhalten werden, wenn das reduzierte Wasserdargebot durch eine deutliche Vergrößerung des Wassereinzugsgebiete ausgeglichen wird. Eine damit verbundene Grundwasserabsenkung führt jedoch zu einer Verminderung der Vorflutwirkung angrenzender Fließgewässer und damit kann es zu einer deutlichen Beeinträchtigung v.a. von grundwasserbeeinflussten Ökosystemen, aber auch der Fließgewässer selbst kommen.
Konkurrierende Nutzungsansprüche von Land- und Wasserwirtschaft im Zeichen des Klimawandels
In dem Forschungsvorhaben dynaklim wurden die Fragen zunehmender Nutzungskonkurrenzen zwischen Landwirtschaft und Wasserversorgung am Beispiel eines Wassergewinnungsgebietes in der Projektregion "Emscher-Lippe" untersucht. Zusammengefasst haben diese Untersuchungen ergeben, dass zumindest unter den derzeitigen landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen, Anbauverfahren und Standortbedingungen im Projektgebiet (Ausnahme: Standorte mit erhöhten Humusgehalten) allein durch die klimatischen Veränderungen bis zum Jahr 2100 zunächst kein signifikant erhöhter Stoffaustrag (vor allem von Nitrat) aus landwirtschaftlich genutzten Flächen zu erwarten ist, sehr wohl aber deutlich erhöhte Grundwasserentnahmen zu Beregnungszwecken. Als Folge einer zunehmenden Beregnung kann es jedoch wiederum auch zu erhöhten Stoffeinträgen in das Grundwasser kommen. Vor allem für die letzten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts zeichnet sich durch die deutliche Zunahme der Beregnungsmengen in der Landwirtschaft eine Reduktion des Grundwasserdargebots ab. Bei dieser Entwicklung kann eine Versorgung mit Trink- und Brauchwasser auf dem aktuellen Niveau nur dann aufrechterhalten werden, wenn das reduzierte Wasserdargebot durch eine deutliche Vergrößerung des Wassereinzugsgebiete ausgeglichen wird. Eine damit verbundene Grundwasserabsenkung führt jedoch zu einer Verminderung der Vorflutwirkung angrenzender Fließgewässer und damit kann es zu einer deutlichen Beeinträchtigung v.a. von grundwasserbeeinflussten Ökosystemen, aber auch der Fließgewässer selbst kommen.
Konkurrierende Nutzungsansprüche von Land- und Wasserwirtschaft im Zeichen des Klimawandels
Competing demands for water usage in agriculture and water management under the pressure of climate change
Fohrmann, Reinhard (author) / Kübeck, Christine (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 155 ; 1310-1315
2014
6 Seiten, Bilder, 16 Quellen
Article (Journal)
German
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|Doppelfassaden im Zeichen des Klimawandels
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Doppelfassaden im Zeichen des Klimawandels
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