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In diesem Bericht wird ein Überblick über die Entwicklungen und den derzeitigen Stand von Brandschutzverglasungen gegeben. Die Anforderungen an Brandschutzverglasungen werden erläutert und die Situation in gewöhnlichem, für den Brandschutz ungeeignetem, Floatglas mit der in verschiedenen Sicherheitsgläsern, wie Drahtglas, Glas-Stein-Wände, Verbundgläser und monolithischer Gläser im Brandfall verglichen. Gewöhnliches Floatglas eignet sich nicht, da es bei Hitzeeinwirkung zerbricht. Die Mechanismen der Schutzwirkung der einzelnen Sicherheitsgläser werden kurz erläutert. Thermisch vorgespanntes Borosilicatglas und ein Verbundglas aus zwei thermisch vorgespannten Scheiben aus Kalk-Natron-Glas eignen sich als Brandschutzverglasung gut. Diese Systeme können für eine gewisse Zeit die direkte Ausbreitung von Flammen und Rauch verhindern, bieten aber nur einen geringen Schutz vor der Hitzestrahlung des Brandes. Ihre Einsatzmöglichkeit muß in der jeweiligen Bausituation geklärt werden. Desweiteren gibt es zwei Systeme von Brandschutzverglasungen mit Hitzschildwirkung. Das erste System stellt ein Multiverbundglas aus Floatglas mit Alkalisilicat-Zwischenschichten dar. Die physikalischen Reaktionen, die im Brandfall ablaufen, werden erläutert. Das zweite ist vom 'Aqua-Gel-Typ'. Hier handelt es sich auch um ein Verbundglas, das jedoch im Innern anstelle von Luft ein dickes, weiches Gel mit sehr hohem Wassergehalt enthält. Die äußeren Scheiben bestehen aus vorgespanntem Glas. Hier beruht die Schutzwirkung auf der Verdampfungswärme des Wassers. Im letzten Teil wurde das Verhalten der unterschiedlichen Verglasungen im tatsächlichen Brandfall untersucht. Was die Normung angeht, so wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, bis alle Brandschutz-Verglasungen in Europa nach exakt der gleichen Methode geprüft werden.
In diesem Bericht wird ein Überblick über die Entwicklungen und den derzeitigen Stand von Brandschutzverglasungen gegeben. Die Anforderungen an Brandschutzverglasungen werden erläutert und die Situation in gewöhnlichem, für den Brandschutz ungeeignetem, Floatglas mit der in verschiedenen Sicherheitsgläsern, wie Drahtglas, Glas-Stein-Wände, Verbundgläser und monolithischer Gläser im Brandfall verglichen. Gewöhnliches Floatglas eignet sich nicht, da es bei Hitzeeinwirkung zerbricht. Die Mechanismen der Schutzwirkung der einzelnen Sicherheitsgläser werden kurz erläutert. Thermisch vorgespanntes Borosilicatglas und ein Verbundglas aus zwei thermisch vorgespannten Scheiben aus Kalk-Natron-Glas eignen sich als Brandschutzverglasung gut. Diese Systeme können für eine gewisse Zeit die direkte Ausbreitung von Flammen und Rauch verhindern, bieten aber nur einen geringen Schutz vor der Hitzestrahlung des Brandes. Ihre Einsatzmöglichkeit muß in der jeweiligen Bausituation geklärt werden. Desweiteren gibt es zwei Systeme von Brandschutzverglasungen mit Hitzschildwirkung. Das erste System stellt ein Multiverbundglas aus Floatglas mit Alkalisilicat-Zwischenschichten dar. Die physikalischen Reaktionen, die im Brandfall ablaufen, werden erläutert. Das zweite ist vom 'Aqua-Gel-Typ'. Hier handelt es sich auch um ein Verbundglas, das jedoch im Innern anstelle von Luft ein dickes, weiches Gel mit sehr hohem Wassergehalt enthält. Die äußeren Scheiben bestehen aus vorgespanntem Glas. Hier beruht die Schutzwirkung auf der Verdampfungswärme des Wassers. Im letzten Teil wurde das Verhalten der unterschiedlichen Verglasungen im tatsächlichen Brandfall untersucht. Was die Normung angeht, so wird es wohl noch ein paar Jahre dauern, bis alle Brandschutz-Verglasungen in Europa nach exakt der gleichen Methode geprüft werden.
Glas für Brandschutzverglasungen
Nolte, H.H. (author)
Glas im Bauwesen, 1997 ; 113-126
1997
14 Seiten, 8 Bilder
Conference paper
German
Wiley | 2012
|Information zu absturzsichernden Brandschutzverglasungen
Online Contents | 2006