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Betriebserfahrungen beim Infrastrukturkanal der Stadtwerke Leipzig GmbH
Der Infrastrukturkanal Leipzig-Grünau mit einer Länge von 4,1 km wurde um 1975 zur Erschließung eines Neubaugebietes als Sammelkanal angelegt. Er enthält Mittelspannungskabel, Niederspannungskabel, Fernmeldekabel sowie Leitungen für Wasser und Fernwärme. Er wurde als Stahl-Beton-Baukörper mit natürlichem Belüftungssystem errichtet. Die jeweiligen Versorgungsleitungen werden auf einem Pritschen- und Traversensystem geführt. Der Aufbau wird anhand von zahlreichen Photographien verdeutlicht. Nach einem Überblick über organisatorische, rechtliche und sicherheitstechnische Belange, die zum Teil noch in der ehemaligen DDR begründet sind, werden einige Betriebserfahrungen mitgeteilt. So sind Beeinträchtigungen durch Mitbenutzer des Infrastrukturkanals nicht zu verzeichnen. Eine große Störung (Brand durch Kurzschluß) an einem 10-kV-Kabel im November 1987 zeigt, daß durch die Verlegung im Infrastrukturkanal die Auswirkungen von Zerstörungen größer sind als bei Erdverlegung. Aufgrund der hohen Erstellungskosten für ein Kabelkanalsystem wird die Kabelverlegung im Erdreich den Vorrang haben. Im ersten Quartal 1995 wurde ein Antrag zur Errichtung eines Stahl-Rohrsystems für alle Medien, darunter auch Gas, aufgrund sicherheitstechnischer Bedenken und der zu erwartenden Kosten abgelehnt.
Betriebserfahrungen beim Infrastrukturkanal der Stadtwerke Leipzig GmbH
Der Infrastrukturkanal Leipzig-Grünau mit einer Länge von 4,1 km wurde um 1975 zur Erschließung eines Neubaugebietes als Sammelkanal angelegt. Er enthält Mittelspannungskabel, Niederspannungskabel, Fernmeldekabel sowie Leitungen für Wasser und Fernwärme. Er wurde als Stahl-Beton-Baukörper mit natürlichem Belüftungssystem errichtet. Die jeweiligen Versorgungsleitungen werden auf einem Pritschen- und Traversensystem geführt. Der Aufbau wird anhand von zahlreichen Photographien verdeutlicht. Nach einem Überblick über organisatorische, rechtliche und sicherheitstechnische Belange, die zum Teil noch in der ehemaligen DDR begründet sind, werden einige Betriebserfahrungen mitgeteilt. So sind Beeinträchtigungen durch Mitbenutzer des Infrastrukturkanals nicht zu verzeichnen. Eine große Störung (Brand durch Kurzschluß) an einem 10-kV-Kabel im November 1987 zeigt, daß durch die Verlegung im Infrastrukturkanal die Auswirkungen von Zerstörungen größer sind als bei Erdverlegung. Aufgrund der hohen Erstellungskosten für ein Kabelkanalsystem wird die Kabelverlegung im Erdreich den Vorrang haben. Im ersten Quartal 1995 wurde ein Antrag zur Errichtung eines Stahl-Rohrsystems für alle Medien, darunter auch Gas, aufgrund sicherheitstechnischer Bedenken und der zu erwartenden Kosten abgelehnt.
Betriebserfahrungen beim Infrastrukturkanal der Stadtwerke Leipzig GmbH
Practical experience with an universal supply tunnel of the Stadtwerke Leipzig
Karow, H.J. (author)
Elektrizitätswirtschaft ; 94 ; 1538-1543
1995
4 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
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