A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Neue Dämmstoffe - (k)eine Alternative?
Dargestellt und erläutert werden Wärmedämmverfahren und Dämmstoffe in der Entwicklung des Dämmstoffabsatzes in Deutschland von 1987 bis 1995. Eingeschätzt wird eine mögliche weitere Halbierung des Heizenergieeinsatzes im Gebäudebestand um 50 % bis 2050, eine Halbierung bei Neubauten durch Anwendung des Standards des Niedrigenergiehauses, bezogen auf die WSVO 95 (Wärmeschutzverordnung), Senkung der CO2-Emission um 50 % sowie solare Heiztechniken, die den Dämmstoffmarkt wesentlich beeinflussen. Die Einsatzvoraussetzungen und die Verfügbarkeit von Naturprodukten zur Wärmedämmung, wie Kork, Baumwolle, Flachs, Hanf, Holz, Schafwolle, Altpapier, Schilf, Stroh, Kokosfasern u.a. werden differenziert bewertet, wobei auf Gesundheitsgefahren und ökologische Probleme bei Anbau und Verwendung dieser Materialien aufmerksam gemacht wird. Vermittelt werden Angaben zur Verfügbarkeit mineralischer Dämmstoffe, wie Mineralfasern und Hartschäume. Restriktionen für Naturfaserdämmstoffe auf Grund technischer Anforderungen, wie Abmessung der Platten und Bahnen, Wärmeleitfähigkeit, Brandverhalten, mechanische Festigkeit und Formbeständigkeit bei Wärmeeinwirkung werden mit Hervorhebung besonderer bauaufsichtlicher Zulassungsbeschränkungen, die die Prüfung des Dämmstoffeinsatzes für den jeweiligen Anwendungsfall erfordern, benannt. Hervorgehoben werden auch hygroskopische Eigenschaften der Naturfaserstoffe für den Wärmedämmeinsatz, wobei, an Beispielen historischer Bauerfahrungen nachgewiesen, die Feuchteempfindlichkeit, verbunden mit Pilz-, Bakterien- und Milbenbefall, für bautechnische Langzeitbeurteilungen von ausschlaggebender Bedeutung ist und damit wesentliche Randbedingung darstellt. Vermittelt wird eine Übersicht zu im Einsatz befindlichen Dämmstoffen mit Angaben zur Rohdichte, zum Wärmeleitvermögen, dem Primärenergieinhalt, der Baustoffklasse und dem jeweiligen Anwendungsbereich. Eingeschätzt wird der Einsatz neuer Dämmstoffe aus Naturfasern und Papierrecycling derzeit mit 5 %, bezogen auf einen Dämmstoffmarkt von 30 Mio m3 pro Jahr und 9 % bis 13 % bei einem auf 60 Mio m3 ausgeweiteten Markt.
Neue Dämmstoffe - (k)eine Alternative?
Dargestellt und erläutert werden Wärmedämmverfahren und Dämmstoffe in der Entwicklung des Dämmstoffabsatzes in Deutschland von 1987 bis 1995. Eingeschätzt wird eine mögliche weitere Halbierung des Heizenergieeinsatzes im Gebäudebestand um 50 % bis 2050, eine Halbierung bei Neubauten durch Anwendung des Standards des Niedrigenergiehauses, bezogen auf die WSVO 95 (Wärmeschutzverordnung), Senkung der CO2-Emission um 50 % sowie solare Heiztechniken, die den Dämmstoffmarkt wesentlich beeinflussen. Die Einsatzvoraussetzungen und die Verfügbarkeit von Naturprodukten zur Wärmedämmung, wie Kork, Baumwolle, Flachs, Hanf, Holz, Schafwolle, Altpapier, Schilf, Stroh, Kokosfasern u.a. werden differenziert bewertet, wobei auf Gesundheitsgefahren und ökologische Probleme bei Anbau und Verwendung dieser Materialien aufmerksam gemacht wird. Vermittelt werden Angaben zur Verfügbarkeit mineralischer Dämmstoffe, wie Mineralfasern und Hartschäume. Restriktionen für Naturfaserdämmstoffe auf Grund technischer Anforderungen, wie Abmessung der Platten und Bahnen, Wärmeleitfähigkeit, Brandverhalten, mechanische Festigkeit und Formbeständigkeit bei Wärmeeinwirkung werden mit Hervorhebung besonderer bauaufsichtlicher Zulassungsbeschränkungen, die die Prüfung des Dämmstoffeinsatzes für den jeweiligen Anwendungsfall erfordern, benannt. Hervorgehoben werden auch hygroskopische Eigenschaften der Naturfaserstoffe für den Wärmedämmeinsatz, wobei, an Beispielen historischer Bauerfahrungen nachgewiesen, die Feuchteempfindlichkeit, verbunden mit Pilz-, Bakterien- und Milbenbefall, für bautechnische Langzeitbeurteilungen von ausschlaggebender Bedeutung ist und damit wesentliche Randbedingung darstellt. Vermittelt wird eine Übersicht zu im Einsatz befindlichen Dämmstoffen mit Angaben zur Rohdichte, zum Wärmeleitvermögen, dem Primärenergieinhalt, der Baustoffklasse und dem jeweiligen Anwendungsbereich. Eingeschätzt wird der Einsatz neuer Dämmstoffe aus Naturfasern und Papierrecycling derzeit mit 5 %, bezogen auf einen Dämmstoffmarkt von 30 Mio m3 pro Jahr und 9 % bis 13 % bei einem auf 60 Mio m3 ausgeweiteten Markt.
Neue Dämmstoffe - (k)eine Alternative?
Eicke-Hennig, W. (author)
1997
7 Seiten, 1 Bild, 4 Tabellen, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Neue Dämmstoffe - (k)eine Alternative?
Online Contents | 1997
|Neue Dämmstoffe - (k)eine Alternative?
Tema Archive | 1997
|British Library Online Contents | 2011
Online Contents | 1997
|Dämmstoffe: Moderne Dämmstoffe
Online Contents | 1996