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Eine Desinfektion ist zwar notwendig, kann aber niemals eine entsprechende Sorgfalt bei der Fassung und Aufbereitung des Wassers ersetzen. Voraussetzung fuer eine einwandfreie Trinkwasserversorgung ist es, dass alle mit dem Trinkwasser in Beruehrung kommenden Teile in einem mikrobiologisch einwandfreien Zustand sind. Die Desinfektion erfolgt ueblicherweise durch Temperaturbehandlung oder Ultraviolett-Strahlung. Weiterhin koennen Substanzen eingesetzt werden, die fuer den Menschen nicht toxisch sind. Die in Deutschland zugelassenen Mittel sind in der Trinkwasser-Aufbereitungs-Verordnung vom 19.12.1959 (20.12.1977) festgelegt. Eine Entfernung von Krankheitserregern aus dem Wasser kann durch Filtration erfolgen. Das in der Trinkwasserversorgung am weitesten verbreitete Desinfektionsmittel ist Chlor, das in verschiedenen Formen angewendet werden kann. In seiner bakteriziden Wirkung wird Chlor vom Ozon uebertroffen. Ein Nachteil des Ozonverfahrens ist es, dass das Ozon im Wasser relativ schnell zerfaellt und damit nur eine geringe Depotwirkung hat. Einen voellig anderen Wirkungsmechanismus bei der Trinkwasserdesinfektion hat das oligodynamisch wirkende Silber. Silberungsverfahren benoetigen eine sehr lange Einwirkungszeit. Um auch eine virizide Wirkung erzielen zu koennen, muss es mit Kombinationspraeparaten versehen werden, die z.B. Wasserstoffperoxid als sauerstoffabspaltende Komponente enthalten.
Eine Desinfektion ist zwar notwendig, kann aber niemals eine entsprechende Sorgfalt bei der Fassung und Aufbereitung des Wassers ersetzen. Voraussetzung fuer eine einwandfreie Trinkwasserversorgung ist es, dass alle mit dem Trinkwasser in Beruehrung kommenden Teile in einem mikrobiologisch einwandfreien Zustand sind. Die Desinfektion erfolgt ueblicherweise durch Temperaturbehandlung oder Ultraviolett-Strahlung. Weiterhin koennen Substanzen eingesetzt werden, die fuer den Menschen nicht toxisch sind. Die in Deutschland zugelassenen Mittel sind in der Trinkwasser-Aufbereitungs-Verordnung vom 19.12.1959 (20.12.1977) festgelegt. Eine Entfernung von Krankheitserregern aus dem Wasser kann durch Filtration erfolgen. Das in der Trinkwasserversorgung am weitesten verbreitete Desinfektionsmittel ist Chlor, das in verschiedenen Formen angewendet werden kann. In seiner bakteriziden Wirkung wird Chlor vom Ozon uebertroffen. Ein Nachteil des Ozonverfahrens ist es, dass das Ozon im Wasser relativ schnell zerfaellt und damit nur eine geringe Depotwirkung hat. Einen voellig anderen Wirkungsmechanismus bei der Trinkwasserdesinfektion hat das oligodynamisch wirkende Silber. Silberungsverfahren benoetigen eine sehr lange Einwirkungszeit. Um auch eine virizide Wirkung erzielen zu koennen, muss es mit Kombinationspraeparaten versehen werden, die z.B. Wasserstoffperoxid als sauerstoffabspaltende Komponente enthalten.
Desinfektion von Trinkwasser
Desinfection of drinking water
Mewius, W. (author)
1987
24 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 74 Quellen
Conference paper
German
Tema Archive | 1987
|Trinkwasser - Elektrolytische Desinfektion
Online Contents | 2000
Hygiene - Desinfektion in der Trinkwasser-Installation
Online Contents | 2011
Desinfektion von Trinkwasser durch UV-Bestrahlung
UB Braunschweig | 1985
|Desinfektion von Trinkwasser mit Chlor und Hypochloriten
Tema Archive | 2009
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