Asbest: Universalstoff im Aus. Fasern, die es in sich haben: Fid-Bau Portal

Asbest: Universalstoff im Aus. Fasern, die es in sich haben

Asbest ist nicht brennbar, beständig gegen Hitze, Fäulnis und Korrosion, besitzt eine geringe Wärme- und elektrische Leitfähigkeit, eine hohe Adsorptions- und Isolierfähigkeit und große Elastizität. Es wurde deshalb früher in großen Mengen eingesetzt. Seit der Neufassung der Gefahrenstoff-Verordnung vom 1.5.1990 gilt Asbest als 'sehr stark gefährdender krebserregender Stoff'. In einer Tabelle wird die Dringlichkeit einer Sanierung bewertet. Eine baldige Sanierung ist nötig, wenn Spritzasbest verwendet wurde, wenn Räume häufig benutzt werden, oder wenn Asbest sich unmittelbar im Raum bzw. im Lüftungssystem befindet. Im Spritzasbest sind die Asbestfasern nur schwach gebunden und können bei Erschütterung oder Abrieb leicht in die Luft gelangen. Auf Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes über die Konzentration von Asbestfasern sowie auf andere rechtliche Bestimmungen zum Thema Asbest wird in der Abhandlung hingewiesen. Substitute für Asbest gibt es in fast allen Verwendungsbereichen. Zuständig für die Überwachung der Einhaltung der Asbest-Richtlinie obliegt den Bauordnungsbehörden. Die Untersuchungen, insbesondere auf den Anteil der verschiedenen Asbestarten und Fasergröße hin, können nur mit einschlägigen Labormethoden vorgenommen werden.