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Die Umweltverträglichkeit von aufbereitetem Bauschutt
Die für die nahe Zukunft vorgesehene Verwertungsrate von 60 % bei Bauschutt, 40 % bei Baustellenabfällen und 90 % bei Straßenaufbruch wird durch Probleme der Umweltverträglichkeit erheblich erschwert. Die hauptsächlich für den Straßenoberbau eingesetzten Baustoffe werden in einem dreistufigen Vorgehen auf ihre Umweltverträglichkeit getestet: organoleptische Prüfungen (Aussehen, Herkunft, Geruch); Leitfähigkeit, pH-Wert, Härte; sowie Salz- und Schwermetallprüfung u.ä., wobei - da sich die Umweltverträglichkeit hauptsächlich auf Grundwasser und Boden bezieht - mit wäßrigen Auszügen gearbeitet (Eluaten) wird. Das so gewonnene Analyseergebnis stuft den Recyclingbaustoff in umweltverträglich, bedingt umweltverträglich (eventuell nach Modifizierung einsetzbar) oder umweltunverträglich ein. Nachteilig ist jedoch, daß es verschiedene, differenzierende Elutionsverfahren gibt. Das am weitesten verbreitete Verfahren ist das sogenannte DEV-S4-Verfahren. Ferner werden Perkolationsverfahren, Lysimeterversuche und ISE-Durchlaufverfahren angewandt. Ein Schweizer Elutionsverfahren ist problematisch, da die Umweltverträglichkeit bestimmter Recyclingbaustoffe von der Bauweise und den hydrologischen Gegebenheiten abhängt.
Die Umweltverträglichkeit von aufbereitetem Bauschutt
Die für die nahe Zukunft vorgesehene Verwertungsrate von 60 % bei Bauschutt, 40 % bei Baustellenabfällen und 90 % bei Straßenaufbruch wird durch Probleme der Umweltverträglichkeit erheblich erschwert. Die hauptsächlich für den Straßenoberbau eingesetzten Baustoffe werden in einem dreistufigen Vorgehen auf ihre Umweltverträglichkeit getestet: organoleptische Prüfungen (Aussehen, Herkunft, Geruch); Leitfähigkeit, pH-Wert, Härte; sowie Salz- und Schwermetallprüfung u.ä., wobei - da sich die Umweltverträglichkeit hauptsächlich auf Grundwasser und Boden bezieht - mit wäßrigen Auszügen gearbeitet (Eluaten) wird. Das so gewonnene Analyseergebnis stuft den Recyclingbaustoff in umweltverträglich, bedingt umweltverträglich (eventuell nach Modifizierung einsetzbar) oder umweltunverträglich ein. Nachteilig ist jedoch, daß es verschiedene, differenzierende Elutionsverfahren gibt. Das am weitesten verbreitete Verfahren ist das sogenannte DEV-S4-Verfahren. Ferner werden Perkolationsverfahren, Lysimeterversuche und ISE-Durchlaufverfahren angewandt. Ein Schweizer Elutionsverfahren ist problematisch, da die Umweltverträglichkeit bestimmter Recyclingbaustoffe von der Bauweise und den hydrologischen Gegebenheiten abhängt.
Die Umweltverträglichkeit von aufbereitetem Bauschutt
Wörner, T. (author)
Entsorgungspraxis-Spezial ; 4 ; 12-19
1991
7 Seiten, 6 Bilder, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Die Verwendung von aufbereitetem Bauschutt im Erd- und Straßenbau
UB Braunschweig | 1985
|Verwertung von aus Bauschutt aufbereitetem Recyclingmaterial in mineralischen Dichtungssystemen
UB Braunschweig | 1999
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