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Die Überdachung des Neckarstadions Stuttgart zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993. Teil 2. Konzept, Konfektionierung und Montage des Membrandaches
Der zweite Artikel zur Überdachung des Neckarstadions befaßt sich mit der Ausführung des Membrandaches. Konzept, Konfektionierung und Montage werden dargestellt. Die Firma HIGH-TEX hat ein Montage- und Spannsystem entwickelt, bei dem erst die Stahlbögen und dann die Membranen unabhängig voneinander auf der Primärkonstruktion befestigt werden. Die 40 Teilmembranen sind wegen der Stadionform unterschiedlich groß, besondere Anforderung wurde an das Anschmutzverhalten gestellt. Ein eigens dafür entwickeltes Aluminiumprofil wurde für die Randbefestigung erstellt. Fertigung und Qualitätskontrolle erfolgte gemäß eigen erstellter CAD-Zeichnungen. Bei der Montage galt der Sicherheit besonderes Augenmerk, da die Größe der Teilmembranen mit bis zu 1000 m2 und die Montagehöhe von 30 m die Handhabung schwierig macht. Gerüstmodule, die an den Seilbindern befestigt wurden, wurden konstruiert. Das Ausbreiten und Einziehen der Membranen erfolgte durch mehrere Gruppen, ansonsten wurde in kleinen Teams gearbeitet. Die genaue Berücksichtigung der Dehnungscharakteristik des Materials und die präzise Positionierung während des gesamten hydraulischen Spannvorganges ergab eine gleichmäßige Spannungsverteilung in den Membranen. Materialgleiche Dichtungsstreifen auf den Rinnenbereichen sollen den Wartungsaufwand minimieren. Die gesamte Montagezeit für das Membrandach betrug nur zehn Wochen.
Die Überdachung des Neckarstadions Stuttgart zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993. Teil 2. Konzept, Konfektionierung und Montage des Membrandaches
Der zweite Artikel zur Überdachung des Neckarstadions befaßt sich mit der Ausführung des Membrandaches. Konzept, Konfektionierung und Montage werden dargestellt. Die Firma HIGH-TEX hat ein Montage- und Spannsystem entwickelt, bei dem erst die Stahlbögen und dann die Membranen unabhängig voneinander auf der Primärkonstruktion befestigt werden. Die 40 Teilmembranen sind wegen der Stadionform unterschiedlich groß, besondere Anforderung wurde an das Anschmutzverhalten gestellt. Ein eigens dafür entwickeltes Aluminiumprofil wurde für die Randbefestigung erstellt. Fertigung und Qualitätskontrolle erfolgte gemäß eigen erstellter CAD-Zeichnungen. Bei der Montage galt der Sicherheit besonderes Augenmerk, da die Größe der Teilmembranen mit bis zu 1000 m2 und die Montagehöhe von 30 m die Handhabung schwierig macht. Gerüstmodule, die an den Seilbindern befestigt wurden, wurden konstruiert. Das Ausbreiten und Einziehen der Membranen erfolgte durch mehrere Gruppen, ansonsten wurde in kleinen Teams gearbeitet. Die genaue Berücksichtigung der Dehnungscharakteristik des Materials und die präzise Positionierung während des gesamten hydraulischen Spannvorganges ergab eine gleichmäßige Spannungsverteilung in den Membranen. Materialgleiche Dichtungsstreifen auf den Rinnenbereichen sollen den Wartungsaufwand minimieren. Die gesamte Montagezeit für das Membrandach betrug nur zehn Wochen.
Die Überdachung des Neckarstadions Stuttgart zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1993. Teil 2. Konzept, Konfektionierung und Montage des Membrandaches
Koch, K.M. (author)
1993
3 Seiten
Conference paper
German
Dach , Stadion , Bauausführung , Rechneranwendung , Textilien , Membran , Montageplanung , Flächentragwerk , Baustoff