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Ein neuer Tunnel ersetzt den 110 Jahre alten Wasserversorgungstunnel für Sydney. Er verbessert die Wasserqualität und erhöht die Durchflußrate von 450 Megalitern auf 850 Megalitern pro Tag. Der 7 km lange Tunnel liegt 60 m tief zwischen zwei Schächten. Das Gebirge ist für TBM geeignet, muß aber sofort nach dem Ausbruch mit Ankern und Bewehrungsmatten abgefangen werden. Die Ankerbohrlöcher werden von einem an der TBM angebrachten Bohrhammer gebohrt. Der systematische Ausbau ist nicht auf der ganzen Tunnellänge erforderlich. Er ist aber billig, stört den Vortrieb nicht und stellt eine kostengünstige und sichere Lösung dar. Allerdings kam es auch zu einem Wassereinbruch, der die Vortriebsarbeiten zeitweise behinderte. Eingesetzt wird eine 16 Jahre alte rekonstruierte Robbins-TBM mit neuem Schneidkopf und neuer Haufwerkabführung. Sie wiegt etwa 100 t und hat maximal 800 PS sowie 421500 kg Maximalschubkraft bei 3500 psi Betriebsdruck; bei Normalbetrieb sind es 1500 bis 2000 psi. Der Schneidkopf hat 3,93 m Durchmesser, ist bestückt mit Robbins-Diskmeißeln und leistet 10 U/min bei einer Ausbruchsrate von 250 t/h und geringem Meißelverschleiß im Siltstein und Sandstein. Das Haufwerk wird mit 3 Zügen von je vier 5,8 m3 Wagen abgefördert. Eine Bandförderung wurde wegen des dabei vermehrt auftretenden silikatischen Staubs abgelehnt. Der 60 m tiefe Zugangsschacht wurde im Bohrsprengverfahren geteuft und mit Spritzbeton, Bewehrungsmatten und Ankern ausgebaut. Zur Aufnahme der 12 m langen TBM ist er elliptisch, 13 m lang und 11 m breit. Nach Fertigstellung liefert der Tunnel ein Viertel des gesamten Trinkwassers für Sydney.
Ein neuer Tunnel ersetzt den 110 Jahre alten Wasserversorgungstunnel für Sydney. Er verbessert die Wasserqualität und erhöht die Durchflußrate von 450 Megalitern auf 850 Megalitern pro Tag. Der 7 km lange Tunnel liegt 60 m tief zwischen zwei Schächten. Das Gebirge ist für TBM geeignet, muß aber sofort nach dem Ausbruch mit Ankern und Bewehrungsmatten abgefangen werden. Die Ankerbohrlöcher werden von einem an der TBM angebrachten Bohrhammer gebohrt. Der systematische Ausbau ist nicht auf der ganzen Tunnellänge erforderlich. Er ist aber billig, stört den Vortrieb nicht und stellt eine kostengünstige und sichere Lösung dar. Allerdings kam es auch zu einem Wassereinbruch, der die Vortriebsarbeiten zeitweise behinderte. Eingesetzt wird eine 16 Jahre alte rekonstruierte Robbins-TBM mit neuem Schneidkopf und neuer Haufwerkabführung. Sie wiegt etwa 100 t und hat maximal 800 PS sowie 421500 kg Maximalschubkraft bei 3500 psi Betriebsdruck; bei Normalbetrieb sind es 1500 bis 2000 psi. Der Schneidkopf hat 3,93 m Durchmesser, ist bestückt mit Robbins-Diskmeißeln und leistet 10 U/min bei einer Ausbruchsrate von 250 t/h und geringem Meißelverschleiß im Siltstein und Sandstein. Das Haufwerk wird mit 3 Zügen von je vier 5,8 m3 Wagen abgefördert. Eine Bandförderung wurde wegen des dabei vermehrt auftretenden silikatischen Staubs abgelehnt. Der 60 m tiefe Zugangsschacht wurde im Bohrsprengverfahren geteuft und mit Spritzbeton, Bewehrungsmatten und Ankern ausgebaut. Zur Aufnahme der 12 m langen TBM ist er elliptisch, 13 m lang und 11 m breit. Nach Fertigstellung liefert der Tunnel ein Viertel des gesamten Trinkwassers für Sydney.
Sidney prospect to Pipehead
Neuer Wasserversorgungstunnel für Sydney
Wallis, S. (author)
World Tunnelling ; 6 ; 221-224
1993
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
English
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