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Aufgrund der zunehmenden Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Wasserwerksschlämmen wurde die Verwertung eisenhaltiger Schlämme zur Phosphatelimination aus kommunalem Abwasser untersucht. Diese kann zu einer Einsparung von Fällmitteln und damit zu einer Verringerung der Neutralsalzfracht und des Schlammanfalls insgesamt führen. Phosphat wird durch Adsorption an den Eisenoxidhydraten gebunden. Die Adsorption findet bevorzugt bei niedrigen pH-Werten statt, wird dort aber durch organische Stoffe und Anionen verringert. Calcium erhöht die Adsorption bei hohen pH-Werten. Es wurden verschiedene Wasserwerksschlämme aus Flockung und Enteisenung untersucht. Haupteinflußgrößen sind die spezifische Oberfläche und der Calciumgehalt der Schlämme. Die günstigsten Verwertungsmöglichkeiten ergeben sich beim Einsatz als Fällmittelsubstitut in der Vor- und Simultanfällung. Im Vergleich zur Fällung werden bei einem alleinigen Einsatz der Wasserwerksschlämme wesentlich größere Eisenmengen benötigt. Erst bei beta-Werten von ca. 10 können Ablaufwerte unter 2 g/m3 erreicht werden. Sinnvoll ist daher ein Teilersatz von Fällungsmitteln.
Aufgrund der zunehmenden Schwierigkeiten bei der Entsorgung von Wasserwerksschlämmen wurde die Verwertung eisenhaltiger Schlämme zur Phosphatelimination aus kommunalem Abwasser untersucht. Diese kann zu einer Einsparung von Fällmitteln und damit zu einer Verringerung der Neutralsalzfracht und des Schlammanfalls insgesamt führen. Phosphat wird durch Adsorption an den Eisenoxidhydraten gebunden. Die Adsorption findet bevorzugt bei niedrigen pH-Werten statt, wird dort aber durch organische Stoffe und Anionen verringert. Calcium erhöht die Adsorption bei hohen pH-Werten. Es wurden verschiedene Wasserwerksschlämme aus Flockung und Enteisenung untersucht. Haupteinflußgrößen sind die spezifische Oberfläche und der Calciumgehalt der Schlämme. Die günstigsten Verwertungsmöglichkeiten ergeben sich beim Einsatz als Fällmittelsubstitut in der Vor- und Simultanfällung. Im Vergleich zur Fällung werden bei einem alleinigen Einsatz der Wasserwerksschlämme wesentlich größere Eisenmengen benötigt. Erst bei beta-Werten von ca. 10 können Ablaufwerte unter 2 g/m3 erreicht werden. Sinnvoll ist daher ein Teilersatz von Fällungsmitteln.
Verwertung von eisenhaltigen Wasserwerksschlämmen zur Phosphatelimination aus kommunalem Abwasser
Thole, S. (author)
Fortschritt-Berichte VDI, Reihe 15: Umwelttechnik ; 117 ; 1-124
1993
124 Seiten, 44 Bilder, 10 Tabellen, 105 Quellen
Theses
German
Phosphatentfernung mit eisenhaltigen Wasserwerksschlämmen
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