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Sonnbergtunnel: Meßtechnische Erfassung der Hangendbewegungen
Der Sonnbergtunnel liegt in der steirischen Grauwackenzone. Er hat eine Länge von 544 m, einen Radius von 1500 m und eine Steigung von 14,6 prm. Der Ausbau erfolgte nach den Richtlinien für Hochleistungsstrecken mit einer Ausbaugeschwindigkeit von 140 km/h. Mit einem Ausbruchquerschnitt von 110 m2 sind 504 m nach der 'Neuen Österreichischen Tunnelbauweise' (NÖT) aufgefahren worden. Eine ca. 56 m2 große Kalotte eilte den nachfolgenden Ausbrüchen voraus. Beim Vortrieb trat vorwiegend flächenhaft Schwitz- und Tropfwasser auf. Örtliche Wasserzutritte (maximal 6 l/s) versiegten oft schon nach einigen Stunden. Beim Bau des Tunnels kam es zu erheblichen Hangendbewegungen, deren Ursachen aufgrund exakter meßtechnischer Erfassung geklärt werden konnten. Die durchörterten Graphitphyllite neigten zum langfristigen Kriechen und kamen trotz eingebrachter Stützung mit hohem Ausbauwiderstand nur langsam zum Stillstand. Teilweise machte sich der Einbau eines temporären Kalottengewölbes notwendig. Gebirgsbewegungen bis 20 cm in vertikaler, 16 cm in horizontaler und 4 cm in Längsrichtung traten auf. Nach Abschluß der Tunnelbauarbeiten kamen die Hangendbwegungen zur Ruhe. Es konnte die vorgesehene unbewehrte Betoninnenschale von 25 cm Mindestdicke ohne nennenswerte Verzögerung eingebracht werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Sonnbergtunnel: Meßtechnische Erfassung der Hangendbewegungen
Der Sonnbergtunnel liegt in der steirischen Grauwackenzone. Er hat eine Länge von 544 m, einen Radius von 1500 m und eine Steigung von 14,6 prm. Der Ausbau erfolgte nach den Richtlinien für Hochleistungsstrecken mit einer Ausbaugeschwindigkeit von 140 km/h. Mit einem Ausbruchquerschnitt von 110 m2 sind 504 m nach der 'Neuen Österreichischen Tunnelbauweise' (NÖT) aufgefahren worden. Eine ca. 56 m2 große Kalotte eilte den nachfolgenden Ausbrüchen voraus. Beim Vortrieb trat vorwiegend flächenhaft Schwitz- und Tropfwasser auf. Örtliche Wasserzutritte (maximal 6 l/s) versiegten oft schon nach einigen Stunden. Beim Bau des Tunnels kam es zu erheblichen Hangendbewegungen, deren Ursachen aufgrund exakter meßtechnischer Erfassung geklärt werden konnten. Die durchörterten Graphitphyllite neigten zum langfristigen Kriechen und kamen trotz eingebrachter Stützung mit hohem Ausbauwiderstand nur langsam zum Stillstand. Teilweise machte sich der Einbau eines temporären Kalottengewölbes notwendig. Gebirgsbewegungen bis 20 cm in vertikaler, 16 cm in horizontaler und 4 cm in Längsrichtung traten auf. Nach Abschluß der Tunnelbauarbeiten kamen die Hangendbwegungen zur Ruhe. Es konnte die vorgesehene unbewehrte Betoninnenschale von 25 cm Mindestdicke ohne nennenswerte Verzögerung eingebracht werden. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Sonnbergtunnel: Meßtechnische Erfassung der Hangendbewegungen
The Sonnberg Tunnel: technical measurements of slope movements
Müller, K. (author)
Tunnel ; 13 ; 24-28
1994
4 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German , English
Messtechnische Erfassung von Verglasungen
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