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Sanierungsstrategien PCB-belasteter Gebäude
Polychlorierte Biphenyle wurden bis 1982 in der Bundesrepublik aufgrund ihrer günstigen physikalisch-chemischen Eigenschaften in großtechnischem Maßstab hergestellt. PCB führt jedoch neben einer unmittelbaren Umweltbelastung auch zu einer direkten Exposition von Menschen. Eine besonders auffällige Expositionsmöglichkeit gegenüber PCB ist durch ihre Verwendung als Weichmacher in Fugendichtungsmassen, insbesondere solchen auf Polysulfid-Kunstharz-Basis, gegeben. Verwendet wurden technische Produktgemische, die 30-60 % Chlor enthielten. Zwischen 1955 und 1972 kamen sie bevorzugt als Dichtungsmassen bei Gebäudetrennfugen, Bewegungsfugen zwischen Fertigteilelementen, Anschlußfugen (im Bereich von Fenster und Türen) und Glasanschlußfugen an Fenstern in Betonfertigteilbauten zum Einsatz. Im Beitrag werden Sanierungsstrategien für Gebäude diskutiert, deren Fugendichtungsmassen mit PCB verunreinigt sind sowie beispielhaft einige Einzelprobleme aufgezeigt, wie sie im Verlauf einer Sanierung auftreten. Als Sanierungsempfehlung kann nach dem derzeitigen Kenntnisstand ein einfaches Verfahren zur Heraustrennung der Fugendichtungsmassen (z.B. durch Messer von Hand) in Verbindung mit einem Absperrverfahren gegenüber den Sekundärquellen (z.B. durch 'PCB-dichte' Tapeten) eventuell in Verbindung mit einer Farbbeschichtung gegeben werden. Als obere Kostengrenze einer PCB-Sanierung erscheint ein Preis von unter 300 DM (evtl. bis in den Bereich von 100 DM) pro Kubikmeter umbautem Raum möglich (incl. der Kosten für den Rückbau).
Sanierungsstrategien PCB-belasteter Gebäude
Polychlorierte Biphenyle wurden bis 1982 in der Bundesrepublik aufgrund ihrer günstigen physikalisch-chemischen Eigenschaften in großtechnischem Maßstab hergestellt. PCB führt jedoch neben einer unmittelbaren Umweltbelastung auch zu einer direkten Exposition von Menschen. Eine besonders auffällige Expositionsmöglichkeit gegenüber PCB ist durch ihre Verwendung als Weichmacher in Fugendichtungsmassen, insbesondere solchen auf Polysulfid-Kunstharz-Basis, gegeben. Verwendet wurden technische Produktgemische, die 30-60 % Chlor enthielten. Zwischen 1955 und 1972 kamen sie bevorzugt als Dichtungsmassen bei Gebäudetrennfugen, Bewegungsfugen zwischen Fertigteilelementen, Anschlußfugen (im Bereich von Fenster und Türen) und Glasanschlußfugen an Fenstern in Betonfertigteilbauten zum Einsatz. Im Beitrag werden Sanierungsstrategien für Gebäude diskutiert, deren Fugendichtungsmassen mit PCB verunreinigt sind sowie beispielhaft einige Einzelprobleme aufgezeigt, wie sie im Verlauf einer Sanierung auftreten. Als Sanierungsempfehlung kann nach dem derzeitigen Kenntnisstand ein einfaches Verfahren zur Heraustrennung der Fugendichtungsmassen (z.B. durch Messer von Hand) in Verbindung mit einem Absperrverfahren gegenüber den Sekundärquellen (z.B. durch 'PCB-dichte' Tapeten) eventuell in Verbindung mit einer Farbbeschichtung gegeben werden. Als obere Kostengrenze einer PCB-Sanierung erscheint ein Preis von unter 300 DM (evtl. bis in den Bereich von 100 DM) pro Kubikmeter umbautem Raum möglich (incl. der Kosten für den Rückbau).
Sanierungsstrategien PCB-belasteter Gebäude
Fromme, H. (author) / Köppl, B. (author) / Meyer, M. (author) / Bork, M. (author)
1994
14 Seiten, 4 Bilder, 5 Tabellen, 20 Quellen
Conference paper
German
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