Experimental study on the premonitory phenomena of boilover in liquid pool fires supported on water: Fid-Bau Portal

Experimental study on the premonitory phenomena of boilover in liquid pool fires supported on water

Fan, W.C. / Hua, J.S. / Liao, G.X.

Das Überschäumen bei Ölbränden auf Wasser wurde mit Hilfe kleiner Öltanks simuliert, um die Möglichkeit eines Alarmsystems zu erkunden. Schwerpunkt der Beobachtung waren die Mikroexplosionsgeräusche an der Grenzfläche zwischen Öl und Wasser. Ölbrände auf Wasser laufen in drei Phasen ab: einer quasistationären Phase, einer dem Überschäumen vorausgehende Warnphase und dem Überschäumen. Diese Phasen sind erkennbar an den Flammenformen und charakteristischen Geräuschen. Eine relativ kleine ruhige Flamme tritt zu Beginn des Brandes in der quasistationären Phase auf. Flackernde Flammen und ein knisterndes Geräusch treten auf in der Warnphase. In dieser Phase siedet das Wasser an der Wasser-Öl-Grenzfläche. In der Überschäumphase wächst die Flamme schnell bis zu einer maximalen Höhe, und brennendes Öl wird aus dem Tank geschleudert. Die Mikroexplosionsgeräusche im Verlauf eines Ölbrandes auf einer Wasserschicht lassen sich unterscheiden als Mikroexplosionsgeräusche in der Warnphase und als Dampfexplosionsgeräusche in der Überschäumphase. Das Mikroexplosionsgeräusch in der Warnphase steht in engem Zusammenhang mit thermischen Vorgängen an der Wasser-Öl-Grenzfläche. Die Messung des Frequenzspektrums dieses Geräusches kann genutzt werden zur Fernwrnung vor möglichem Überschäumen. Der Siedestatus an der Öl-Wasser-Grenzfläche in der Warnphase durchläuft zwei Phasen: schwaches Sieden und starkes Sieden. Der Siedestatus ist ein entscheidender Faktor für sich abzeichnendes Überschäumen.