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Die als Sekundärbrennstoffe bekannten Abfallbrennstoffe weisen bei der Zementherstellung in der österreichischen Zementindustrie im Jahre 1993 einen Stoffanteil von 18 % auf. Da es sich bei dem in der Drehofenanlage zur Herstellung von Klinkern ablaufenden Herstellungsprozeß um einen Hochtemperaturreaktionsprozeß handelt, eignet sich dieser Prozeß besonders gut für die Verwendung von Sekundärrohstoffen. Im Mittelpunkt vorliegenden Artikels stehen der Prozeß der Mitverbrennung und die Emissionsgrenzwerte. Erörtert werden: Voraussetzungen für die Verwendung von Sekundärrohstoffen bei der Zementherstellung; Massenströme bei der Zementherstellung und dem Mitverbrennungsprozeß (Rohstoff- und Brennstoffkomponenten); Massenbilanz für die Elemente Pb und Zn beim Einsatz von Sekundärbrennstoffen bei der Klinkerherstellung im Gmundner Zementwerk im Jahre 1992; Richtlinie 94/67EG des Rates vom 16.12.1994 (Emissionsgrenzwerte zur thermischen Verwertung von Abfällen in Verbrennungsanlagen zur Zementherstellung); ökologische Aspekte (Anteil der Zementindustrie an den österreichweiten Gesamt-Emissionen und Gesamt-Schwermetall-Emissionen in 1992. Den größten Anteil an den Schadstoffemissionen der Zementindustrie besitzen die Stickoxide (3,2 %), Kohlenmonoxide (5,4 %) und das Quecksilber (1,4 %). Die Vorteile für die österreichische Abfallwirtschaft durch den Mitverbrennungsprozeß liegen unter anderem in der Schonung von Deponievolumen und Rohstoff-Ressourcen und einer die Zementqualität aufrechterhaltenden rückstandslosen Entsorgung.
Die als Sekundärbrennstoffe bekannten Abfallbrennstoffe weisen bei der Zementherstellung in der österreichischen Zementindustrie im Jahre 1993 einen Stoffanteil von 18 % auf. Da es sich bei dem in der Drehofenanlage zur Herstellung von Klinkern ablaufenden Herstellungsprozeß um einen Hochtemperaturreaktionsprozeß handelt, eignet sich dieser Prozeß besonders gut für die Verwendung von Sekundärrohstoffen. Im Mittelpunkt vorliegenden Artikels stehen der Prozeß der Mitverbrennung und die Emissionsgrenzwerte. Erörtert werden: Voraussetzungen für die Verwendung von Sekundärrohstoffen bei der Zementherstellung; Massenströme bei der Zementherstellung und dem Mitverbrennungsprozeß (Rohstoff- und Brennstoffkomponenten); Massenbilanz für die Elemente Pb und Zn beim Einsatz von Sekundärbrennstoffen bei der Klinkerherstellung im Gmundner Zementwerk im Jahre 1992; Richtlinie 94/67EG des Rates vom 16.12.1994 (Emissionsgrenzwerte zur thermischen Verwertung von Abfällen in Verbrennungsanlagen zur Zementherstellung); ökologische Aspekte (Anteil der Zementindustrie an den österreichweiten Gesamt-Emissionen und Gesamt-Schwermetall-Emissionen in 1992. Den größten Anteil an den Schadstoffemissionen der Zementindustrie besitzen die Stickoxide (3,2 %), Kohlenmonoxide (5,4 %) und das Quecksilber (1,4 %). Die Vorteile für die österreichische Abfallwirtschaft durch den Mitverbrennungsprozeß liegen unter anderem in der Schonung von Deponievolumen und Rohstoff-Ressourcen und einer die Zementqualität aufrechterhaltenden rückstandslosen Entsorgung.
Thermische Verwertung und Behandlung von Abfällen in der österreichischen Zementindustrie
Thermal utilization and treatment of secondary raw material in the austrian cement industry
Liebl, P. (author)
Zement und Beton ; 20-23
1995
4 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
Zementindustrie , Thermolyse , Verbrennung (Oxidation) , Emissionsbegrenzung , Schadstoffemission , Umweltschutz , Abfallverwertung , Brennstoff , Drehrohrofen , Grenzwert , Österreich , Entsorgung (Müll) , Blei , Zink , Ökologie , Richtlinie , Massestrom , Schwermetalle , Stickoxid , Sekundärbrennstoff , thermische Verwertung , Mitverbrennung
Thermische Verwertung von Kunststoff in der Zementindustrie
Tema Archive | 1998
|Thermische Behandlung von Abfällen
Wiley | 1999
Springer Verlag | 2006