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Stand der Langsehnenvermessung mittels EMSAT oder GPS
Es wird über die Einsatzmöglichkeiten zur Langsehnenvermessung mit GPS, dem Lasersystem EMSAT und dem Lasersystem PALAS der SBB berichtet. Bei der Abstandsmessung zwischen Satellit und Observierungspunkt treten beim GPS-System fünf Fehler auf: Troposhärische Refraktion, Ionosphärische Refraktion, Multipatheffekte, Rauschen und der DOP-Faktor. Die Phasenmeßfehler können durch Rechenverfahren und bauliche Maßnahmen der Empfangsanlage auf plus/minus 2 mm beschränkt werden. Der DOP-Faktor, der von der Empfänger-Satellitengeometrie (Volumen des Körpers zwischen den beobachteten Satelliten und dem Beobachter) abhängt, führt zu einem Lagefehler von plus/minus 6 mm und zu einem Höhenfehler von plus/minus 9 bis 12 mm. Diese Genauigkeiten sind für Langsehnenaufmessungen nicht ausreichend, können jedoch zur Führung von Oberbaumaschinen bei der Gleisreinigung verwendet werden. Das Meßsystem PALAS, das bei der SBB im Einsatz ist, benutzt Laser (Sender und Empfänger) die auf dem Meßwagen der Oberbaumaschine montiert sind und mit Tripelspiegeln an Festpunkten arbeiten. Die Lageabweichungen gegen ein festes Inertialsystem werden ausgewertet. Das System benötigt dazu noch die Vermarkungssolldaten (sind bei der SBB vollständig datentechnisch erfaßt). Das System EMSAT besteht aus einem Meßwagen für das Fixpunktmeßgerät, der auf das Gleis aufgesetzt wird, der Totalstation mit Lasermessung und dem Rechen- und Auswertesystem. Gemessen werden Höhe, Abstand und Spannmaß des Gleises. Die abgespeicherten Daten können dezentral weiterverarbeitet werden oder von automatisierten Stopfmaschinen zur Steuerung benutzt werden. Die im Probebetrieb erreichten Genauigkeiten liegen bei plus/minus 2 mm für die Richtung und plus/minus 3 mm für die Höhe. Die Zeitersparnis liegt bei 20 %, zur Bedienung sind maximal zwei Personen erforderlich.
Stand der Langsehnenvermessung mittels EMSAT oder GPS
Es wird über die Einsatzmöglichkeiten zur Langsehnenvermessung mit GPS, dem Lasersystem EMSAT und dem Lasersystem PALAS der SBB berichtet. Bei der Abstandsmessung zwischen Satellit und Observierungspunkt treten beim GPS-System fünf Fehler auf: Troposhärische Refraktion, Ionosphärische Refraktion, Multipatheffekte, Rauschen und der DOP-Faktor. Die Phasenmeßfehler können durch Rechenverfahren und bauliche Maßnahmen der Empfangsanlage auf plus/minus 2 mm beschränkt werden. Der DOP-Faktor, der von der Empfänger-Satellitengeometrie (Volumen des Körpers zwischen den beobachteten Satelliten und dem Beobachter) abhängt, führt zu einem Lagefehler von plus/minus 6 mm und zu einem Höhenfehler von plus/minus 9 bis 12 mm. Diese Genauigkeiten sind für Langsehnenaufmessungen nicht ausreichend, können jedoch zur Führung von Oberbaumaschinen bei der Gleisreinigung verwendet werden. Das Meßsystem PALAS, das bei der SBB im Einsatz ist, benutzt Laser (Sender und Empfänger) die auf dem Meßwagen der Oberbaumaschine montiert sind und mit Tripelspiegeln an Festpunkten arbeiten. Die Lageabweichungen gegen ein festes Inertialsystem werden ausgewertet. Das System benötigt dazu noch die Vermarkungssolldaten (sind bei der SBB vollständig datentechnisch erfaßt). Das System EMSAT besteht aus einem Meßwagen für das Fixpunktmeßgerät, der auf das Gleis aufgesetzt wird, der Totalstation mit Lasermessung und dem Rechen- und Auswertesystem. Gemessen werden Höhe, Abstand und Spannmaß des Gleises. Die abgespeicherten Daten können dezentral weiterverarbeitet werden oder von automatisierten Stopfmaschinen zur Steuerung benutzt werden. Die im Probebetrieb erreichten Genauigkeiten liegen bei plus/minus 2 mm für die Richtung und plus/minus 3 mm für die Höhe. Die Zeitersparnis liegt bei 20 %, zur Bedienung sind maximal zwei Personen erforderlich.
Stand der Langsehnenvermessung mittels EMSAT oder GPS
Long chord measurement using EMSAT of GPS - the state of the art
Lichtberger, B. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 46 ; 560-563
1995
4 Seiten, 4 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
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IuD Bahn | 1995
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