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Instandhaltung von Grundstücksentwässerungen. Aktuelle technische Entwicklungen
Nach Schätzungen sind ca. 50 % der privaten Entwässerungsleitungen defekt. Bei Neubaumaßnahmen ist deshalb streng darauf zu achten, daß Planung und Ausführung ordnungsgemäß (DIN 1986 und 4033) erfolgen. Auf Leitungen unterhalb der Grundplatte sollte weitgehend verzichtet, die Anzahl der Knickpunkte beschränkt und spätere Inspektionsmöglichkeiten eingeplant werden. Dichtheitsprüfungen sind bei Grundstücksentwässerungsleitungen bisher die Ausnahme, nach der neuen Landesbauordnung von Nordrhein-Westfalen wird eine solche Prüfung zukünftig mindestens alle 20 Jahre durchzuführen sein. Als zweckmäßig wird hierfür eine Luftprüfung angesehen. Zur optischen Erfassung bestehender Schäden sind Miniaturkameras oder Satelliten-Inspektionssysteme geeignet. Festgestellte Schäden sind zu beheben. Der Bereich der Schnittstelle Sammler/Anschlußkanal kann mittels Robotertechnik bzw. mit speziellen Gewebeinnenauskleidungen (Side-Liner, Hutprofil und Manschettenverfahren) saniert werden. Zur Behebung örtlich begrenzter Einzelschäden sind partielle Verfahren wie Gelinjektionsverfahren zur Muffenabdichtung, Kurzschlauchverfahren oder Roboterverfahren anwendbar. Ist eine Komplettsanierung des Entwässerungsstrangs vom Anschluß an den Hauptkanal bis zur Gebäudewand bzw. der Revisionsöffnung notwendig, empfiehlt sich der Einsatz des Schlauchreliningverfahrens, bei dem ein Schlauch aus kalt- oder warmhärtendem Material mittels Druckluft oder Stützschlauch eingeführt wird. Ist keine Sanierung möglich, bietet sich der Neubau mittels unterirdischem Rohrvortrieb an.
Instandhaltung von Grundstücksentwässerungen. Aktuelle technische Entwicklungen
Nach Schätzungen sind ca. 50 % der privaten Entwässerungsleitungen defekt. Bei Neubaumaßnahmen ist deshalb streng darauf zu achten, daß Planung und Ausführung ordnungsgemäß (DIN 1986 und 4033) erfolgen. Auf Leitungen unterhalb der Grundplatte sollte weitgehend verzichtet, die Anzahl der Knickpunkte beschränkt und spätere Inspektionsmöglichkeiten eingeplant werden. Dichtheitsprüfungen sind bei Grundstücksentwässerungsleitungen bisher die Ausnahme, nach der neuen Landesbauordnung von Nordrhein-Westfalen wird eine solche Prüfung zukünftig mindestens alle 20 Jahre durchzuführen sein. Als zweckmäßig wird hierfür eine Luftprüfung angesehen. Zur optischen Erfassung bestehender Schäden sind Miniaturkameras oder Satelliten-Inspektionssysteme geeignet. Festgestellte Schäden sind zu beheben. Der Bereich der Schnittstelle Sammler/Anschlußkanal kann mittels Robotertechnik bzw. mit speziellen Gewebeinnenauskleidungen (Side-Liner, Hutprofil und Manschettenverfahren) saniert werden. Zur Behebung örtlich begrenzter Einzelschäden sind partielle Verfahren wie Gelinjektionsverfahren zur Muffenabdichtung, Kurzschlauchverfahren oder Roboterverfahren anwendbar. Ist eine Komplettsanierung des Entwässerungsstrangs vom Anschluß an den Hauptkanal bis zur Gebäudewand bzw. der Revisionsöffnung notwendig, empfiehlt sich der Einsatz des Schlauchreliningverfahrens, bei dem ein Schlauch aus kalt- oder warmhärtendem Material mittels Druckluft oder Stützschlauch eingeführt wird. Ist keine Sanierung möglich, bietet sich der Neubau mittels unterirdischem Rohrvortrieb an.
Instandhaltung von Grundstücksentwässerungen. Aktuelle technische Entwicklungen
Upkeep of private sewerage systems. Current technical developments
Hüpers, F. (author)
Wasser Abwasser Praxis ; 4 ; 27-31
1995
5 Seiten, 13 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Aktuelle technische Entwicklungen für Gleisbaumaschinen
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