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Unterirdische Bauweise in Konkurrenz zur offenen Bauweise
Die Hausanschlußleitungen von vier Reihenhäusern sowie der zugehörige Vorfluter mußten aufgrund von Bergsenkungen neu verlegt werden. Aufgrund der unterirdischen Herstellung aller Strecken war lediglich die Herstellung von zwei Schächten erforderlich. Eine Bohrung, die auf einer Länge von 24 m zielgenau mit 30 Promille Gefälle aufgefahren werden mußte, wurde mit Hilfe einer Hausanschlußbohrmaschine Bohrtec BM 150 mit Pilotgestänge hergestellt. Dabei kann die Stellung des Bohrkopfes mit Hilfe einer CCD-Kamera laufend auf eine Abweichung von der Sollbohrachse überwacht werden. Eine Richtungskorrektur kann durch Drehen des Pilotgestänges über den schrägen Steuerkopf bewirkt werden. Nach Erreichen der Zielgrube wird eine Bohrung mit Stahlschutzverrohrung durchgeführt, anschließend werden die Produktenrohre eingepreßt. Pilotrohre und Stahlschutzrohre werden in der Zielgrube wieder entnommen. Weitere Arbeiten wurden mit einer stärkeren Hausanschlußbohrmaschine Bohrtec BM 300 (Preßkraft 61 Tonnen, Drehmoment 7500 Nm bei 250 bar Öldruck) ausgeführt, mit der Rohre bis zu einem Außendurchmesser von 550 mm vorgepreßt werden können. Bei einer Neuentwicklung der Fa. Bohrtec kann ohne Pilotbohrung eine Räumbohrung mittels Stahlschutzverrohrung und Schnecke durchgeführt werden. Durch Verwendung von Hohlbohrschnecken wird die laufende Überwachung und Korrektur der Bohrrichtung ermöglicht. Gegenüber der offenen Bauweise zeichnet sich das beschriebene Verfahren durch die Vermeidung von Bodenaustausch, Setzungsschäden und Grundwasserabsenkung aus. Auch gegenüber dem Mikrotunneling bietet das Verfahren Vorteile, da sowohl die Investitionskosten als auch die Ausführungskosten niedriger sind.
Unterirdische Bauweise in Konkurrenz zur offenen Bauweise
Die Hausanschlußleitungen von vier Reihenhäusern sowie der zugehörige Vorfluter mußten aufgrund von Bergsenkungen neu verlegt werden. Aufgrund der unterirdischen Herstellung aller Strecken war lediglich die Herstellung von zwei Schächten erforderlich. Eine Bohrung, die auf einer Länge von 24 m zielgenau mit 30 Promille Gefälle aufgefahren werden mußte, wurde mit Hilfe einer Hausanschlußbohrmaschine Bohrtec BM 150 mit Pilotgestänge hergestellt. Dabei kann die Stellung des Bohrkopfes mit Hilfe einer CCD-Kamera laufend auf eine Abweichung von der Sollbohrachse überwacht werden. Eine Richtungskorrektur kann durch Drehen des Pilotgestänges über den schrägen Steuerkopf bewirkt werden. Nach Erreichen der Zielgrube wird eine Bohrung mit Stahlschutzverrohrung durchgeführt, anschließend werden die Produktenrohre eingepreßt. Pilotrohre und Stahlschutzrohre werden in der Zielgrube wieder entnommen. Weitere Arbeiten wurden mit einer stärkeren Hausanschlußbohrmaschine Bohrtec BM 300 (Preßkraft 61 Tonnen, Drehmoment 7500 Nm bei 250 bar Öldruck) ausgeführt, mit der Rohre bis zu einem Außendurchmesser von 550 mm vorgepreßt werden können. Bei einer Neuentwicklung der Fa. Bohrtec kann ohne Pilotbohrung eine Räumbohrung mittels Stahlschutzverrohrung und Schnecke durchgeführt werden. Durch Verwendung von Hohlbohrschnecken wird die laufende Überwachung und Korrektur der Bohrrichtung ermöglicht. Gegenüber der offenen Bauweise zeichnet sich das beschriebene Verfahren durch die Vermeidung von Bodenaustausch, Setzungsschäden und Grundwasserabsenkung aus. Auch gegenüber dem Mikrotunneling bietet das Verfahren Vorteile, da sowohl die Investitionskosten als auch die Ausführungskosten niedriger sind.
Unterirdische Bauweise in Konkurrenz zur offenen Bauweise
Subterranean construction versus open construction
Uffmann, H.P. (author)
Straßen- und Tiefbau ; 49 ; 10-12
1995
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Unterirdische Bauweise in Konkurrenz zur offenen Bauweise
Online Contents | 1995
Mikrotunneling ist konkurrenzfähig zur offenen Bauweise
Online Contents | 1995
Mikrotunneling ist konkurrenzfähig zur offenen Bauweise
Tema Archive | 1995
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