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Die Ausleitung von Triebwasser aus einem natürlichen Fließgewässer verändert mit der Wasserführung die Lebensbedingungen für die ursprünglichen Biozönosen. Aufgrund von Untersuchungen mit der FST-Halbkugelmethode wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, um für Ausleitungsstrecken die Mindesrwasserführung unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu bewerten. Morphologie des Gewässerbettes, Mindestwasserregelung und Habitatangebot werden als haupsächliche Gesichtspunkte genannt. Die Verteilung der Sohlschubspannungen für eine begradigte Versuchsstrecke und eine naturgemäße Strecke werden mit Graphiken über die linear ansteigenden Abflüsse verglichen. Ein Habitatbezogener Lösungsansatz aufgrund von Präferenzkurven der Besiedelung, bezogen auf Halbkugelmeßwert, wird erläutert. Dem Simulationsprogramm CASIMIR liegend Daten aus der Kocher mit dem Ausleitungsbauwerk Sindringen (D) zugrunde. Die Transformation der FST-Meßwerte in Sohlschubspannungen erfolgte aufgrund von Messungen des Geschwindigkeitsprofils in der Versuchsstrecke. Für 7 verschiedene Mindestwasserregelungen wurden Abflußganglinien und sohlnahe Strömungsmuster errechnet und für bestimmte benthische Spezies (z. B. Köcherfliegenlarve) die Habitatangebote aufgrund deren Präferenzkurven bestimmt. Für eine große Variabilität des Lebensraumangebots soll mit ausreichender Strömungsvielfalt die Dynamik der benetzten Flächen und damit die Ausbildung von Übergangsbereichen zwischen Wasser und Land beachtet werden. Zur Beachtung der ökonomischen Verhältnisse wird auch die Leistungsganglinie des Wasserkraftwerkes berechnet.
Die Ausleitung von Triebwasser aus einem natürlichen Fließgewässer verändert mit der Wasserführung die Lebensbedingungen für die ursprünglichen Biozönosen. Aufgrund von Untersuchungen mit der FST-Halbkugelmethode wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, um für Ausleitungsstrecken die Mindesrwasserführung unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu bewerten. Morphologie des Gewässerbettes, Mindestwasserregelung und Habitatangebot werden als haupsächliche Gesichtspunkte genannt. Die Verteilung der Sohlschubspannungen für eine begradigte Versuchsstrecke und eine naturgemäße Strecke werden mit Graphiken über die linear ansteigenden Abflüsse verglichen. Ein Habitatbezogener Lösungsansatz aufgrund von Präferenzkurven der Besiedelung, bezogen auf Halbkugelmeßwert, wird erläutert. Dem Simulationsprogramm CASIMIR liegend Daten aus der Kocher mit dem Ausleitungsbauwerk Sindringen (D) zugrunde. Die Transformation der FST-Meßwerte in Sohlschubspannungen erfolgte aufgrund von Messungen des Geschwindigkeitsprofils in der Versuchsstrecke. Für 7 verschiedene Mindestwasserregelungen wurden Abflußganglinien und sohlnahe Strömungsmuster errechnet und für bestimmte benthische Spezies (z. B. Köcherfliegenlarve) die Habitatangebote aufgrund deren Präferenzkurven bestimmt. Für eine große Variabilität des Lebensraumangebots soll mit ausreichender Strömungsvielfalt die Dynamik der benetzten Flächen und damit die Ausbildung von Übergangsbereichen zwischen Wasser und Land beachtet werden. Zur Beachtung der ökonomischen Verhältnisse wird auch die Leistungsganglinie des Wasserkraftwerkes berechnet.
Mindestwasserregelungen in Ausleitungsstrecken: Ein Simulationsmodell zur Beurteilung ökologischer und ökonomischer Auswirkungen
Minimum flow requirements in diverted streams: A simulation model for the assessment of ecologic and economic impacts
Jorde, K. (author)
Wasserwirtschaft ; 86 ; 302-308
1996
7 Seiten, 8 Bilder, 19 Quellen
Article (Journal)
German
geologischer Fluss , Wasserkraft , Wasserkraftwerk , Modellsimulation , Simulationsmodell , Simulationsprogramm , Simulationsversuch , Systemsimulation , Strömungsmessung , Profil (Strömung) , Biotop , Tier , Durchfluss , Durchflussabhängigkeit , Wehr (Wasserbau) , Flussbau , Hochwasserschutz , Versuchsergebnis , Hydrologie , Laufkraftwerk
Wasserwirtschaft und Naturhaushalt : Ausleitungsstrecken bei Wasserkraftanlagen
UB Braunschweig | 1989
|Ökonomischer und ökologischer Vergleich moderner Heizungskonzepte für Niedrigenergiehäuser
BASE | 2015
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