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Ultraschalleinsatz in der Trinkwasseraufbereitung, Inaktivierung von Plankton - wissenschaflich-technische Untersuchungen
Planktonorganismen (Plankton) lassen sich mittels Flockung und Filtration nur unzureichend beseitigen. Mitgeteilt werden Ergebnisse von Forschungsarbeiten über die Inaktivierung von Plankton mit Ultraschall als Alternative zu chemischen Verfahren, die z.B. Kaliumpermanganat verwenden. Die ultraschallinduzierte Planktoninaktivierung ist in erster Linie auf Kavitation zurückzuführen. Die resultierenden starken mechanischen Kräfte schädigen das Plankton so stark, daß es seine Eigenbewegung verliert. Die Versuchsmethodik wird beschrieben. Die Pilotanlage hat einen maximalen Durchsatz von 300 m3. Untersucht wurde die Abhängigkeit der Inaktivierung von Artemia-Nauplien (Zooplankton) von verschiedenen Bedingungen in einem Ultraschall-Reaktor: Geometrie des Schallfeldes, Frequenz, Gasgehalt, Druck, Intensität und Aufenthaltszeit. Die Ergebnisse sind in Diagrammen dargestellt. Aus praktischen Gründen sollte die Beschallungsfrequenz nicht unter 40 kHz liegen. Wegen der Kavitationswirkung kommt dem Gasgehalt und dem Druck des Wassers eine große Bedeutung zu. Über dem Wandler sollte keine große Wassersäule lasten. Daher ist z.B. der Einbau eines Rohrschwingers in die Steigleitung für das Rohwasser nicht angebracht. Statt dessen kann ein physikalischer Reaktor angewendet werden, bei dem eine Aufenthaltszeit von 30 s für die Inaktivierung ausreichend ist. Dieser kann zwischen die Entstabilisierungs- und Flockungsstufe zwischengeschaltet werden. Durch den Einbau eines Einströmapparates sowie eines Reflektors wird eine Inaktivierung von 99 % erreicht.
Ultraschalleinsatz in der Trinkwasseraufbereitung, Inaktivierung von Plankton - wissenschaflich-technische Untersuchungen
Planktonorganismen (Plankton) lassen sich mittels Flockung und Filtration nur unzureichend beseitigen. Mitgeteilt werden Ergebnisse von Forschungsarbeiten über die Inaktivierung von Plankton mit Ultraschall als Alternative zu chemischen Verfahren, die z.B. Kaliumpermanganat verwenden. Die ultraschallinduzierte Planktoninaktivierung ist in erster Linie auf Kavitation zurückzuführen. Die resultierenden starken mechanischen Kräfte schädigen das Plankton so stark, daß es seine Eigenbewegung verliert. Die Versuchsmethodik wird beschrieben. Die Pilotanlage hat einen maximalen Durchsatz von 300 m3. Untersucht wurde die Abhängigkeit der Inaktivierung von Artemia-Nauplien (Zooplankton) von verschiedenen Bedingungen in einem Ultraschall-Reaktor: Geometrie des Schallfeldes, Frequenz, Gasgehalt, Druck, Intensität und Aufenthaltszeit. Die Ergebnisse sind in Diagrammen dargestellt. Aus praktischen Gründen sollte die Beschallungsfrequenz nicht unter 40 kHz liegen. Wegen der Kavitationswirkung kommt dem Gasgehalt und dem Druck des Wassers eine große Bedeutung zu. Über dem Wandler sollte keine große Wassersäule lasten. Daher ist z.B. der Einbau eines Rohrschwingers in die Steigleitung für das Rohwasser nicht angebracht. Statt dessen kann ein physikalischer Reaktor angewendet werden, bei dem eine Aufenthaltszeit von 30 s für die Inaktivierung ausreichend ist. Dieser kann zwischen die Entstabilisierungs- und Flockungsstufe zwischengeschaltet werden. Durch den Einbau eines Einströmapparates sowie eines Reflektors wird eine Inaktivierung von 99 % erreicht.
Ultraschalleinsatz in der Trinkwasseraufbereitung, Inaktivierung von Plankton - wissenschaflich-technische Untersuchungen
Using ultrasound in drinking water treatment - inactivation of plankton - scientific and technical studies
Clasen, J. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 137 ; S163-S166
1996
4 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German