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Plankton kann effektiv aus dem Trinkwasser entfernt werden durch eine Kombination von ultraschallinduzierter Inaktivierung, Flockung und Filterung. Berichtet wird zunächst über Parameterstudien auf Laborebene. Untersucht wurden Frequenz, Leistung, Temperatur, Gasgehalt und Umgebungsdruck bezüglich einer Planktoninaktivierung. Optimierungen des Schallfeldes und der Strömungsführung führten dann in der Pilotanlage (Durchlaufverfahren, Kapazität 8 m3) zu Inaktivierungen von bis zu 99 % mit einer Ultraschalldosis von 0,05 kWh/m3. Das Schallfeld wird in erster Linie durch die Moden eines akustischen Resonators bestimmt und ist wesentlich durch stehende Wellen gekennzeichnet, die parallel zur Hauptströmungsrichtung orientiert sind. Eingegangen wird auf die Auslegung der elektroakustischen Wandler und der Leistungselektronik. Zur Erzeugung des Kavitationsfeldes muß ein hochenergetisches Schallfeld aufgebaut werden. Hierzu eignen sich auf piezoelektrische Keramiken basierende Ultraschallwandler. Mit ihnen lassen sich auf der Resonanzfrequenz elektroakustische Wirkungsgrade von 90 % erzielen. Die Ergebnisse der Laborversuche wurden erfolgreich auf ein großtechnisches Gerät übertragen. Das Modul (Schema) ist für Durchflußraten bis zu 400 m3/h ausgelegt. Das System besteht aus getakteten Endstufen mit einem Wirkungsgrad von 95 %. Ein Schema zeigt die Integration des Systems in die Aufbereitungstechnik (Flockung, Filterung und Desinfektion) und die Einbauposition von 12 Ultraschallmodulen. Die Kosten der Inaktivierung liegen mit 1,6 Pf/m3 bis 2 Pf/m3 etwas über den Kosten einer chemischen Inaktivierung.
Plankton kann effektiv aus dem Trinkwasser entfernt werden durch eine Kombination von ultraschallinduzierter Inaktivierung, Flockung und Filterung. Berichtet wird zunächst über Parameterstudien auf Laborebene. Untersucht wurden Frequenz, Leistung, Temperatur, Gasgehalt und Umgebungsdruck bezüglich einer Planktoninaktivierung. Optimierungen des Schallfeldes und der Strömungsführung führten dann in der Pilotanlage (Durchlaufverfahren, Kapazität 8 m3) zu Inaktivierungen von bis zu 99 % mit einer Ultraschalldosis von 0,05 kWh/m3. Das Schallfeld wird in erster Linie durch die Moden eines akustischen Resonators bestimmt und ist wesentlich durch stehende Wellen gekennzeichnet, die parallel zur Hauptströmungsrichtung orientiert sind. Eingegangen wird auf die Auslegung der elektroakustischen Wandler und der Leistungselektronik. Zur Erzeugung des Kavitationsfeldes muß ein hochenergetisches Schallfeld aufgebaut werden. Hierzu eignen sich auf piezoelektrische Keramiken basierende Ultraschallwandler. Mit ihnen lassen sich auf der Resonanzfrequenz elektroakustische Wirkungsgrade von 90 % erzielen. Die Ergebnisse der Laborversuche wurden erfolgreich auf ein großtechnisches Gerät übertragen. Das Modul (Schema) ist für Durchflußraten bis zu 400 m3/h ausgelegt. Das System besteht aus getakteten Endstufen mit einem Wirkungsgrad von 95 %. Ein Schema zeigt die Integration des Systems in die Aufbereitungstechnik (Flockung, Filterung und Desinfektion) und die Einbauposition von 12 Ultraschallmodulen. Die Kosten der Inaktivierung liegen mit 1,6 Pf/m3 bis 2 Pf/m3 etwas über den Kosten einer chemischen Inaktivierung.
Ultraschalleinsatz in der Trinkwasseraufbereitung, Inaktivierung von Plankton. Entwicklung und Bau einer technischen Anlage
Ultrasound and the treatment of drinking water: Inactivation of plankton. Development and construction of a technical system
Mues, A. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 137 ; S167-S172
1996
6 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
German