A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Steinkohlenflugasche - ein wertvoller Betonzusatzstoff in Deutschland und in den Niederlanden
Zur Herstellung von Beton werden neben Wasser und Zement auch Betonzusatzstoffe wie Steinkohlenflugasche eingesetzt. In Deutschland wird Steinkohlenflugasche seit Anfang der 60er Jahre dem Beton zugegeben. Zur Zeit werden hierfür jährlich etwa 2300000 t Steinkohlenflugasche benötigt. Die Vorschriften für den Einsatz als Betonzusatzstoff sind in Deutschland und in den Niederlanden unterschiedlich geregelt. In Deutschland wurden bis zur Einführung der europäischen Flugaschenorm DIN EN 450 im Jahre 1996 die Anforderungen für die Herstellung von Beton nach DIN 1045 oder DIN EN V 206 in der Zulassungsrichtlinie und in der Überwachungsrichtlinie des Deutschen Instituts für Bautechnik vorgeschrieben. Ein 'Description'-Konzept legt außerdem die Gütekriterien für die Kraftwerke mit langfristig gleichen Kohleparametern fest. Das niederländische Überwachungssystem ist nicht wie in Deutschland staatlich sondern privatrechtlich organisiert. Stoffliche Anforderungen an die Steinkohlenflugasche werden in der CUR-Aanbeveling (Civieltechnisch Centrum voor de Uitvoering) geregelt. Neben einem Produktzertifikat muß eine Eigen- und eine Fremdüberwachung erfolgen. Zur Erlangung des Produktzertifikates müssen die Festlegungen der 'Nationalen Beurteilungsrichtlinie BLR 2505' erfüllt werden. Die europäische Norm NEN EN 450 ist noch nicht die Grundlage der BLR 2505. Wesentliche Unterschiede bei den physikalischen, chemischen und baustofftechnischen Anforderungen an die Flugaschequalität bestehen im Glühverlust, in der Kornfeinheit und bei der Bestimmung der puzzolanischen Aktivität.
Steinkohlenflugasche - ein wertvoller Betonzusatzstoff in Deutschland und in den Niederlanden
Zur Herstellung von Beton werden neben Wasser und Zement auch Betonzusatzstoffe wie Steinkohlenflugasche eingesetzt. In Deutschland wird Steinkohlenflugasche seit Anfang der 60er Jahre dem Beton zugegeben. Zur Zeit werden hierfür jährlich etwa 2300000 t Steinkohlenflugasche benötigt. Die Vorschriften für den Einsatz als Betonzusatzstoff sind in Deutschland und in den Niederlanden unterschiedlich geregelt. In Deutschland wurden bis zur Einführung der europäischen Flugaschenorm DIN EN 450 im Jahre 1996 die Anforderungen für die Herstellung von Beton nach DIN 1045 oder DIN EN V 206 in der Zulassungsrichtlinie und in der Überwachungsrichtlinie des Deutschen Instituts für Bautechnik vorgeschrieben. Ein 'Description'-Konzept legt außerdem die Gütekriterien für die Kraftwerke mit langfristig gleichen Kohleparametern fest. Das niederländische Überwachungssystem ist nicht wie in Deutschland staatlich sondern privatrechtlich organisiert. Stoffliche Anforderungen an die Steinkohlenflugasche werden in der CUR-Aanbeveling (Civieltechnisch Centrum voor de Uitvoering) geregelt. Neben einem Produktzertifikat muß eine Eigen- und eine Fremdüberwachung erfolgen. Zur Erlangung des Produktzertifikates müssen die Festlegungen der 'Nationalen Beurteilungsrichtlinie BLR 2505' erfüllt werden. Die europäische Norm NEN EN 450 ist noch nicht die Grundlage der BLR 2505. Wesentliche Unterschiede bei den physikalischen, chemischen und baustofftechnischen Anforderungen an die Flugaschequalität bestehen im Glühverlust, in der Kornfeinheit und bei der Bestimmung der puzzolanischen Aktivität.
Steinkohlenflugasche - ein wertvoller Betonzusatzstoff in Deutschland und in den Niederlanden
Bituminous coal fly ash - a valuable additive to concrete in Germany and the Netherlands
Heinz, D. (author) / Hudales, J.B.M. (author)
VGB-Kraftwerkstechnik ; 76 ; 869-873
1996
5 Seiten, 8 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff
Wiley | 2002
Der Wirkungsmechanismus von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff
UB Braunschweig | 2000
|Gemeinsame Anwendung von Silicastaub und Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff
British Library Online Contents | 1997
|