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Ein Beitrag zur Kostengliederung im Tiefbau
Die neue österreichische ÖNORM B 1801 vom Mai 1995 fordert eine einheitliche Kostengliederung für Hoch- und Tiefbau. Eine Dissertation zusammenfassend wird gezeigt, das diese Vereinheitlichung aufgrund der unterschiedlichen Randbedingungen (Tiefbauvorhaben bestehen oft aus einer Vielzahl unterschiedlicher Objekte, haben andere Kostenbezüge und sind in den Baukosten sehr bauverfahrensabhängig) nicht möglich ist. Alternativ wird eine zweidimensionale Kostengliederung vorgeschlagen, in Form eines Objektverzeichnisses mit definierten Objektmeßgrößen und einer dreistufigen, entwurfsorientierten Kostengliederung in Anlehnung an die B 1801. Dabei soll die dritte Stufe, die Kostengruppe, den Grobelementen entsprechen, die gegebenenfalls mittels herstellungsorientierter Elemente weiter verfeinert werden können. Damit wird der Übergang zu den Standardleistungsbeschreibungen hergestellt und eine Durchgängigkeit des Systems gewährleistet. Das Objektverzeichnis besteht aus den Kategorien Erdbauten, Hohlraumbauten und Kunstbauten (überwiegende Tragkonstruktion, vorwiegend linien- oder flächenhaft). Jede Kategorie wird in Objektgruppen gegliedert und diese wiederum in Objekte mit eindeutigen Meßgrößen. Eine weitere Untergliederung in Objektvarianten macht die objektspezifische Definition auch hinsichtlich der konstruktions- und damit kostenrelevanten Nutzung möglich. Die Kostenhierarchie teilt sich in Kostenbereich, Kostenobergruppen und Kostengruppen, denen eine Kostenbezugsgröße zugeteilt ist. Die Struktur ist gröber, aber dadurch für alle Objekte des Tiefbau anwendbar. Für verfeinerte Kostenschätzungen dient die Elementmethode, bei der die Elementtypen den Übergang zum Leistungsverzeichnis bilden.
Ein Beitrag zur Kostengliederung im Tiefbau
Die neue österreichische ÖNORM B 1801 vom Mai 1995 fordert eine einheitliche Kostengliederung für Hoch- und Tiefbau. Eine Dissertation zusammenfassend wird gezeigt, das diese Vereinheitlichung aufgrund der unterschiedlichen Randbedingungen (Tiefbauvorhaben bestehen oft aus einer Vielzahl unterschiedlicher Objekte, haben andere Kostenbezüge und sind in den Baukosten sehr bauverfahrensabhängig) nicht möglich ist. Alternativ wird eine zweidimensionale Kostengliederung vorgeschlagen, in Form eines Objektverzeichnisses mit definierten Objektmeßgrößen und einer dreistufigen, entwurfsorientierten Kostengliederung in Anlehnung an die B 1801. Dabei soll die dritte Stufe, die Kostengruppe, den Grobelementen entsprechen, die gegebenenfalls mittels herstellungsorientierter Elemente weiter verfeinert werden können. Damit wird der Übergang zu den Standardleistungsbeschreibungen hergestellt und eine Durchgängigkeit des Systems gewährleistet. Das Objektverzeichnis besteht aus den Kategorien Erdbauten, Hohlraumbauten und Kunstbauten (überwiegende Tragkonstruktion, vorwiegend linien- oder flächenhaft). Jede Kategorie wird in Objektgruppen gegliedert und diese wiederum in Objekte mit eindeutigen Meßgrößen. Eine weitere Untergliederung in Objektvarianten macht die objektspezifische Definition auch hinsichtlich der konstruktions- und damit kostenrelevanten Nutzung möglich. Die Kostenhierarchie teilt sich in Kostenbereich, Kostenobergruppen und Kostengruppen, denen eine Kostenbezugsgröße zugeteilt ist. Die Struktur ist gröber, aber dadurch für alle Objekte des Tiefbau anwendbar. Für verfeinerte Kostenschätzungen dient die Elementmethode, bei der die Elementtypen den Übergang zum Leistungsverzeichnis bilden.
Ein Beitrag zur Kostengliederung im Tiefbau
Höninger, G. (author) / Oberndorfer, W. (author)
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 141 ; 424-429
1996
6 Seiten, 4 Tabellen, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Welchen Beitrag kann der Tiefbau zur Kostensenkung beitragen?
Tema Archive | 1999
|Engineering Index Backfile | 1966
|Online Contents | 2014
TIBKAT | 1996(1997) - 2003(2004); 1996/2004(2005); damit Ersch. eingest.
|Magazin - Tiefbau - Tiefbau-Forum in Neu-Ulm
Online Contents | 2007