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Es wird die Verlegung von 450 m Schmutzwasserkanal der Nennweite DN 200 im gesteuerten Rohrvortrieb geschildert. Die in Berlin-Spandau im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe durchgeführte Baumaßnahme dauerte 11 Wochen und hatte eine teilweise polygonale Trassenführung und insgesamt 16 Haltungen aufzuweisen. Zum Einsatz kam eine Mikrotunnelanlage, mit der die unterirdische Verlegung kleiner Sammler wirtschaftlich durchgeführt werden konnte. Den Auftrag erhielt die Lemme Tiefbau, Berlin, die mit der BM 300 der Bohrtec GmbH & Co. KG auch kleine Nennweitenbereiche und kurze Haltungslängen realisieren kann. Durch die Reduzierung der Nennweite von ursprünglich DN 250 laut Ausschreibung auf DN 200 und die geringeren Anschaffungskosten von etwa 350000 DM für die BM 300 sowie den wegen des kleineren Querschnitts geringeren Materialkosten wurde der Angebotspreis niedrig gehalten. Weitere Kostenreduzierungen ergeben sich durch niedrigere Einrichtungskosten (Rüstzeit im Startschacht 3 bis vier Stunden, kurze Kopplungszeiten) und hohe Vortriebsleistung. Die meßtechnischen Anforderungen des Arbeitsblattes A 125 der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) werden vollständig erfüllt. Bei Aufweitungsbohrungen können einzelne Steine bis zu 80 mm durch die Stahlschutzverrohrung abgefördert werden. Als Start- und Zielschächte wurden Stahlbeton-Kreisschächte mit 2 m Durchmesser ohne vorgefertigte Einfahröffnungen eingesetzt. Die Ausfahröffnungen wurden mit einem speziellen Kernbohrgerät, das an der Maschine angebracht wird, mit 400 mm Durchmesser hergestellt. Dadurch wird die Positionierung vereinfacht. Der Bohrcontainer mit den kompakten Abmessungen von 3,7 x 1,8 x 2,5 Metern kann mit einem baustellenüblichen Bagger leicht versetzt werden.
Es wird die Verlegung von 450 m Schmutzwasserkanal der Nennweite DN 200 im gesteuerten Rohrvortrieb geschildert. Die in Berlin-Spandau im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe durchgeführte Baumaßnahme dauerte 11 Wochen und hatte eine teilweise polygonale Trassenführung und insgesamt 16 Haltungen aufzuweisen. Zum Einsatz kam eine Mikrotunnelanlage, mit der die unterirdische Verlegung kleiner Sammler wirtschaftlich durchgeführt werden konnte. Den Auftrag erhielt die Lemme Tiefbau, Berlin, die mit der BM 300 der Bohrtec GmbH & Co. KG auch kleine Nennweitenbereiche und kurze Haltungslängen realisieren kann. Durch die Reduzierung der Nennweite von ursprünglich DN 250 laut Ausschreibung auf DN 200 und die geringeren Anschaffungskosten von etwa 350000 DM für die BM 300 sowie den wegen des kleineren Querschnitts geringeren Materialkosten wurde der Angebotspreis niedrig gehalten. Weitere Kostenreduzierungen ergeben sich durch niedrigere Einrichtungskosten (Rüstzeit im Startschacht 3 bis vier Stunden, kurze Kopplungszeiten) und hohe Vortriebsleistung. Die meßtechnischen Anforderungen des Arbeitsblattes A 125 der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) werden vollständig erfüllt. Bei Aufweitungsbohrungen können einzelne Steine bis zu 80 mm durch die Stahlschutzverrohrung abgefördert werden. Als Start- und Zielschächte wurden Stahlbeton-Kreisschächte mit 2 m Durchmesser ohne vorgefertigte Einfahröffnungen eingesetzt. Die Ausfahröffnungen wurden mit einem speziellen Kernbohrgerät, das an der Maschine angebracht wird, mit 400 mm Durchmesser hergestellt. Dadurch wird die Positionierung vereinfacht. Der Bohrcontainer mit den kompakten Abmessungen von 3,7 x 1,8 x 2,5 Metern kann mit einem baustellenüblichen Bagger leicht versetzt werden.
Durchbruch beim Rohrvortrieb DN 200
Nieder, G. (author)
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 38 ; 12-16
1996
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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