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Optimierung der Ozonung bei der Aufbereitung von Uferfiltrat
Die Stadtwerke Düsseldorf (D) bereiten ihr Trinkwasser nach dem 'Düsseldorfer Verfahren' aus Uferfiltrat des Rheins auf: Oxidation mit Ozon, Filtration über Voraktivat und Adsorption an Aktivkohle. Eine anschließende Zudosierung einer Phosphat-Silikat-Mischung und von Clordioxid dienen der Stabilisierung des Trinkwassers im Versorgungsnetz. Zweck der Oxidation mit Ozon ist: Desinfektion mit Virusinaktivierung, Fällung von Eisen und Mangan, Oxidation organischer Substanzen, Entfärbung des Wassers und gegebenenfalls Algeneliminierung. Allerdings können unerwünschte Nebenprodukte bei der Oxidation mit Ozon entstehen (Aldehyde, Ketokarbonsäuren, organische Halogenverbindungen). Für Bromat wird von der WHO der Grenzwert 0,025 mg/l vorgeschlagen, von der EU 0,01 mg/l. Die Ozonung wirkt auch gegen die Erreger von Darmerkrankungen Cryptosporidium und Giardia. Die Autoren untersuchen zur Verfahrensoptimierung die Wirkung der Parameter Ozonzugabe und Reaktionszeit. Erst nach Erreichen stationärer Betriebsbedingungen wurden Proben entnommen (wobei die weitere Reaktion des restlichen Ozons unterbrochen wurde) und die Meßwerte gewertet. Restozon, Ozonzehrung, die UV-Absorption SAK254 nm, die DOC-Messung des gelösten organischen Kohlenstoffes, der AOC-Wert des leicht assimilierbaren organischen Kohlenstoffs, und die Nebenprodukte Bromid und Bromat wurden bewertet. Die Bromatentfernung durch Aktivkohle wurde ebenfalls untersucht. Exemplarisch wird die Kurve Redoxspannung in Abhängigkeit der Restozonkonzentration gezeigt. Durch die beschriebene Untersuchung wurde eine Optimierung der Ozonung mit Minimierung der nachteiligen Effekte erreicht.
Optimierung der Ozonung bei der Aufbereitung von Uferfiltrat
Die Stadtwerke Düsseldorf (D) bereiten ihr Trinkwasser nach dem 'Düsseldorfer Verfahren' aus Uferfiltrat des Rheins auf: Oxidation mit Ozon, Filtration über Voraktivat und Adsorption an Aktivkohle. Eine anschließende Zudosierung einer Phosphat-Silikat-Mischung und von Clordioxid dienen der Stabilisierung des Trinkwassers im Versorgungsnetz. Zweck der Oxidation mit Ozon ist: Desinfektion mit Virusinaktivierung, Fällung von Eisen und Mangan, Oxidation organischer Substanzen, Entfärbung des Wassers und gegebenenfalls Algeneliminierung. Allerdings können unerwünschte Nebenprodukte bei der Oxidation mit Ozon entstehen (Aldehyde, Ketokarbonsäuren, organische Halogenverbindungen). Für Bromat wird von der WHO der Grenzwert 0,025 mg/l vorgeschlagen, von der EU 0,01 mg/l. Die Ozonung wirkt auch gegen die Erreger von Darmerkrankungen Cryptosporidium und Giardia. Die Autoren untersuchen zur Verfahrensoptimierung die Wirkung der Parameter Ozonzugabe und Reaktionszeit. Erst nach Erreichen stationärer Betriebsbedingungen wurden Proben entnommen (wobei die weitere Reaktion des restlichen Ozons unterbrochen wurde) und die Meßwerte gewertet. Restozon, Ozonzehrung, die UV-Absorption SAK254 nm, die DOC-Messung des gelösten organischen Kohlenstoffes, der AOC-Wert des leicht assimilierbaren organischen Kohlenstoffs, und die Nebenprodukte Bromid und Bromat wurden bewertet. Die Bromatentfernung durch Aktivkohle wurde ebenfalls untersucht. Exemplarisch wird die Kurve Redoxspannung in Abhängigkeit der Restozonkonzentration gezeigt. Durch die beschriebene Untersuchung wurde eine Optimierung der Ozonung mit Minimierung der nachteiligen Effekte erreicht.
Optimierung der Ozonung bei der Aufbereitung von Uferfiltrat
Kamphausen, S. (author) / Kissel, D. (author) / Irmscher, R. (author)
Neue Deliwa-Zeitschrift - ndz ; 48 ; 80-88
1997
8 Seiten, 8 Bilder, 17 Quellen
Article (Journal)
German
Aufbereitung von Uferfiltrat durch Umkehrosmose im Grosskraftwerk Mannheim
Tema Archive | 1986
|Trinkwasser aus dem Uferfiltrat der Elbe
Tema Archive | 1998
|Trinkwasser aus dem Uferfiltrat der Elbe
British Library Online Contents | 1998
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