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Im Kanaltunnel kam es im November 1996 bei de Durchfahrt eines Pendelzuges mit Lkw (Lastkraftwagen) zu einem Brand bei dem Menschen schwere Rauchverletzungen erlitten und der große Schäden im Tunnel, am Pendelzug und an Lkw verursachte. Der Unfall fand in der Öffentlichkeit große Beachtung, denn nach Meinung der Fachwelt gilt das hochmoderne Sicherheitssystem weltweit als vorbildlich. Die Ursache des Brandes ist nach wie vor ungeklärt. Man geht von einem Kurzschluß im Kühlaggregat eines Lkw aus, schließt aber Brandstiftung nicht aus. Die Maßnahmen zur Rettung der Passagiere und zur Brandbekämpfung verliefen im Rahmen der Erwartung für die Bewältigung solcher Szenarien. Der Anmarsch der Feuerwehren erfolgte über den Versorgungstunnel zwischen den beiden Tunnelröhren der Eisenbahn. Der Luftüberdruck im Versorgungstunnel unterstützte die Maßnahmen. Alle 375 m sind Querstollen vom Versorgungstunnel zu den Eisenbahntunnelröhren angeordnet, was sich während der Maßnahmen als vorteilhaft erwies. Mit 90 Minuten wurde die Zeit eingehalten, in denn Eurotunnel im Brandfall Reisende aus dem Tunnel gebracht haben will. Nach etwa 6 Stunden war der Brand gelöscht. Aufgrund dieses Ereignisses wird derzeit in der Schweiz das Sicherheitskonzept für die beiden beschlossen 57 km und 35 km langen Basistunnel der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) am Gotthard und Lötschberg mit zwei eingleisigen Fahrtunneln überdacht und Vorschläge für Änderungen erarbeitet. So soll der Abstand der Notverbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren von 650 m auf 325 m verringert werden.
Im Kanaltunnel kam es im November 1996 bei de Durchfahrt eines Pendelzuges mit Lkw (Lastkraftwagen) zu einem Brand bei dem Menschen schwere Rauchverletzungen erlitten und der große Schäden im Tunnel, am Pendelzug und an Lkw verursachte. Der Unfall fand in der Öffentlichkeit große Beachtung, denn nach Meinung der Fachwelt gilt das hochmoderne Sicherheitssystem weltweit als vorbildlich. Die Ursache des Brandes ist nach wie vor ungeklärt. Man geht von einem Kurzschluß im Kühlaggregat eines Lkw aus, schließt aber Brandstiftung nicht aus. Die Maßnahmen zur Rettung der Passagiere und zur Brandbekämpfung verliefen im Rahmen der Erwartung für die Bewältigung solcher Szenarien. Der Anmarsch der Feuerwehren erfolgte über den Versorgungstunnel zwischen den beiden Tunnelröhren der Eisenbahn. Der Luftüberdruck im Versorgungstunnel unterstützte die Maßnahmen. Alle 375 m sind Querstollen vom Versorgungstunnel zu den Eisenbahntunnelröhren angeordnet, was sich während der Maßnahmen als vorteilhaft erwies. Mit 90 Minuten wurde die Zeit eingehalten, in denn Eurotunnel im Brandfall Reisende aus dem Tunnel gebracht haben will. Nach etwa 6 Stunden war der Brand gelöscht. Aufgrund dieses Ereignisses wird derzeit in der Schweiz das Sicherheitskonzept für die beiden beschlossen 57 km und 35 km langen Basistunnel der NEAT (Neue Eisenbahn-Alpentransversale) am Gotthard und Lötschberg mit zwei eingleisigen Fahrtunneln überdacht und Vorschläge für Änderungen erarbeitet. So soll der Abstand der Notverbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren von 650 m auf 325 m verringert werden.
Brand im Kanaltunnel. Ursache und Folgerungen
Fire in the Channel Tunnel
Brux, G. (author)
Der Eisenbahningenieur ; 48 ; 50-53
1997
4 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
IuD Bahn | 1997
|Kanaltunnel - Instandsetzung nach einem Brand
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