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Der vorliegende Beitrag ist eine gekürzte Fassung einer Broschüre des Autors mit gleichem Titel. Den ökologischen Gründen zur Regenwassernutzung, nämlich Einsparung von höherwertigem Trinkwasser, stehen hoher Aufwand für Anschaffung und Betrieb einer Regenwassernutzungsanlage gegenüber, und hygienische Bedenken, falls solch Wasser doch getrunken wird oder in das Trinkwassernetz überströmt. Schließlich handelt es sich um Dachablaufwasser, also Regenwasser mit Staub (Schwermetalle) und Vogelkot. Eine Untersuchung an in Betrieb befindlichen Regenwasseranlagen in Köln ergab, daß etwa 20 % der Anlagen eine unzulässige Verbindung zum öffentlichen Trinkwassernetz haben, mit erheblichen hygienischen Risiko. Der Autor berichtet in dem Zusammenhang über die bekannt gewordene Verseuchung eines Trinkwassernetzes (Benthe, D) mit coliformen Bakterien aus einer verbotswidrig mit dem Trinkwassernetz verbundenen Regenwasseranlage. Nach den in Köln vorliegenden Nierderschlagswerten und dem durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch dort mit täglich je Person 130 l bis 140 l sind dort für Toilettenspülung und als Waschwasser 40 l bis 60 l davon durch Regenwasser ersetzbar. Wirtschaftlich amortisiert sich eine Regenwasernutzung in Köln bei dem dortigen preismäßigen und mengenmäßigen Wasserangebot nicht. Der Autor ruft statt dessen zu einem sparsamen Umgang mit Trinkwasser auf, und dazu Regenwasser auf den Grundstücken auf belebten Bodenflächen versickern zu lassen.
Der vorliegende Beitrag ist eine gekürzte Fassung einer Broschüre des Autors mit gleichem Titel. Den ökologischen Gründen zur Regenwassernutzung, nämlich Einsparung von höherwertigem Trinkwasser, stehen hoher Aufwand für Anschaffung und Betrieb einer Regenwassernutzungsanlage gegenüber, und hygienische Bedenken, falls solch Wasser doch getrunken wird oder in das Trinkwassernetz überströmt. Schließlich handelt es sich um Dachablaufwasser, also Regenwasser mit Staub (Schwermetalle) und Vogelkot. Eine Untersuchung an in Betrieb befindlichen Regenwasseranlagen in Köln ergab, daß etwa 20 % der Anlagen eine unzulässige Verbindung zum öffentlichen Trinkwassernetz haben, mit erheblichen hygienischen Risiko. Der Autor berichtet in dem Zusammenhang über die bekannt gewordene Verseuchung eines Trinkwassernetzes (Benthe, D) mit coliformen Bakterien aus einer verbotswidrig mit dem Trinkwassernetz verbundenen Regenwasseranlage. Nach den in Köln vorliegenden Nierderschlagswerten und dem durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch dort mit täglich je Person 130 l bis 140 l sind dort für Toilettenspülung und als Waschwasser 40 l bis 60 l davon durch Regenwasser ersetzbar. Wirtschaftlich amortisiert sich eine Regenwasernutzung in Köln bei dem dortigen preismäßigen und mengenmäßigen Wasserangebot nicht. Der Autor ruft statt dessen zu einem sparsamen Umgang mit Trinkwasser auf, und dazu Regenwasser auf den Grundstücken auf belebten Bodenflächen versickern zu lassen.
Regenwassernutzung in Köln
Lowis, J. (author)
Neue Deliwa-Zeitschrift - ndz ; 48 ; 501-503
1997
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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|Regenwasser - Klimawandel fordert Regenwassernutzung
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Hygienische Aspekte der Regenwassernutzung
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|Interview - Hessen forciert Regenwassernutzung
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