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Schlacken zu Straßen. Behandlung von Müllverbrennungsresten
Jährlich fallen in Deutschland rund drei Mill. t Schlacken aus der Verbrennung von Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall an. Im Interesse der Verminderung der Emssionsmengen der Müllverbrennungsanlagen wird an der TU München, Lehrstuhl für Wassergüte- und Abfallwirtschaft innerhalb des Verbundprojekts 'Naßchemische Behandlung und Heißhydratation von Schadstoffen und Verbesserung der Baustoffeigenschaften' nach Verwertungsmöglichkeiten z. B. im Straßenbau gesucht. In die Arbeiten wurden ein bedeutender Hersteller von thermischen Restabfallbehandlungsanlagen, die Martin GmbH für Umwelt und Energietechnik, München, und mehrere großtechnische Müllverbrennungsanlagen eingebunden. Die Müllschlacke ist ein inhomogenes Material von stark schwankender Zusammensetzung, sie enthält Asche, Glas, Keramik, Metalle und Naturstein. Neben den wenig umweltbelastenden Oxiden des Aluminiums und des Siliciums kommen organische Schadstoffe und die Schwermetalle Kupfer, Chrom, Nickel, Zink, Blei, Cadmium und Quecksilber und deren Verbindungen vor. Erste halbtechnische Versuche zur naßchemischen Behandlung der Schlacke betrafen die Schlackenwäsche mit Wasser unter Zusatz von Additiven. Dabei wurden die Wirksamkeit der Additive im Naßentschlacker hinsichtlich der Mobilisierung der leichtlöslichen Salze und der Immobilisierung der Schwermetalle untersucht. Es zeigte sich, daß das Brauchwasser allein bereits ein ausreichendes Eluationsvermögen aufweist. Die Ergebnisse der chemischen Analysen zur Bestimmung der Konzentrationen der im Waschwasser gelösten Stoffe werden in Kürze vorliegen. Sie werden es ermöglichen, die Veränderungen der Schlacken durch Behandlungsverfahren zu beurteilen. Es folgen baustofftechnische Untersuchungen hinsichtlich Frostwiderstand, Proctordichte, Raumbeständigkeit usw. Für später ist die großtechnische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse geplant.
Schlacken zu Straßen. Behandlung von Müllverbrennungsresten
Jährlich fallen in Deutschland rund drei Mill. t Schlacken aus der Verbrennung von Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbeabfall an. Im Interesse der Verminderung der Emssionsmengen der Müllverbrennungsanlagen wird an der TU München, Lehrstuhl für Wassergüte- und Abfallwirtschaft innerhalb des Verbundprojekts 'Naßchemische Behandlung und Heißhydratation von Schadstoffen und Verbesserung der Baustoffeigenschaften' nach Verwertungsmöglichkeiten z. B. im Straßenbau gesucht. In die Arbeiten wurden ein bedeutender Hersteller von thermischen Restabfallbehandlungsanlagen, die Martin GmbH für Umwelt und Energietechnik, München, und mehrere großtechnische Müllverbrennungsanlagen eingebunden. Die Müllschlacke ist ein inhomogenes Material von stark schwankender Zusammensetzung, sie enthält Asche, Glas, Keramik, Metalle und Naturstein. Neben den wenig umweltbelastenden Oxiden des Aluminiums und des Siliciums kommen organische Schadstoffe und die Schwermetalle Kupfer, Chrom, Nickel, Zink, Blei, Cadmium und Quecksilber und deren Verbindungen vor. Erste halbtechnische Versuche zur naßchemischen Behandlung der Schlacke betrafen die Schlackenwäsche mit Wasser unter Zusatz von Additiven. Dabei wurden die Wirksamkeit der Additive im Naßentschlacker hinsichtlich der Mobilisierung der leichtlöslichen Salze und der Immobilisierung der Schwermetalle untersucht. Es zeigte sich, daß das Brauchwasser allein bereits ein ausreichendes Eluationsvermögen aufweist. Die Ergebnisse der chemischen Analysen zur Bestimmung der Konzentrationen der im Waschwasser gelösten Stoffe werden in Kürze vorliegen. Sie werden es ermöglichen, die Veränderungen der Schlacken durch Behandlungsverfahren zu beurteilen. Es folgen baustofftechnische Untersuchungen hinsichtlich Frostwiderstand, Proctordichte, Raumbeständigkeit usw. Für später ist die großtechnische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse geplant.
Schlacken zu Straßen. Behandlung von Müllverbrennungsresten
Faulstich, M. (author) / Koralewska, R. (author)
1998
3 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Fachbeiträge - Entwässerung - Behandlung des Oberflächenwassers außerörtlicher Straßen
Online Contents | 2009
|Tema Archive | 1997
|Über Zinn in Schlacken-Schmelzflüssen
TIBKAT | 1936
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