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Hochfester Beton unter Teilflächenbelastung
Die Zugfestigkeit von Beton spielt auch bei Teilflächenbelastung eine Rolle. Versuche und Berechnungen haben gezeigt, daß bei steigender Druckfestigkeit die Zugfestigkeit nur unterproportional zunimmt. Bei hochfestem Beton ist das Verhältnis von Zug- zu Druckfestigkeit niedriger als bei normalem Beton. Um die daraus resultierenden Besonderheiten bei der Bemessung von Teilflächenlasten zu überprüfen und den Einfluß der absoluten Größe auf die Bruchspannung zu untersuchen, wurden Versuche durchgeführt. Bewehrte und unbewehrte Körper aus hochfestem Beton mit Serienfestigkeiten zwischen 58 und 108 N/mm2 wurden von zentrischen Teilflächenlastungen mit verschiedenen Flächenverhältnissen belastet. Die unbewehrten Körper versagten durch sprödes Spalten, die bewehrten Körper bildeten Risse aus, mit denen sie weiterbelastet wurden, wobei sie langsam entfestigten. Es wird empfohlen, den Bemessungsansatz nach DIN 1045 und der DAfStb-Richtlinie für hochfesten Beton beizubehalten, jedoch einen Größeneinflußfaktor einzuführen, der die Dicke der Bauteile berüksichtigt. Dieser Größeneinflußfaktor wird für Dicken bis 30 cm mit dem Wert 1 vorgeschlagen (entspricht dem ursprünglichen Ansatz), für 30 bis 60 cm mit 0,85 und darüber mit 0,80. Die Formel beruht auf einer Mindestbewehrung von 1 % für die Druckglieder.
Hochfester Beton unter Teilflächenbelastung
Die Zugfestigkeit von Beton spielt auch bei Teilflächenbelastung eine Rolle. Versuche und Berechnungen haben gezeigt, daß bei steigender Druckfestigkeit die Zugfestigkeit nur unterproportional zunimmt. Bei hochfestem Beton ist das Verhältnis von Zug- zu Druckfestigkeit niedriger als bei normalem Beton. Um die daraus resultierenden Besonderheiten bei der Bemessung von Teilflächenlasten zu überprüfen und den Einfluß der absoluten Größe auf die Bruchspannung zu untersuchen, wurden Versuche durchgeführt. Bewehrte und unbewehrte Körper aus hochfestem Beton mit Serienfestigkeiten zwischen 58 und 108 N/mm2 wurden von zentrischen Teilflächenlastungen mit verschiedenen Flächenverhältnissen belastet. Die unbewehrten Körper versagten durch sprödes Spalten, die bewehrten Körper bildeten Risse aus, mit denen sie weiterbelastet wurden, wobei sie langsam entfestigten. Es wird empfohlen, den Bemessungsansatz nach DIN 1045 und der DAfStb-Richtlinie für hochfesten Beton beizubehalten, jedoch einen Größeneinflußfaktor einzuführen, der die Dicke der Bauteile berüksichtigt. Dieser Größeneinflußfaktor wird für Dicken bis 30 cm mit dem Wert 1 vorgeschlagen (entspricht dem ursprünglichen Ansatz), für 30 bis 60 cm mit 0,85 und darüber mit 0,80. Die Formel beruht auf einer Mindestbewehrung von 1 % für die Druckglieder.
Hochfester Beton unter Teilflächenbelastung
High strength concrete with small bearing area
Reinhardt, H.W. (author) / Koch, R. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 93 ; 182-188
1998
7 Seiten, 9 Bilder, 8 Tabellen, 11 Quellen
Article (Journal)
German
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